Airlines überarbeiten fast ununterbrochen ihre Produktangebote und ihre Servicekonzepte. Von daher ist ein Vorgang wie dieser eigentlich kaum eine Überraschung. Jedoch im Fall von Turkish Airlines könnte mehr dahinter stecken, weswegen wir hier kurz berichten werden. Denn: Der Ausschank von Alkohol an Bord von Turkish Airlines soll eingeschränkt werden.
Weniger Alkohol auf Flügen von Turkish Airlines | Die Änderungen im Detail
Turkish Airlies rühmt sich als eine der Airlines mit dem besten Catering. Allerdings wird es jetzt deutliche Abstriche bei der Beladung der Flieger mit alkoholischen Getränken geben, die sich vor allem in der Economy Class auswirken werden:
Auf Langstreckenflügen soll in der Economy Class kein Raki, Gin oder Wodka mehr ausgeschenkt werden. Als einzige Spirituose soll Ballantine’s Whisky zur Verfügung stehen.
Auf Kurz- und Mittelstrecken soll weniger Bier geladen werden. So stehen pro Hin- und Rückflug in Kleinraumflugzeugen insgesamt nur noch 20 Bier zur Verfügung. Im A330 immerhin 50 und in der B777-300ER dann insgesamt 60 Biere. Das ist natürlich nicht so viel und führt ggf. dazu, dass das Bier schon auf dem Hinflug weggetrunken sein kann.
Bisher gab es bei internationalen Flügen vier Weine zur Auswahl: einen roten, einen weißen, einen Rosé und einen Portwein. Einer soll nun gestrichen werden, vermutlich der Rosé oder der Portwein. Von der Änderung sind die Economy und Business Class gleichermaßen betroffen.
Außerdem wird die Weinkarte in der Economy Class„patriotischer“. Bisher waren 70% der angebotenen Weine aus der Türkei. Diese Quote soll auf 80% angehoben werden.
Zudem soll die Teeauswahl auf der Langstrecke in der Business Class ausgedünnt werden. Nähere Details liegen jedoch noch nicht vor.
Weniger Alkohol auf Flügen von Turkish Airlines | Frankfurtflyer Kommentar
Alkohol an Bord von Flügen ist sicherlich keine Notwendigkeit. Viele Menschen verzichten gerade bei Flügen bewusst auf den Genuss von alkoholischen Getränken, da dieser den Organismus zusätzlich belastet. Allerdings treffen diese Fluggäste eine eigene Entscheidung und bekommen ihren Verzicht nicht von der Airline vorgegeben.
Gerade aus muslimisch geprägten Ländern gibt es „trockene“ Airlines, die ihren Gästen überhaupt keinen Alkohol anbieten. Ob sich Turkish Airlines jetzt auf den Weg begeben haben, auch eine zu werden, lässt sich zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht absehen.
Auf jeden Fall wird das Transportgewicht der Flieger durch die Einsparungen leicht sinken, was wahrscheinlich insgesamt einen positiven wirtschaftlichen Effekt haben dürfte. Wie die Fluggäste die Änderungen sehen wird die Zukunft zeigen.
Die Re-Islamisierung der Tuerkei unter Recep T. Erdogan schreitet unaufhaltsam voran…
Ohne mich in Zukunft in Business.
Einmal Turkish airlines und nie wieder! Der Möchtegernkoch mit seiner grotesken Kochmütze ist an Lächerlichkeit nicht zu überbieten. Seien wir mal ehrlich: Um Airlines zu nehmen, deren Hub nicht in im Umfeld liegt (so anstatt Direktflug von 10-12 h mit 8 Stunden Schlaf statt 2x 6 h Flug mit Aufenthalt), muß entweder der Preis stimmen (z.B. China Airlines) oder Sitz und Service super sein ( z.B. Qatar). Beides ist bei Turkish nicht der Fall.
Den „Koch“ fand ich auch süß. Bevor der das erste Mal auftauchte, dachte ich wirklich, es fliegt ein Koch mit. Na gut, geschenkt.
