Spart Lufthansa mittlerweile auch an der Sicherheit?

Der Luftverkehr in Deutschland kehrt nicht auf das Niveau vor der Covid-19-Krise zurück. Symbolbild: Nicole

Spötter bezeichnen die Fluggesellschaft Lufthansa schon seit langem als „Spohrhansa“. Angelehnt an den Lufthansa Konzern-CEO Carsten Spohr, der in den vergangenen Jahren diverse unpopuläre Einsparmaßnahmen durchgewunken hat, die sich negativ auf das Kundenerlebnisses ausgewirkt haben. Doch eins war dabei bisher gefühlt immer unangetastet: Die Sicherheit. Doch selbst das Sicherheitsgefühl an Bord eines Lufthansa-Fluges bröckelt mittlerweile.

Blicken wir zurück auf die vergangenen Wochen, ergibt sich ein verstörendes Bild von Zwischenfällen auf Lufthansa-Flügen.

Spart Lufthansa mittlerweile auch an der Sicherheit? | Eine Chronologie

Sonntag, 20. August 2023: Der Lufthansa Airbus A321 mit der Registrierung D-AIRR steigt gerade von der Runway 33 in Hamburg (HAM) auf, als im Steigflug bei 5.000 Fuß das Cockpit Probleme mit dem linken Triebwerk meldet. Der Flug nach Frankfurt (FRA) wird abgebrochen und das Flugzeug landet auf Piste 23.

Montag, 21. August 2023: Lufthansa Cityline-Flug LH-1614 startet von München (MUC) nach Warschau (WAW). Die Canadair CRJ-900 mit der Registrierung D-ACNJ hebt in München ab. Kurze Zeit später entdeckt die Landebahninspektion Reifenreste auf der Startbahn 08R. Die Cockpit-Crew bricht den Flug ab und landet wieder in München.

+++ Lufthansa News Update | No.5/08 +++

Freitag, 25. August 2023: Eine Boeing 747 von Lufthansa starte im Vancouver von der Startbahn 26L. Das Ziel der 747 mit der Registrierung D-ABVW ist Frankfurt. Doch dorhin kommt das Flugzeug nicht. Der Pilot kann das Fahrwerk nicht einfahren. Daher lässt die Cockpit-Crew Treibstoff ab und landet 70 Minuten später wieder in Vancouver.

Montag, 4. September 2023: Lufthansa wollte an diesem Tag mit einem Airbus A321 mit der Registrierung D-AIEO nach Tel Aviv fliegen. Nur unweit von Zagreb muss die Cockpit-Crew den rechten Motor abstellen und wird nach Zagreb umgeleitet.

Incident! Accident! | Aktuelle Vorfälle in der Luftfahrt – September

 

Mittwoch, 6. September 2023: Auf dem Lufthansa-Flug LH433 von Chicago (ORD) nach Frankfurt (FRA) wird erst wenige Meter vor der Landung bemerkt, dass es Probleme mit dem Fahrwerk gibt. Die Maschine startet durch und im Cockpit wird die Fehlerursache überprüft. 32 Minuten nach dem Go-Around landet der Flug sicher in Frankfurt.

Lufthansa-Crew erkennt Gefahrensituation nur Sekunden vor der Landung in Frankfurt

Mittwoch, 13. September 2023: Die Boeing 747 mit der Registrierung D-ABTL ist auf dem Weg nach Seoul (ICN). Über dem Kaspischen Meer wird ein Problem mit einem Triebwerk festgestellt. Der Pilot stellt eine von vier Turbinen ab und kehrt nach Frankfurt zurück. Die Passagiere kamen nach knapp zehn Stunden Flugzeit wieder an ihrem Ausgangsort an, ehe sie auf andere Flüge verteilt wurden.

341 Lufthansa-Passagiere landen nach fast 10 Stunden Flugzeit wieder in Frankfurt

Samstag, 16. September 2023: Lufthansa schickt einen Airbus A321 von Frankfurt nach Ibiza (IBZ). Bei der Landung am Flughafen Ibiza platzen mehrere Reifen der A321 mit der Registrierung D-AIRU. Die Maschine rollt zwar noch etwas aus, bleibt dann aber nach etwa 2.300 Metern auf der Landebahn liegen. Mehere Stunden muss der Flugbetrieb am Flughafen Ibiza eingestellt werden. Diverse Flüge werden nach Palma de Mallorca umgeleitet.

Lufthansa-Flug legt kompletten Flugverkehr in Ibiza lahm – Flüge wurden nach Mallorca umgeleitet

Spart Lufthansa mittlerweile auch an der Sicherheit? | Wie kommt es zu dieser Häufung an Vorfällen

Egal ob Billigflieger, wie Ryanair oder US-Flagship-Carrier wie United Airlines, keine Airline taucht bei Zwischenfällen so häufig auf, wie die Deutsche Lufthansa. Und das obwohl der Konzern mit Lufthansa-Technik eines der renommiertesten Wartungsunternehmen in der Branche zu 100% in eigenen Händen hält.

