Airbus A350 kommt: Edelweiss zeigt neue Lackierung

Schon ab April 2025 hebt der Airbus A350 von Edelweiss ab. Foto: Edelweiss

Mit einem Countdown hat Edelweiss ein wenig Spannung aufgebaut, und am Dienstag wurden erste Details zum neuen Flottenmitglied bekannt gegeben. Für die Schweizer Lufthansa-Tochter sind mehrere gebrauchte Airbus A350-900 vorgesehen, die ab dem kommenden Jahr in den Liniendienst gehen. Bei dieser Gelegenheit gönnt sich Edelweiss auch ein neues Design. In der Kabine wird größtenteils das übernommen, was die Vorgänger bereits eingebaut haben. Für die Kunden bedeutet das ein spürbares Upgrade.

Unter dem Hashtag #WelcomeToTheFamilyA350 begrüßt die SWISS-Schwester das neue Flottenmitglied. Mit dem Jet wird der Carrier nicht nur für mehr Komfort sorgen: Im Vergleich zu den jetzt eingesetzten Airbus A340-300 kann Edelweiss den Treibstoffverbrauch um rund 25 Prozent senken, und Lärm- sowie CO2-Ausstoß können deutlich minimiert werden. Die Maschine hat im Vergleich nur zwei Triebwerke, die wesentlich moderner sind. Diese sind sparsamer und nicht so wartungsintensiv.

Foto: Edelweiss A340

Ein A350 ist durch den Einsatz von Leichtbauwerkstoffen auch wesentlich leichter. Dadurch haben solche Flugzeuge eine um rund 1.500 Kilometer höhere Reichweite und sind – obwohl sie nur zwei Turbinen haben – zuverlässig. Diese kommen an die Kapazitäten der Vorgängermodelle heran und können zum Teil sogar noch mehr Passagiere bzw. Fracht befördern. In den Kabinen herrscht zudem ein angenehmerer Druck.

Edelweiss Airbus A350 kommen gebraucht

Laut Edelweiss haben sich die Kabinenarchitektinnen und Akustikingenieure des Airbus A350-900 ins Zeug gelegt. Der Carrier geht damit auf die Airspace Cabin ein. Diese bringt nicht nur Vorteile für die Kunden; Airlines können den geräumigen Bordbereich für mehr Sitze nutzen. Hier wollen die Schweizer das Interieur des Vorgängers LATAM beibehalten, lediglich Farben und Designelemente werden ausgetauscht.

Insgesamt sind 339 Sitzplätze verfügbar, darunter 246 Sitze in der Economy Class und 63 Sitze in der Economy Max. Diese punkten mit mehr Beinfreiheit und einem größeren Neigewinkel. In der Business Class können 30 Passagiere Platz nehmen, wobei die Bestuhlung in der 2-2-2-Anordnung bleiben wird. Auch beim Design der Lackierung greift man auf altbewährtes, wobei es einige Neuerungen gibt.

Die unverkennbare Edelweiss Blume prangt weiterhin auf der Heckflosse, die Farben Blau, Weiss und Gelb bleiben erhalten. Die Konturen der Blume sind feiner gehalten, durch die vergrösserte rote Fläche reicht ein Blatt der Edelweiss Blume künftig bis auf den Flugzeugrumpf. Auf den Sharklets an den Flügelenden ist das Edelweiss auf der Innenseite sichtbar und bildet damit ein Motiv für die Fluggäste an Bord.

Das markante Rot sorgt nach wie vor für die Wiedererkennung der Flugzeuge von Edelweiss. Die rote Fläche vom Seitenleitwerk reicht bis auf den Rumpf des Flugzeuges und führt geschwungen nach oben. Neben den sechs Airbus A350 werden Schritt für Schritt auch die bestehende Airbus A320-Maschinen mit dem angepassten Design lackiert. Dies geschieht allerdings jeweils bei den sowieso schon geplanten Neulackierungen und wird über die nächsten Jahre dauern.

Foto: Edelweiss Airbus A350

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Edelweiss kann es irgendwie kaum erwarten, wobei die Vorfreude auf die Einflottung nachvollziehbar ist. Gerade der wirtschaftliche Aspekt steht im Vordergrund und wird dem Ferienflieger zu einer besseren Performance verhelfen. Die neue Lackierung wird nur leicht verändert, Edelweiss-Blume und die bisher verwendeten Farben bleiben.

In der Business Class wird es auch in Zukunft Plätze ohne direkten Zugang zum Gang geben, wobei diese Anordnung für das Publikum der Airline geeignet sein dürfte. Hier sind generell viele Paare und Familien an Bord.

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