Ansonsten waren mit Turkish Airlines fast nie wirklich unzufrieden. In Economy hatten die noch 777 in 3-3-3-Bestuhlung mit durchaus großzügigem Sitzabstand. Laut Seatguru ist das auch heute noch der Fall. Es gab da eine Version mit bunten und eine mit mintgrünen Sitzen. Ist ein Weile her. Aber wie auch immer, bei den bunten Sitzen hat sich beim Neigen der Rückenlehne nach hinten gleichzeitig die eigene Sitzfläche nach vorn geschoben. Das klingt erst einmal ziemlich negativ, war aber toll. Das hat den Vordermann (oder die Vorderfrau) davon abgehalten, gar zu voreilig die Rückenlehne nach hinten zu knallen, weil das ja gleichzeitig eine eigene „Bestrafung“ darstellte. Wenn dann alle mit dem Essen fertig waren und gleichzeitig in den Schlafzustand übergingen passte das mit den Sitzen ganz automatisch wieder, wobei gleichzeitig der Neigungswinkel wohl 6 Grad größer war als bei der Nichtsitzverschiebeversion.
In C kommt man mit echten Reclinern nach Istanbul und kann zu ganz brauchbaren Zeiten umsteigen. Wir sind immer nur nach Asien, das war entweder so gegen 20:00 nach Asien und häufig so gegen 6:00 Uhr in der Frühe zurück.
Qatar ist zugegeben luxuriös und selbstverständlich eine gute Wahl, aber da haben wir immer nur Umsteigezeiten mitten in der Nacht so etwa 2:00 Uhr erwischt.
Der Equipmentwechsel …
Na ja, da hat es uns mal erwischt als eine 333 kurzfristig gegen eine 332 ersetzt wurde. Bedeutete zu dieser Zeit Tausch von flachem Bett gegen Rutsche. 🙁
Den neuen Flughafen würde ich schon gern einmal sehen.
Ich versteh nicht, warum er sich über den “ Koch“ so aufregt. Ich flieg im Januar wieder c mit turkish nach Bangkok und freu mich auf das tolle Essen an Bord. Die Kürbissuppe hat es mir angetan 🙂
Ich fliege meistens mit turkish airlines (miles&smiles elite). Super Verbindungen. Zuerst drei Stunden nach Istanbul, dann in die hervorragende Lounge und Nachtflug von ca. 10 Stunden nach Südostasien. Wie Sie auf 2×6 kommen, ist mir ein Rätsel. Als elite kostenloses Internet für den gesamten Flug. Upgrade mit Meilen klappt immer. Und der Preis ist Spitze. Wie sagte Dieter Nuhr: “ Wenn man keine Ahnung hat….“ 😉
Oberlehrer Biebele, … PETER, bei Wagner ist sicherlich der Beckmesser Ihre Lieblingsfigur, warum müssen Sie eigentlich gleich persönlich beleidigend werden …“ Wenn man keine Ahnung hat….“ ?“.
Ich fliege im Jahr 4-6 mal, Business oder First , meist mit voller Familie dabei, rein privat und das alles mit meinem eigenen Geld. Eine gewisse Ahnung dürfen Sie mir also durchaus zutrauen. Die 2×6 h haben sich natürlich auf den Hub Doha, Dubai etc. bezogen. Gut, Istanbul ist nur drei Stunden weg, aber es ist schon ein Unterschied, gerade mit Kindern, ob Sie von Paris mit der Air France um 20.00 nonstop nach Singapore fliegen oder von Istanbul um 02.00. Für mich, nur für mich (!) sind da die Kriterien Preis und Produkt mit ausschlaggebend. Ich fliege lieber mit der AirFrance oder KLM bei nahezu gleichem Preis fast direkt (von meinem Wohnort ist es mit dem Flieger nach Paris oder Amsterdam genauso schnell wie mit dem Zug nach Ffm) aber besserer Qualität (die Länge oder besser Kürze des Bettes bei Turkish wie auch Britisch Airways ist für größere Menschen im Vergleich zu KLM, Airfrance, SAS, Emirates etc. unzumutbar).
Noch was zu dem Koch. Im Prinzip pillepalle, aber ich halte gerade bei Airlines nichts von mehr Schein als Sein. Ich erinnere mich an einen KLM Flug, die Mannschaft sehr „straight“ und „stiff upper lip“, immer kurz vor der Grenze zur Unfreundlichkeit, kein Blingbling und Getue aber dann kam eine sehr, sehr haarige Situation und ich habe mich bei den 100%igen Flugprofis extrem gut aufgehoben gefühlt. Die wussten genau, was sie tuen und jeder Handgriff sitzte.
Ich hoffe, dass ich weiter das Forum lesen und kommentieren darf, auch wenn ich keine Ahnung habe.