Lufthansa Technik hat insgesamt 50 Standorte weltweit. Laut Wikipedia gehören dazu 32 technische Instandhaltungsbetriebe und Beteiligungen innerhalb von Europa, Asien und Amerika. 2o.411 Mitarbeiter arbeiten für das Unternehmen.

Mit dieser Infrastruktur im Hintergrund ist es kaum vorstellbar, dass bei Lufthansa und auch den Tochter-Firmen so häufig Zwischenfälle gemeldet wurden.

Die Frage, ob Lufthansa mittlerweile selbst bei der Sicherheit spart, sollte in dieser Situation definitiv gestellt werden!

Spart Lufthansa mittlerweile auch an der Sicherheit? | Frankfurtflyer Kommentar

In der Luftfahrtindustrie gab es für mich immer eine Sache, die nie zur Diskussion stand. Selbst als Airberlin damals finanziell mit dem Rücken zur Wand stand, war Sicherheit immer noch das höchste Gebot. Ich glaube auch ehrlich immer noch daran, dass das bei Lufthansa nicht anders ist, aber kann mir trotzdem keinen Reim darauf machen, wie es mittlerweile so häufig zu so erheblichen Zwischenfällen kommen kann.

Nun können sieben Zwischenfälle in einem Monat ein Zufall sein, wie ein 6er im Lotto. Aber bedenklich empfinde ich die derzeitige Situation schon.

Wie geht Ihr mit den vielen Zwischenfällen bei Lufthansa um? Findet Ihr das bedenklich?

55 Kommentare

  1. Die Lufthansa hat viele deutsche Standorte geschlossen. Und die Wartung ins Ausland. Wie nach Manila verlagert.

    Die Wartung von Flugzeuge der Lufthansa wird zum Beispiel in Sofia in Bulgarien. Shannon in Irland oder Budapest in Ungarn gemacht.

    Auch das Board Essen dem Catering sparte LSG Sky Chefs wurde an ein Schweizer Unternehmen verkauft.

    Auch werden die Flugbegleiter dazu angehalten, das Flugzeug selbst zu reinigen.

    Dafür werden die Flüge bei Lufthansa immer teurer.

    • Jepp, teure und erfahrene Mitarbeiter werden entlassen, gegen Abfindung, und neue für deutlich weniger, weniger als die Hälfte, eingestellt.
      Erfahrung kann man nicht kaufen.

  2. NEIN, habe absolut kein Problem damit !! …… ist einfach nur eine Anhäufung blöder Ereignisse innert relativ kurzem Zeitraum !
    Wird halt von Sebastian noch so gerne dementsprechend aufgebauscht und dramatisiert.
    Trotzdem weiterhin: Happy Landing ✈️ !

  3. Statistisch nicht mehr Zwischenfälle als sonst – nur eben aktuell gehäuft. Kann auch damit zusammenliegen, dass auf Grund Mangel an Flugzeuge und Groundings vieler Neos eben alte Flugzeuge ran müssen. Die sind Top gewartet, dennoch gehen öfters mal Sachen kaputt. Bei der Ibiza Landung ist ja auch noch kein Grund bekannt, kann hier doch sein, dass was auf der Piste lag. Also mal Ball flach halten.

    • das ist ja auch der Fall, Lufthansa Technik wartet auch die Flugbereitschaft, und deren technische Probleme sind legendär. Lufthansa Technik hat ja sogar mal an einer Global 5000 der Flugbereitschaft die Ruder falsch eingebaut, was Beinaheabsturz und zum Totalverlust der Global 5000 geführt hat, Lufthansa musste dann dem Staat eine neue Global 6000 kaufen.

  4. Hauptsache man kann eine Schlagzeile produzieren! Ich fliege sehr sehr häufig mit den Airlines der LH Gruppe und habe mich noch nie unsicher gefühlt! Vielleicht sollte man erstmal warten bis echte Fachleute die Situation in IBZ untersucht haben. Solche Postings und Gerüchte hier sind nicht seriös! Bild-Zeitungsniveau

  5. Ich fliege gern und relativ oft bei LH. Kommende Mittwoch nach Seattle. Bisher setze ich auf LH wegen der Technik bzw. Sicherheit. Der Bahn ist katastrophal und dürfen bei 5 min Verspätung nicht mehr in der Schweizer Netz fahren. Ist LH als Nächstes an der Reihe? Sehr viel Zwischenfälle. Macht mir Sorge.

  6. Jose Ignatio Lopez, der frühere Einkäufer von Opel wechselte 1993 von Opel zu VW. Er gilt seither als „verantwortlich“ für den Niedergang der Produktqualität bei beiden Autoherstellern aber auch als „erfolgreicher“ Manager. Spohr wird ja von vielen als „erfolgreicher“ Manager gesehen aber warum lässt er seit Jahren den Niedergang der „Produktqualität“ bei der LH zu? Geht es ihm wirklich noch um Qualität?

