Auch Aegean Airlines hat seine Betriebs- und Finanzergebnisse für das Geschäftsjahr 2023 bekannt gegeben, die Griechen verzeichneten ein starkes Wachstum. Umsatz, Gewinn, Angebot und Auslastung sind gestiegen. Das Star Alliance Mitglied hat ordentlich in die Kapazitäten investiert und das Netz auf insgesamt 180 Ziele erweitert. Aegean will weiter aufs Gas drücken und erfolgreiche Routen ausbauen, davon sollen auch Flughäfen in Deutschland profitieren.
Die Ergebnisse sind äußerst positiv und auf die starke Nachfrage im Inbound-Verkehr zurückzuführen, wobei auch wieder mehr Griechen Auslandsreisen buchen. Insgesamt 11,2 Millionen Sitze wurden 2023 angeboten, im Netzwerk waren 30 neue Ziele.
Trotz gestiegener Betriebskosten konnte eine wettbewerbsfähige Kostenstruktur beibehalten werden. Der Konzern verkündete ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Abschreibungen (EBITDA) von 400,4 Millionen Euro, ein Anstieg von 46 Prozent. Der Nettogewinn erreichte mit 168,7 Millionen Euro einen um 58 Prozent höheren Wert als im Jahr 2022.
Der Vorstand des Unternehmens will sich in der kommenden Hauptversammlung eine Dividendenausschüttung von 0,75 Euro je Aktie genehmigen lassen. Für das laufende Jahr plant man die Aktivitäten auszuweiten, so will man in erster Linie hauptsächlich die Basis in Athen (ATH) mit zusätzlichen Frequenzen stärken. Die Verantwortlichen nannten hier auch Deutschland, welches für die griechische Gesellschaft einer der wichtigsten Märkte ist.
Außerdem soll auch das Angebot von und nach Großbritannien, Portugal, Kroatien, Italien, Spanien und in die Vereinigten Arabischen Emirate erweitert werden. 2024 sollen die Kapazitäten nochmal um 7 Prozent gesteigert werden, das kleinere Drehkreuz in Thessaloniki (SKG) soll ebenfalls profitieren. Im Jahr laufenden Jahr plant der Konzern insgesamt 19,5 Millionen Sitze anzubieten.
Aegean Airlines feiert Erfolge und baut in Deutschland aus | Frankfurtflyer Kommentar
Viele Airlines haben das vergangene Jahr mit einem fetten Plus abgeschlossen, Aegean Airlines gehört auch dazu. Die Krise ist endgültig vorbei, nun konzentriert man sich auf die nächste Hauptsaison. Für Aegean ist der Sommer von ungeheurer Bedeutung, wobei man sich verstärkt auf neue Märkte fokussiert und auch im Zubringerverkehr erfolgreich ist.
Na dann können sie ja jetzt mal wieder die Preise senken !
Leute, auch hier die Frage, warum lest Ihr Euch das nicht noch einmal durch, bevor Ihr das online schaltet. Umsatz 400 Mio. und Gewinn 168 Mio. EUR? Jeder, der nur ein wenig Ahnung hat, sieht doch auf den ersten Blick, dass das nicht stimmen kann!!!! Ich denke, da fehlt ne Mrd. Umsatz.
Danke, es ging um das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen …
Korrekt.
Für den Umsatz fehlt eine Mrd. und noch etwas (1,69Mrd). (ich weiß nicht, ob ich einen Link hier posten darf)
Bzgl. der Preise wird es kurzfristig schwierig sein, dass sie reduziert werden.
Mein Flug in 10 Tagen ist schon komplett ausgebucht (evtl. sogar überbucht) und das obwohl das größte Flugzeug der A3 Flotte eingesetzt wird.
Vor ca. 4-5 Monaten hatte Aegean bspw. einen 2. Flug ab DUS 2mal wöchentlich zur Buchung angeboten, scheinbar haben sie sich umentschieden oder einfach diesen Slot anders „verwendet“ (den Flug gibt es seit ca. 2 Monaten nicht mehr). Schade, für Airline und Kunden, denn so wie ich DUS kenne, hätte A3 wenigstens in der Hauptsaison überhaupt kein Problem gehabt, den 2. A320 2mal/Woche voll zu kriegen.
Ohne deutlich mehr Angebot und mit ab DE stets vollen Flugzeugen kann es nicht günstiger werden.
Nur, wenn ich mir die „billigen“ Alternativen wie EW, TUI etc. anschaue, sieht es momentan sogar noch schlimmer aus!
Beide Zahlen beziehen sich auf den Gewinn (vor- und nach Steuern und und), von Umsatz ist nicht die Rede.
„ Der Vorstand des Unternehmens will sich in der kommenden Hauptversammlung eine Dividendenausschüttung von 0,75 Euro je Aktie genehmigen lassen.“
Das liest sich so, als ob der Vorstand das Geld bekommen sollte. Die Dividende ist kein Bonus für den Vorstand, sondern die Gewinnausschüttung an die Aktionäre. Insofern lässt der Vorstand nicht SICH die Dividende genehmigen, sondern schlägt den Aktionären vor, darüber zu beschließen, was diese sich als Ausschüttung genehmigen.