Abwertungen bei Marriott Bonvoy

Marriott Bonvoy by Robert

Wer denkt, dass nur Airlines ihre Meilenprogramme regelmäßig abwerten, der irrt. Denn auch Hotelprogramme unterliegen einer ständigen Abwertung. Meist erhöhen sich dabei die Einlösungswerte für Prämiennächte. Die aktuellen Abwertungen bei Marriott Bonvoy betreffen hingegen die Möglichkeit, Punkte bei Marriott Bonvoy zu sammeln. Wo Ihr im einzelnen weniger Punkte erhaltet, erfahrt Ihr in diesem Beitrag.

Fairfield Inn Hotels in Europa

Die Hotels der Marke Fairfield Inn sind angeblich dem Landsitz der Familie Marriott nachempfunden. So ganz glauben kann ich das nicht, aber das ist hier nicht das Thema.

Fairfield Inn ist nach Moxy im Augenblick die Marke, mit der Marriott wachsen möchte, insbesondere in Europa. Hier gibt es bisher noch wenige Fairfield Inns, aber Marriott hat hier eine Abdeckungslücke identifiziert und möchte diese nun abdecken.

Bisher gab es in den Fairfield Inn Hotels immer 10 Basispunkte pro US-Dollar als Punktegutschrift. Das ändert sich jetzt für Europa. Ab sofort gibt es in europäischen Fairfield Inn Hotels nur noch 5 Basispunkte pro USD.

Marriott Bangkok Sukhumvit Octave Rooftop Bar (c) Marriott

Weniger Punkte für Ausgaben, wenn man nicht übernachtet

Das Marriott Bonvoy Dine & Earn bietet Bonvoy Mitgliedern die Möglichkeit, ohne Übernachtungen Punkte in teilnehmenden Marriott Bonvoy Hotels zu sammeln. Teilnehmende Hotels findet Ihr in Asien, Australien, Neuseeland und weiteren Pazifikinseln sowie den Malediven.

Im Marriott Bonvoy Dine & Earn Programm gibt es bereits seit November 2023 nur noch 5 statt 10 Punkte pro ausgegebenem US-Dollar. Dafür erhaltet Ihr jetzt auch Punkte auf gezahlte Steuern und Trinkgeld.

Wenn Ihr im Hotel übernachtet und die Restaurantrechnung auf das Zimmer buchen lasst, erhaltet Ihr weiterhin wie gewohnt 10 Basispunkte pro US-Dollar Rechnungsbetrag (ohne Trinkgelder).

Abwertungen bei Marriott Bonvoy | Frankfurtflyer Kommentar

Die Markeneinführung mit einer Abwertung zu begleiten, ist eine überraschende Idee. Da die Vergabe von Bonvoy-Punkten die Hotelbetreiber Geld kostet, haben diese anscheinend bei Marriott durchgesetzt, dass sie nur weniger Punkte anbieten müssen. Ich nehme das als neuerlichen Hinweis darauf, wen Marriott Bonvoy als seine eigentlichen Kunden betrachtet.

Die Verringerung der Punktegutschriften im Marriott Dine & Earn Programm sind für mich zu verschmerzen, da ich nur äußerst selten in Marriott Hotels essen/trinken gehe, ohne dort Gast zu sein. Vielleicht wäre die Octave Rooftop Bar in Bangkok ein möglicher Anwendungsfall.

2 Kommentare

  1. Also mit den 5 Punkten könnte ich noch leben, aber dass es nur noch für je 2 Nächte eine Statusnacht gibt und auch keine halben Nächte, das ist eine Frechheit und für mich Grund genug die zu meiden. Dann lieber ins Moxy.

    Gilt übrigens auch in Asien.

  2. Viel Lärm um wenig
    Sie bieten eine solche breites Spektrum
    Da findet man immer ein Hotelzimmer und punktet
    Die Ausstattung bei moxy muss man mögen…egal wieviel Punkte es gibt

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