    Der WDR hat am 22.05.2018 einen Beitrag zu Lopez gesendet. Wer sich dafür interessiert, wie einzelne Personen ganze Unternehmen in wirtschaftliche Gefahr bringen können, sollte es sich ansehen.

  7. Plakativer Inhalt, keine Detailtiefe, falsches Wissen!
    Die Vorkommnisse sind keinesfalls eine beängstigende Besonderheit oder ein negativer Trend.
    1.)Wenn viel geflogen wird, kann auch mehr kaputt gehen.
    2.)Fehler und Zwischenfälle passieren auf solch einer Flottengröße in Summe auch häufiger.
    3.)Die Lufthansa arbeitet mit höchster Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit und in engster Abstimmung mit den jeweiligen Luftfahrtbehörden und deren Auflagen.
    4.)Die Lufthansa selbst lässt nicht von Lufthansa Technik AG warten, sondern hat ihre eigenen Fluggerätmechaniker.
    Ebenso Lufthansa Cityline. (D-ACNJ)

    Welche Fehler genau im Detail vorlagen, ist hieraus nicht zu entnehmen und geht die Öffentlichkeit auch nichts an.
    Das sind Betriebsinterna. Die Lufttüchtigkeit ist zu jeder Zeit gegeben und die Lufthansa operiert seit eh und je im engsten Rahmen mit dem LBA zusammen nach bestem Wissen und Gewissen.
    Lufthansa Technik AG wartet die Flotte der Lufthansa nicht mehr direkt, auch hierauf wird fälschlicherweise herumgeritten. Journalismus auf tiefstem Nieveau!
    Der Autor hat keinerlei Bezug und Ahnung von der Materie Luftfahrt und gehört suspendiert.
    Hier wird Panik gemacht und Klicks generiert. Perfide, widerliche Art, die Mitmenschen zu irritieren, geschweige denn die Lufthansa Group so schwer anzuschuldigen!
    Üble Nachrede und spreaden von falschen Vorurteilen.

    Bitte, liebe Leser: Wenn’s wirklich schwerwiegend ist, kommt es in den richtigen Nachrichten. Alles andere bewegt sich im sicheren Rahmen.

    • Danke Moritz, für Dein Feedback. Der Artikel soll auf eine Reihe von Vorfälle aufmerksam machen. Meinen Kommentar dazu liest Du am Ende.

      Deine Argumentation geht über das Beispiel Ryanair hinweg, die deutlich weniger auffällig sind als Lufthansa. Wie viele andere mit ähnlicher Flotte stärke auch.

      Okay, Lufthansa wartet seine Flugzeuge nicht mehr „Direkt“ durch LH Technik. Das würde bei mir sogar das Sicherheitsbedenken noch einmal steigern. Denn LH Technik wartet ja unter Anderem für viele andere Airlines, die deutlich weniger auffällig sind.

      Wie viel Ahnung ich von der Materie habe, darüber kann man natürlich streiten. Leser, die hier regelmäßig vorbei schauen, können sich da ein dezidiertes Bild machen.

      Erfahrungsgemäß bellen getroffene Hunde ja am Lautesten. In diesem Sinne Happy Landings.

      • Ziemlich unsouverän, wenn man hier als Verfasser einen Leser so angeht, getroffene Hunde und so…

        Warum schreibst du eigentlich noch Artikel zur Lufthansa, wenn du nicht objektiv bist?

        • Hallo Manuel, willkommen bei Frankfurtflyer. Und nun zu Deiner Frage: ich finde das schon ziemlich objektiv, im Gegensatz zu dem beleidigen Kommentar, auf den ich geantwortet habe und auf den Du Dich beziehst.

          Ich finde es super, dass es dazu unterschiedliche Meinungen gibt. Zu der Diskussion sollte es ja anregen. Persönliche Anfeindungen sorgen natürlich für eine entsprechende Reaktion.

          Aber unabhängig von meiner natürlich vorhandenen Objektivität. 99% der Journalisten in allgemein nachrichtlichen Meiden sind gegen die AfD. Die schreiben trotzdem darüber, obwohl sie nicht objektiv sind. Fragst Du die auch warum die überhaupt noch über die AfD schreiben? Merkste selber, oder?

    • Äh, nein, Incidents sind keine Betriebsinterna. Eben weil es dabei um Sicherheit geht. Deshalb gibt es Regulierungsbehörden und Unfalluntersuchungsbehörden, auch wenn die deutsche BFU im Vergleich zur NTSB oder der BEA der Witz der Branche ist.
      Es wird hier auch nichts aufgebauscht sondern die öffentlich bereits bekannten Fakten in deutscher Übersetzung vom englischen Text des Aviation Herald abgeschrieben und dann eine wichtige Frage gestellt: Bedeutet diese Anhäufung von Vorfällen in den letzten Wochen, dass bei der Lufthansa an der Sicherheit gespart wird?
      Derzeit würde ich sie auch mit „nein“ beantworten, siehe dazu meinen Beitrag unten. Aber es ist selbstverständlich, dass sie öffentlich gestellt werden darf – und nach einer solchen Reihung von Vorfällen gestellt wird.

