
Die Lufthansa Group hat ihren Winterflugplan für die nächste Saison vorgestellt. Neben zusätzlichen Verbindungen mit dem Airbus A380 wurden auch Anpassungen im Allegris-Flugplan kommuniziert. Auch die anderen Konzerntöchter sind ins Detail gegangen. Neuerungen gibt es bei SWISS, Brussels und Austrian Airlines. Die Österreicher reagieren auf die gestiegene Nachfrage nach touristischen Zielen und wollen wieder bis zu zwei Mal täglich nach Bangkok fliegen.
✈️ Bangkok: Austrian Airlines fliegt wieder bis zu 2x täglich nonstop ab Wien
🏝️ Urlaubsziele auf der Langstrecke: Malediven & Mauritius werden ebenfalls bedient
⛷️ Wintersport & Coolcation: „Skiflieger“ & Lappland-Flüge wieder im Programm
Langstrecke: Bangkok erneut mit bis zu zwei täglichen Flügen
Bangkok nimmt im kommenden Winterflugplan der Austrian Airlines erneut eine zentrale Rolle ein. Abhängig von der jeweiligen Reisezeit will man die Route von und nach Thailand phasenweise mit bis zu zwei täglichen Flügen anbieten. Die AUA reagiert auf die hohe Auslastung in der vorherigen Wintersaison. Der thailändische Markt hat sich insbesondere während der kühlen Monate in Europa als stabiler Umsatztreiber etabliert.
Bei der Wiener Fluglinie registriert man generell eine starke Nachfrage von Sonnenhungrigen. Daher werden auch andere Urlaubsdestinationen reaktiviert. So wird es bis zu fünf wöchentliche Nonstop-Flüge auf die Malediven und bis zu drei Flüge pro Woche nach Mauritius geben.
Während einige Fluggesellschaften einen Rückgang beim Nordamerika-Verkehr registrieren, bleibt die Nachfrage in dem Markt bei der Lufthansa und deren Töchter weitgehend unverändert. Entsprechend fliegt Austrian im Winterflugplan bis zu elf Mal wöchentlich nach New York (JFK & EWR), auch Boston und Montreal bleiben mit drei bis fünf Flügen pro Woche im Programm.
Review: Austrian Airlines Business Class im Airbus A320 von Frankfurt nach Wien
Neuerungen auch im Europaverkehr
Mit Beginn des Winterflugplans am 26. Oktober 2025 kommen auch einige Neuerungen auf den Kurz- und Mittelstrecken. So wechselt Austrian in Mailand vom Flughafen Malpensa zum deutlich zentraler gelegenen Airport Linate. Möglich wurde dies durch Slot-Übernahmen von ITA Airways, die nun auch zur Lufthansa Group gehört. Die Umstellung auf Linate bedeutet kürzere Transferzeiten für Reisende nach Mailand.
Darüber hinaus werden die Flüge nach Rom (Fiumicino) auf bis zu drei tägliche Verbindungen ausgebaut. Damit verbessert sich die Anbindung an den ITA Airways Hub signifikant, was vor allem für Umsteiger interessant ist, die Ziele in Nord- und Südamerika oder Asien erreichen wollen.
In den Herbstferien werden Ende Oktober insgesamt 85 zusätzliche Flüge zu Mittelmeerdestinationen eingespielt. Dabei sticht die Verbindung nach Larnaca auf Zypern mit 18 zusätzlichen Rotationen heraus. Die Kapazitäten von und nach Mallorca, Varna, Dubrovnik, Split, Rom, Catania und Valencia werden ebenfalls erweitert.
Danach nimmt man den Wintersporttourismus in den Fokus, Städte wie Brüssel, Amsterdam, Kopenhagen und Warschau werden direkt mit Innsbruck verbunden. Parallel dazu will man wieder saisonale Flüge nach Finnisch-Lappland aufnehmen. Ähnlich wie in den letzten Jahren geht es u.a. wieder nach Rovaniemi, Kittilä und Ivalo. Weitere Details findet Ihr in der Mitteilung.

Austrian Airlines Winterflugplan: Lufthansa Tochter fliegt auf Bangkok | Frankfurtflyer Kommentar
Thailand ist bei den Europäern insbesondere im Winter extrem beliebt. Auch Lufthansa will die Flüge nach Bangkok in der kalten Jahreszeit wieder auf den größeren Airbus A380 umstellen. Die Konkurrenz ist groß, doch Austrian schafft es offensichtlich ihre Marktanteile im umkämpften Markt zu halten. Vorteil ist sicher der Direktflug, wobei parallel auch EVA Air aus Taiwan auf der Strecke unterwegs ist.
Die Lufthansa Tochter aus Österreich muss bei den Planungen allerdings noch etwas zurückhaltend sein. Es ist immer noch ist nicht klar, wann endlich die langersehnten Boeing 787 nach Wien kommen. Eigentlich sollten die fünf gebrauchten Dreamliner, die derzeit in Frankfurt unterwegs sind, schon längst bei der AUA sein. Damit will man die betagte Interkontinentalflotte modernisieren und das Programm leicht ausbauen.
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