Es hörte sich so an, als seien Sie nur einmal mit turkish geflogen. Da können Sie sich so ein Urteil bilden??? Einmal und nie wieder. Wegen einer Kochmütze? Und warum Sie nun Doha ins Spiel bringen bei einem Beitrag über turkish, kann ich nicht nachvollziehen. Dass Sie sich beleidigt fühlen, halte ich für überzogen. Aber es liegt natürlich bei Ihnen, so zu empfinden. Auch bezahle ich meine jährlichen mind. 4 Langstrecken selbst. Warum betonen Sie das? Und ich maße mir auch zu, vergleichen zu können. Natürlich wird mein c Flug Berlin Bangkok im Februar etwas höherwertiger sein als mein c Flug mit turkisch auf der gleichen Strecke im Januar. Aber letztendlich unangenehmer als mit turkish, da ich 2×6 Stunden habe. Von Berlin muss ich halt immer umsteigen. Ich bin auch schon in c mit Finnair geflogen. Was das Catering angeht, können die turkish nicht das Wasser reichen. Turkish hat ein hervorragendes Produkt. Was KLM angeht, wundere ich mich auch immer über den Altersdurchschnitt der Flugbegleiter 😉
Fehlt Qatar
Ich hab meinen Flug gecancelt und warte nun auf die Freilassung der Inhaftierten…
Ich habe schon öfter darüber geschrieben, dass nur Opportunisten Türkisch fliegen. Bei mehr mehr als 50 inhaftierten deutschen Staatsbürgern meide ich diese Airline und das Land. Die Bürger anderer Länder sind da konsequenter
Was haben 50 angeblich inhaftierte Deutsche mit den Vor- und Nachteilen einer Airline zu tun? Du darfst ja dann keine der arabischen Fluglinien (Emirates, Qatar etc) benutzen…wegen Sklaventums, Frauenfeindlichkeit, Terroristenfreundlichkeit, Todesstrafe usw usw.
Bitte lasse Deine politischen Ansichten irgendwo anders aus, nicht jedoch hier in einem Fliegerforum
Danke für den Hinweis. Es ist schwer die Zusammenhänge zwischen Fliegerforum und Politik zu verstehen. Im übrigen handelt es sich nicht um angeblich inhaftierte, sondern von der deutschen Botschaft betreut e.
Hallo Peter, Du hast völlig recht. Meine Frau und ich fliegen seit 2015 zweimal pro Jahr mit TK in Biz-Class nach Südostasien. Bis auf einen kleinen Ausreißer hatten wir nie was zu bemängeln. Die Flat-Sitze sind sehr bequem und man kann gut schlafen. Das Catering ist ebenfalls in Ordnung. Was die Flugpreise angeht kann man mit TK meist recht günstig fliegen, sofern man etwas flexibel in der Planung ist. Wer sich wegen einer Kochmütze oder wegen eingeschränktem Alkoholangebot aufregt…na ja, was soll man dazu sagen…
Wollte eigentlich zu Turkish Airlines wechseln von Lufthansa. So nicht
.Bei den teuren Tickets muss auch voll Service geboten werden. Wird Erdogan Airlines. Dann lieber Andere Airlines die full Service bieten.Nach den zu kleinen Buissnes Sitze nun das.
Zu kleine Business-Sitze? Wie das? Teure Tickets? Wohl eher bei Lufthansa.
Für mich 1.90 sind die Sitze zu kurz.Ich fliege mit Singapore Airlines etwas mehr als 600 Euro nach lombok. Türkish um 1000 Euro. Lufthansa ist für mich nach neuem Meilenprogramm bereits abgehakt. Die Sitze sind gleich wie bei Singapore Airlines auf kurzstrecke.Für Sing-Dps ok.Über 10 Stunden no go.
Es ging oben um Biz-seats, nicht Eco.
Ja Buissnes Sitze sind zu kurz
Welche Airlines aus muslimisch geprägten Ländern sind denn heute schon „trocken“?
Zum Beispiel folgende Airlines:
Saudia, PIA, Kuwait Airways, Royal Brunei, Egypt Air, Iran Air, …
Wobei einige das Mitbringen von Alkohol an Bord erlauben. Einzelne sogar den Verzehr.
Zu kleine Business-Sitze? Wie das? Teure Tickets? Wohl eher bei Lufthansa.
Zu kleine Business-Sitze? Wie das? Teure Tickets? Wohl eher bei Lufthansa.???Buissnes