    • So ein Riesenblödsinn! Der Autor hat die Fälle sachlich geschildert, so wie sie passiert sind. Und natürlich haben diese Vorfälle mit den überalterten Maschinen von Lufthansa zu tun.

    • Na das hast du aber schön gesagt. Als ob man sich als Kunde, ein bezahlender Gast nicht Gedanken machen dürfte und wenn in einem Monat, bzw generell sehr vieles der LH zu hören ist. Du schreibst dem Autor eine Suspendierung vor, wer bist du denn?! Darf man heutzutage sich Nicht mehr um sich selber Gedanken, oder sogar Bedenken haben und wenn man ja sieht das zurzeit bei LH vieles passiert. Nichts anderes schreibt dieser Autor, oder auch das Spotter dem LH Manger, ja nicht ganz Grundlos sicher ihm den Namen Sporhansa verschafft haben. Aber WAS muss immer erst passieren, bevor man gew.Sachen sehen, geschweige denn noch ansprechen darf. Glaubst der Autor möchte hier gegen die LH selbst „hetzen“!? NEiN, ganz bestimmt nicht. Lediglich berichtet er nur von dem, was einfach nur geschehen ist. Ohne weiteres dazu zu Erfinden. Der Autor fragt doch selber nur, genauso wie jeder Kunde es gleich tun würde, wenn’s um seine Persönliche Sicherheit eben geht. LH ist hier nicht Wichtiger, als wie das eigene Leben, bzw Sicherheitsgefühl, ganz einfach. Und wenn du vielleicht da ein Mitarbeiter sein solltest, deswegen dem Autor, bzw Kundschaften so blöde kommst, dann sollte LH überlegen ob nun hier eine/r nicht fehl am Platz ist. Weil wenn man eine Kritik, mit der persönlichen Sorge und Angst nicht mehr unterscheiden kann und ich wüsste nun, du wärst ev ein Mitarbeiter… dann Danke‘ und hoffentlich bleibst du dann auch Selbst so ehrlich, wenn du schon anderen eine Suspendierung aussprichst. Weil entscheiden tut der KUNDE und keine LH, oder sonst irgendwer, wo man sich sicher fühlen kann, oder eben nicht mehr so ganz und wenn solche Aussagen, wie deine dazu vl eine eines Dienstleisters ist. Jetzt erwarte ich eine ernsthafte Erklärung, solange man nicht wissen kann, ob solche Aussagen auch deren der LH entsprechen.
      DU hast hier mit deinem Kommentar sehr verunsichert und ich bin gerade am überlegen, ob ich nicht meine nächsten Flüge, auch in der Firma umbuchen sollte.
      Hoffe auf eine ehrliche Antwort, bist du ein Mitarbeiter der LH Group, ja oder nein. Ansonsten ist dein Kommentar, Lächerlich.
      Mit freundlichen Grüßen

  8. Völlig ohne Substa6der Artikel, kein Bezug auf die aktuelle Verkehrsleistung, keine Statistik oder Zahlen, keine SPIs. Nur ein Gefühl, also fachlich billig wertlos.

  9. Als lifetime SEN, dazu auch noch Verkehrspilot, mache ich mir die Sorgen schon etwas länger. Denn warum soll man denn an allem sparen und nur bei der Technik bleibt der Sparwillen außen vor? Macht irgendwie keinen Sinn, oder? Der Bericht von Sebastian scheint einen wunden Punkt zu berühren. Ich hätte mir seit über 30 Jahren Vielfliegerzeit, nie vorstellen können, dass ich mich bei den US Fluggesellschaften mindestens genauso wie bei der LH fühlen könnte. Ich hoffe mein Gefühl täuscht mich und es sind wirklich “Ausreißer”

    • Das sehe ich als langjähriger Airliner ebenso. Natürlich wird überall gespart, was mir kürzlich noch ein LH-Mechaniker lebhaft schilderte.
      Wenn Moritz und Manuel so heftig reagieren, zeigt das eigentlich nur, daß sie wohl einen gelben Ausweis haben.
      Finde den Artikel gut und auch wichtig, im Sinne eines Warnschusses.
      Happy Landings.

  10. Zunächst: Danke für diesen Bericht! Als LH-SEN-Vielflieger fragte ich mich übrigens die letzten Tage und Wochen genau dieses ebenso. “Spart die Lufthansa an der technischen Sicherheit?”. Für mich bleibt nach dem berechtigten Artikel und Darstellungen plus den Kommentaren die Frage unbeantwortet. Das eher schlechte Gefühl übrigens ebenfalls.

