Airlines fahren immer weiter den Flugbetrieb hoch, allerdings machten besonders die Langstrecken gewisse Sorge. Swiss geht hier nun recht optimistisch in die Zukunft und hat mit dem Update des Winterflugplans nun immerhin 68 Langstreckenflüge pro Woche zu 17 Zielen weltweit eingeplant. Damit bietet Swiss zu einigen Destinationen sogar mehr Kapazitäten an, als die Mutter Lufthansa.
Ein Beispiel ist Singapur, welches gerade langsam damit anfängt sich wieder für erste Touristen zu öffnen. Hier will Swiss ab Oktober dreimal pro Woche mit einer Boeing 777-300er fliegen, während Lufthansa dann nur noch einmal pro Woche in die Wirtschaftsmetropole mit einem Airbus A340-300 fliegen will.
Neben den Boeing 777-300er und dem Airbus A330-300 setzt Swiss aktuell aber vor allem auch auf den Airbus A340-300, von welchem alle fünf verbleibenden Flugzeuge reaktiviert wurden. Hierbei ist es sicher für einige überraschend, dass man auf das älteste Langstreckenmuster in der Flotte von Swiss setzt, allerdings haben die Airbus A340 die passende Kapazität für Swiss und dank einem Kabinenupdate auch eine sehr moderne Kabine, sodass die Passagiere sicher angenehm an Bord der älteren Flugzeuge reisen können.
Ab Anfang Oktober will Swiss zu folgenden Langstreckenzielen ab Zürich starten:
- Bangkok ( 5 mal pro Woche mit Boeing 777)
- Boston ( 3 mal pro Woche mit Airbus A330/340)
- Chicago ( 3 mal pro Woche mit Airbus A330)
- Hongkong ( 3 mal pro Woche mit Airbus A340)
- Johannesburg ( 5 mal pro Woche mit Airbus A340-300 )
- Los Angeles (3 mal pro Woche mit Boeing 777)
- Miami ( 2 mal pro Woche mit Airbus A340)
- Bombay ( 3 mal pro Woche mit Boeing 777)
- Nairobi- Dar es Salaam ( 1 mal pro Woche mit Airbus A340)
- Newark ( 5 mal pro Woche mit Airbus A340)
- New York JFK (5 mal pro Woche mit Boeing 777)
- San Francisco ( 3 mal pro Woche mit Boeing 777)
- Sao Paulo ( 5 mal pro Woche mit Boeing 777)
- Shanghai (3 mal pro Woche mit Boeing 777)
- Singapur (3 mal pro Woche mit Boeing 777)
- Tel Aviv (3 mal pro Woche mit Airbus A330/A340)
- Tokyo Narita ( 3 mal pro Woche mit Boeing 777)
Einreisebeschränkungen sind weiterhin ein großes Problem für die Airlines
Weltweit gibt es nur wenige Länder, in welche man uneingeschränkt reisen kann, weshalb Langstreckenflüge für Airlines problematisch sind. Man hofft allerdings, dass sich die Länder nach und nach öffnen und zumindest bestimmte Gruppen oder Nationen wieder reisen lassen.
Aktuell sind aber alle Langstrecken für Airlines noch ein gewisses Risiko, dabei will Swiss aber alle Flüge anbieten, welche nun im Flugplan stehen, außer sie werden behördlich untersagt. Hoffen wir, dass sich dieser Mut auch lohnt. Kurzfristig könnte man auch Kapazitäten aufstocken, sollte es die Nachfrage verlangen.
Swiss plant ab Oktober 68 Langstreckenflüge pro Woche | Frankfurtflyer Kommentar
Nach und nach kommen die ersten Signale, dass internationale Reisen bald wieder möglich sein werden. Zwar werden wir hier weiterhin mit Einschränkungen rechnen müssen, aber eine Steigerung des internationalen Flugbetriebes ist sicher kein schlechtes Signal.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Langstrecke bei Swiss entwickelt, denn auch für die Schweizer Lufthansa Tochter sind die Langstreckenflüge entscheidend für den zukünftigen Erfolg der Airline.
Vorderhand würde ich mich auf nichts verlassen — keine Planbarkeit ! Sonst sitz ich auf meinen Hotel- und Autoreservationen (wie gehabt).
Diesen Flugplan wird man wohl schon durchziehen, das viel größere Problem ist, was auch das Problem bei der Planbarkeit ist, dass man sich nicht darauf verlassne kann, wann die Grenzen wieder auf gehen. Das ist auch für Swiss das große Problem.
Hoffen wir mal, dass es hier bald Fortschritte gibt.
Planen können die schon und für viele Firmen wird es langsam wieder Zeit die Lieferanten und Kunden vor Ort zu besuchen.
Die o.g. Ziele sind ja fast ALLE komplett dicht, weder Geschäfts noch Touristenreisen sind erlaubt. Leerflüge damit die Slots nicht verloren gehen?
Nach Asien und Nordamerika spielt Fracht eine große Rolle, da verdient man auch mit dem was unten Mitfliegt ganz OK, bzw. minimiert die Verluste. Man spekuliert ja auf eine Öffnung und einige Menschen dürfen ja dennoch fliegen.
Spots glaube ich eigentlich nicht als Grund, da machen dann die 2-3 Flüge pro Woche auch nichts. Fast weltweit sind die Slot Regelungen aber ausgesetzt und wer will die schon momentan abkaufen.