A350 kollidiert mit Boeing 787-9 in London Heathrow: Was ist passiert?

Flüge ab London werden in 2025 nochmals deutlich teurer. Foto: Sebastian

Am vergangenen Samstag kam es zu einem Zwischenfall am Flughafen London Heathrow. Zwei Langstreckenflugzeuge sind dabei zusammengestoßen und es kam zu schwereren Schäden an beiden beteiligten Flugzeugen. Konkret geht es um einen Airbus A350 von British Airways und eine Boeing 787-9 von Virgin. Was genau passiert ist, erklären wir Euch in diesem Artikel.

British Airways A350-1000 kollidiert mit Boeing 787-9 von Virgin

Konkret kam es zu der Kollision zwischen beiden Flugzeugen in der Nähe des Standplatzes der Boeing am Terminal 3. Das Flugzeug mit der Kennnummer G-VDIA sollte eigentlich nur zu einem anderen Standort abgeschleppt werden und war daher nicht mit Passagieren besetzt.

Beim Abschleppen kam es dann allerdings zum Unfall: Einer der Flügel der Boeing 787-9 touchierte den hinteren Teil des British Airways Airbus A350-1000. Die Maschine mit der Kennung G-XWBC sollte eigentlich wenige Minuten später in Richtung Accra in Ghana fliegen. Während des Unfalls befanden sich immerhin 121 Fluggäste an Bord. Wie die Cockpit-Crew schnell feststellen konnte, wurde das Höhenleitwerk des Airbus beschädigt. Der Abflug verzögerte sich um mehr als fünf Stunden und musste auf einer anderen Maschine stattfinden.

Konsequenzen noch unklar

Bisher sind die Details der Konsequenzen noch nicht vollends klar. Auf Anfrage des Kölner Stadt Anzeigers, informierte ein Sprecher des Flughafen London Heathrow, dass es keine größeren Auswirkungen auf den Flughafenbetrieb gegeben habe. Durch die schnelle Reaktion der Crew und des Bodenpersonals sei also alles relativ glimpflich verlaufen.

British Airways, Foto: Robert

Dennoch wird der betroffene Airbus A350-1000 nun erstmal einer genaueren Wartung unterzogen. Für den Unfall ist dabei eine externe Firma für Rangierarbeiten verantwortlich.

A350 kollidiert mit Boeing 787-9 in London Heathrow: Was ist passiert? | Frankfurtflyer Kommentar

In aller erster Linie ist eine Sache wichtig: Die Passagiere und Crew sind unverletzt. Es ist zu einem wirtschaftlichen Schaden gekommen und das ist sicherlich ärgerlich. Dennoch gibt es genau für solche Fälle teure Versicherungen, die die Airlines allesamt vorhalten müssen. Der Zusammenstoß des Airbus A350 von British Airways und des Dreamliner 787-9 ist also kaum Aufregung wert und wurde durch das Personal in London Heathrow gut gehandhabt.

2 Kommentare

  1. „…, dass es keine größeren Auswirkungen auf den Flughafenbetrieb gegeben habe.“
    Da muss ich wirklich lachen! Ich war am Samstag den 06.04. am Marseille Provence Airport. Die British Airways Maschine, die von MRS nach LHR fliegen sollte, startete mit Verspätung.
    Am Flughafen MRS wurde durchgesagt, dass sich aufgrund eines Unfalls am Flughafen LHR der Abflug auf unbestimmte Zeit verzögert, was sich zu diesem Zeitpunkt natürlich wesentlich dramatischer anhörte, als der „Parkrempler“ letztendlich war.

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