  11. Bleibt abzuwarten, ob da was dran ist. Seit einem Erlebnis mit der Lufthansa im letzten Jahr, mache ich mir da aber auch so meine Gedanken.
    Flug von Frankfurt nach La Palma (erster Flug des Tages mit der Maschine). Nach einem anfänglich unspektakulären Flug ging es dann plötzlich ganz schnell runter mit Landung in Madrid und Empfang von der Feuerwehrparade. Erklärung des Piloten: In der Nacht sei eine Wartung an den Triebwerken durchgeführt worden. Hierbei sei ganz offensichtlich vergessen worden, den Ölstand in einem der Triebwerke aufzufüllen. Wegen zu geringem Ölstandes haben die Turbinen dann Alarm geschlagen. In Madrid wurde Öl aufgefüllt und dann ging es weiter. Wenn das meiner KfZ-Werkstatt passieren würde, hätte ich schon kein Verständnis. Aber wie kann sowas bei der Flugzeugwartung passieren?

  12. Mit „so häufig“ und dem Artikel impliziert Sebastian, daß technische Probleme zugenommen hätten. In welchem Zeitraum haben sie den zugenommen? in absoluten Zahlen oder auch relativ zur Anzahl der Flüge? Haben Ryanair und EasyJet absolut oder relativ weniger Probleme?

    • Bei Ryanair lässt sich das Bezug nehmend auf den zur Verfügung stehenden Daten mit absolut und relativ ja (weniger Probleme) beantworten.

      Ryanair hat sowohl eine größere Flotte als auch mehr Flugbewegungen, da kürzere Strecken und höhere Auslastung der Maschinen. Ryanair hatte im betrachteten Zeitraum allerdings nur drei bei AvHerald aufgeführt Vorfälle. Da ist Air Malta und Lauda inkludiert. Bei LH wurden Vorfälle von Swiss, Austrian und co hingegen nicht mitgezählt.

      Hoffe, das hilft bei der Einordnung.

  13. Luftfahrt ist komplex. da wird es immer Störungen geben. und ich musste schon selbst nach drei Stunden nach Abflug in München wieder in München landen. Nur die LH ist nicht am Zielflughafen gelandet, obwohl Nebel war. das hat LH massiv viel Geld gekostet, aber Sicherheit geht vor.
    Aber bei der Lufthansa stürzt kein Flugzeug ab.

    und jetzt Mal ernst. Sollen hier auch bald nur noch vier Buchstaben stehen?

  14. Dazu drei Anmerkungen:
    1.) Die LH-Maschinen werden nicht von Lufthansa Technik gewartet sondern von Lufthansa selbst. Ich war auch erstaunt, als mir ein LH-Mitarbeiter das erklärte. Lufthansa ist nicht nur eine Airline sondern auch als Wartungsbetrieb zertifiziert. Lufthansa Technik macht nur die „grossen Sachen“ für Lufthansa, z.B. das derzeitige Rückholen der A 380 in den aktiven Betrieb.
    2.) Lufthansas traditionelle Flottenpolitik, Flugzeuge auszubrauchrn – sie also ab Werk zu kaufen und bis zur Verschrottung zu fliegen, spielt bei diesen Vorfällen hier rein. Die hier beteiligten 747-400 und A 321-100 sind inzwischen einfach alte Maschinen mit hohen Laufleistungen und störungsanfälliger als jüngere Maschinen.Fairerweise muss hinzugefügt werden, dass die 747-400 (bitte nicht zu verwechseln mit den 747-8) bereits ausgeflottet wären wenn Boeing imstande wäre, das bereits georderte Nachfolgemodell 777-9 auszuliefern.
    Hinzu kommen notorische Probleme mit den neo-Triebwerken vor allem von Pratt & Whitney, die die ganze Branche treffen und eben auch Lufthansa.
    3.) Keiner dieser Vorfälle war wirklich sicherheitsgefährdend. Allerdings ist die LH-Flotte aus den genannten Gründen leider relativ störungsanfällig (geworden). Ryanair performt in dieser Kategorie tatsächlich deutlich besser, sowohl in relativen als auch in absoluten Zahlen.

    • Danke für Deine Einordnung.

      Aber genau, die genannten Ereignisse waren alle Incidents (also Vorfälle) und keine Unfälle oder Abstürze. Zum Glück die niedrigste Kategorie von Ereignissen.

      • In der Tat. Beim jüngsten, dem Vorfall auf Ibiza, kennen wir auch nicht die Ursache. Es könnte ebenso gut FOD suf der Runway gewesen sein wie eine harte Landung. In beiden Fällen würde dann das Alter der Maschine gar keine Rolle spielen.

    • Bezogen auf die Gesamtflotte und die Zahl der angebotenen Flüge ist das ja immer noch eine marginale Quote. Die Möglichkeit, dass ein Flug wegen eines Gewitters umgeleitet werden muss oder die Fluglotsen irgendwo streiken, ist sehr deutlich höher.

    • Die Wahrscheinlichkeit selbst betroffen zu sein, ist ja bei der Menge an Flügen immer sehr gering. Was aber wohl mittlerweile Standard sein muss, dass Langstrecken-Flüge in Frankfurt immer deutlich verspätet starten. Dieser Hinweis beruht aber lediglich auf Leser-Feedback hier auf unserer Seite.

  15. Der Artikel ist wieder einmal – wie so oft bei Sebastian – voller Polemik. Insbesondere bei den Vorfällen mit Fahrwerken muss die Ursache erst ermittelt werden. Dort ist die Chance einer externen, LH-unabhängigen, Ursache deutlich gegeben.

    Wir erinnern uns an das tragische Concorde-Unglück in Paris. Da war ursächlich auch nicht die Concorde „schuld“.

    • Ick les und les den Artikel immer wieder und find die Polemik nicht.

      Der Artikel leitet ein, mit dem Ruf, den LH mittlerweile bei vielen hat. Was nicht zwingend meine Position ist. Siehe dieser Meinungs-Artikel: https://frankfurtflyer.de/meinung-herzlichen-glueckwunsch-herr-spohr-alles-richtig-gemacht/

      Daraus leitet sich die Frage ab, ob LH an der Sicherheit spart. Dann werden chronologisch Vorfälle der letzten 30 Tage aufgelistet. Anschließend Vergleich zu anderen Airlines und Einordnung der Infrastruktur. Abschließend Meinung: Glaube selbst nicht daran, dass LH an der Sicherheit spart, verstehe aber nicht, wie sich so viele Fälle anhäufen können.

      Wo findet der aufmerksame Leser hier Polemik? Erklär es mir, statt absurde Vorwürfe zu machen, weil Dir der Trigger zur Diskussion, den ich hier gesetzt habe, nicht gefällt.

  16. Die Lufthansa-Flotte ist mittlerweile leider komplett überaltert. Das liegt nicht nur daran, dass Hersteller wie Boeing nur verspätet liefern können, sondern auch daran, dass jahrelang gespart und nicht in die frühzeitige Modernisierung der Flotte investiert wurde. Bestes Beispiel dafür ist die veraltete Kabinenausstattung auf Langstrecke in Business und First.

    • Komplett überaltert ist sie mitnichten. Man findet in ihr genauso brandneue A 320neo und B 787-9 wie dreißig Jahre alte A 321-100 und 25 Jahre alte 747-400.
      Das war wie erwähnt schon immer die Flottenpolitik der Lufthansa: Man kauft Flugzeuge ab Werk und sie verlassen den Konzern erst wenn sie zum Vrrschrotter gehen.Einige der 747-400 standen 2020 übrigens bereits beim Verschrotter in Venlo auf dem Hof.Sie kamen zurück weil Boeing das seit Jahren bestellte Eratz-Muster nicht liefern kann.
      Mehr als ein Dutzend A 321-100 stehen derzeit in storage und warten auf ihre Ausflottung und Verschrottung. Letzte Woche kam nun die Meldung von Pratt & Whitney, dass noch mehr Probleme aufgetreten sind bei den neo-Triebwerken, deren Abarbeitung sich bis 2026 hinziehen wird.Das heisst im Jlarteyt für Lufthansa: Die Auslieferung neuer A 321neo wird sich verzögern und die bereits in der Flotte befindlichen müssen ausserplanmässig zur Inspektion. Man kann sich ausrechnen, dass die A 321-100-Oldies nun wohl doch noch eine Weile durchhalten müssen.

      Selbst Ryanair hat inzwischen Maschinen in der Flotte, die 16 Jahre und älter sind. Lufthansa hat sich Langstreckrn-Maschinen bei Philippine Airlines,Xiamen und Latam besorgt.
      So etwas hätte es früher nie gegeben.

  17. Ehrlich gesagt beunruhigt mich das Ganze noch viel mehr, seit ich weiß, dass LH zunächst immer versucht Vorfälle nicht publik werden zu lassen, was natürlich im Zeitalter des Internets immer schwieriger wird. In meinem Fall konnte es dennoch 3 Tage geheim gehalten werden. Ich war am 08.04.2018 an Bord der 747-8 D-ABYQ auf dem Weg von EZE nach FRA, als es kurz nach dem Start zu einem extrem lauten Knall kam, so dass ich im 1. Moment an eine Explosion im Frachtraum dachte, zumal die Maschine in dem Moment massiv an Höhe verlor und aufs außerordentlichste durchgeschüttelt wurde. Ich konnte die Purserin, die zufälligerweise neben mir am JS stand, gerade noch festhalten, sonst wäre sie in die Mitte des Fliegers geflogen.Sie war in dem Moment starr vor Angst und ich habe ihre Hände weiter gehalten und beruhigend auf sie eingeredet, obwohl ich genau so viel Schiss in der Hose hatte. Es waren wirklich dramatische Szenen an Bord und ich hatte es noch nie zuvor erlebt, dass wirklich alle Insassen laut und anhaltend vor Angst geschrien haben. Laut Auskunft aller Crew Mitglieder hatten sie solch ein Szenario auch noch nie ansatzweise so erlebt. Nach Landung in FRA trauten wir alle unseren Augen nicht. Es klaffte ein etwa 2-3 Meter großes Loch im Bauch der Maschine und man konnte sehen, dass die Tragfläche einen gehörigen Riss erlitten hatte und sich auch ein etwa 50cm großes Loch in eine der Landeklappen gefressen hatte, was sich Gottseidank während des 13-Stunden Fluges nicht zur Katastrophe hin entwickelt hatte. Mir war nur aufgefallen, dass sich die Maschine den gesamten Flug über extrem unruhig und „unnormal“ in der Luft bewegte. LH ihrerseits hat extrem schnell reagiert und versucht das Loch in der Maschine zu verhüllen, was natürlich mehr schlecht als recht ging. Ich hatte mich gefragt wieso die Maschine unter diesen Umständen den Flug weiter fortgesetzt hatte. Anscheinend hatte das Cockpit den extrem lauten Knall nicht gehört, da der Vorfall am Ende des Rumpfs war. Um so erstaunlicher, dass hier nach dem Ereignis anscheinend keine präzise Kommunikation zwischen der Eco-Crew und dem Cockpit stattgefunden hat.Mir hatte ein Pilot während des Fluges erzählt, dass wir angeblich in die Luftverwirbelungen eines vor uns startenden Fliegers geraten seien, was aber den explosionsartigen Knall nicht erklären konnte. Anscheinend war dieser zu keiner Zeit Thema im Cockpit

    • Nur zur sachlichen Richtigkeit, Ereignisse so nennt man das in der Luftfahrt, die sich während der Durchführung eines Fluges ereignen sind in Kategorien eingeteilt und gegenüber dem LBA Meldepflichtig. Ein Pilot wird es tunlichst vermeiden dieser Meldepflicht nicht nachzukommen, es sei denn er möchte seine berufliche Laufbahn als Pilot kurzfristig beenden.

      • Hab ich irgend etwas in dieser Richtung behauptet? Natürlich müssen sie es melden, dennoch haben alle Fluggesellschaften Interesse daran, dass solche Vorfälle nicht publik werden ( für Sie zu Erklärung: in den Medien landen)

  18. Ich kann mir soetwas nicht vorstellen, es gibt doch Richtlinien wie die Wartung der Flugtechnik zu erfolgen hat, ebenso die Abflugkontrolle…..
    Wie kann da jemand an der Sicherheit sparen wollen.Lufthansa ist sowieso schon eine teure Airline und dann soetwas…..

  19. „Polemik (von griechisch polemikós ‚feindselig‘) bezeichnet eine provokative Rhetorik in Diskussionen. Ziel ist, die eigene Meinung auch dann durchzusetzen, wenn sie sachlich nicht oder nur teilweise mit der Realität übereinstimmt.“

    Die Polemik findet sich sowohl im Clickbait-Titel als auch im Satz
    „Die Frage, ob Lufthansa mittlerweile selbst bei der Sicherheit spart, sollte in dieser Situation definitiv gestellt werden!“
    Hier ist sie: Die Meinung, die als Frage verpackt eigentlich eine Aussage ist. Denn die Frage muss sich nicht gestellt werden. Lufthansa spart nicht an der Sicherheit. Nicht bei der Wartung, nicht bei der Ausbildung, nicht in der OPS. Nicht bei internen Weiterbildungen, nicht in Entscheidungsprozessen, nicht im Einkauf. Das kann ich ganz sicher sagen, denn ich bin seit fast 20 Jahren im Qualitätsmanagement bei Lufthansa. Ich bin einer von denen, die systematisch überprüfen, ob an der Sicherheit gespart wird.

    Journalistisch ist der Artikel recht schwach. Kein Hintergrundwissen, keine Primärquelle, keine zweite Meinung. Ein Link zu Wikipedia. Das macht mein Sohn in der sechsten Klasse auch.
    Das Sicherheitsgefühl bröckelt? Wessen denn? Ihres?
    Es ergibt sich ein verstörendes Bild? Wer zeichnet das denn? Sie?
    Ein Trigger zur Diskussion wäre die Frage gewesen, ob denn Leser meinen, dass gespart wird. Eine Suggestion ist keine Anregung, sondern eine Lenkung. Und eine solch schnippische Antwort auf Kritik ist mindestens unprofessionell.

    • Der Artikel nennt nur Fakten, das ist Journalismus. Dass der Titel etwas reißerisch ist, das ist heute normal, nicht relevant. Die Häufung der technischen Probleme auf LH Flügen ist Fakt. Das kann auch an den alten Maschinen liegen, aber auch das ist eben sicherheitsrelevant. Maschinen älter als 20 Jahre haben bei einer Premium Airline nichts zu suchen.

      • Falsch, Herr Bayerstein. Der Artikel nennt nicht Fakten, er zählt Vorfälle auf und bringt sie außerhalb des Gesamtkontextes in einen manipulativen Bildausschnitt, der mit der Realität nichts zu tun hat. Genau so funktionieren Verschwörungstheorien. Reißerische Titel sind üblich, deswegen sind sie nicht automatisch legitim. Ältere Maschinen korrelieren nicht mit der Häufung von Vorfällen, das ist statistisch schlichtweg nicht signifikant. Das wird ständig überwacht. Ihr letzter Satz ist eine unreflektierte Meinung ohne Fundament – oder würden Sie einen 20 Jahre alten Mercedes, der professionell gewartet wird, aus dem Verkehr nehmen, nur weil er 300.000km auf dem Tacho hat?

      • Von 91.375 Flügen allein im September 2023 wurden diese 6 Störrungen gemeldet. Keiner dieser Fälle endete tödlich. Es wurde keine Vergleichsfluggesellschaft gewählt. Der Autor ist keine seriöse Quelle. Er formuliert manipulative Fragen, um gegen Lufthansa eine bestimmte Stimmung zu erregen. Lufthansa ist trotzdem keine Fluggesellschaft die an Sicherheit sparrt. Sie gehört zu einer der sichersten Fluggesellschaft der Welt.

        • Hinzu kommt ja noch ein Punkt: Wenn Vorfälle gemeldet werden ist das ja zunächst einmal ein positives Zeichen für ein funktionierendes SMS. Problematisch sind ja vor allem auch nicht gemeldete Vorfälle, was viele Final Reports vieler Unfälle zeigen.

          Diese Statistik würde mithin selbst im Fslle eines Vergleiches ein schiefes Bild zeigen und taugt keinesfalls für ein Lufthdnsa-Bashing.

  20. „Nun können sieben Zwischenfälle in einem Monat ein Zufall sein, wie ein 6er im Lotto.“ – Das heißt eine Steigerung von ca. 2-3 monatlichen Zwischenfällen (die absolut im normalen Rahmen liegen verglichen mit anderen Airlines) auf bisher einmalig 6 in einem Monat bei durchschnittlich 88.000 Flügen im Monat entspricht einem 6-er im Lotto? Bleibt doch mal auf dem Teppich, das ist einfach statistische Streuung oder anders gesagt: Bad Luck.

    Quellen: Statista.com für die mtl. Flüge, The Aviation Herald für die Anzahl an Vorfällen

  21. Es wurde ( und wird) an der Sicherheit gespart. Es ist nur nicht direkt nachweisbar..
    Mein Eindruck ist das es so gewollt ist, so lange die Verantwortlichen nicht selbst zur Verantwortung gezogen werden können.

    Wie komme ich zu dieser Aussage?:

    Es fängt schon damit an, dass bei Lufthansa Wartungspersonal in Zeitabreitsfirmen angestellt wird ( Aviation Power ). Dort werden die Leute eben schnell entlassen, wenn es mal nicht so gut in der Luftfahrt läuft. Neue Techniker werden meist erst wieder eingestellt, wenn der Bedarf schon längst da ist.
    Besonders war dies nach der Aur Berlin Pleite zu sehen. Obwohl LH über 70 Flugzeuge von LH übernommen hatte, wurde die Technik von Aur Berlin nicht direkt übernommen. Nein man durfte sich auf 2 Jahresverträge bei Eurowings oder Aviation Power bewerben.
    Oder halt schon bei Lufthansa unbefristet, falls man das Gehalt eines Berufsanfängers akzeptierte.

    Auch in der Coronakrise wurden Techniker entlassen (alle Aussentationen in Deutschland).
    Die durften sich dann billiger bei der Nayak bewerben ( Verantwortung woanders und Mitarbeiter auf Reisen ).

    Generell gibt es in der Luftfahrttechnik ein System: Ganz oben wird Qualität gepredigt, ganz unten muss sie umgesetzt werden. In der Mitte gibt es dann Vorgesetzte, die für einen guten Begriebsablauf mit Prämien belohnt werden. Die in der Mitte wiederum beurteilen die unten..

    Sprich Karriere und Gehalt werden für unten in der Mtte entschieden.

    Ein Schelm wer böses dabei denkt.

    Hinzu kommt nun der Fachkräftemangel, aber schließlich darf dieser den Wachstum nicht bremsen.
    Bei einer viel zu sportlichen Flugplanaufstellung, werden die unten in der Technik nicht gefragt, müssen dann halt einfach mehr Gas geben und sollen sich nicht so dran stellen.

    Früher waren die meisten Piloten sensibel, was die Fehler in der Technik anging. Viele jüngere Piloten haben oft keinen Schimmer, was sich hinter gewissen Fehlern am Flieger so verbirgt.

    Zufall?

  22. Ich als Techniker der Lufthansa kann versichern, dass absolut nicht an der Sicherheit gespart wird. Wir alle sind sehr gewissenhaft und arbeiten unseren Wartungsplan auch so ab. Unerfahrene Kollegen werde unterstützt und er Erfahrensaustausch findet jeden Tag statt. Unsere Priorität bei der Arbeit lag und wird immer bei der richtigen Abarbeitung nach Arbeitsanweisung und somit bei der Sicherheit liegen. Ich sehe allerdings ein großes Problem bei den Zulieferern wie z.B. PW. Mangelnde Haltbarkeit auf Grund von die Effizienz. Vergleicht man ältere CFM Motoren die ohne größere Probleme 30k Flugstunden aufweisen halten die Motoren von PW gerade Mal 5k. Ebenso ist die Qualität die uns Airbus mittlerweile anbietet schon schwach im Vergleich von vor 10 Jahren.

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