Austrian bietet ab Mai wieder neun interkontinentale Verbindungen an

Austrian Airlines Flotte. Foto: Austrian

Austrian Airlines hat erst letzte Woche eine Aufstockung des Flugprogramms im Sommer bekanntgeben. Ab Ende März werden diverse Destinationen wieder aufgenommen, darunter Barcelona, Dubrovnik und Florenz. Damit verfolgt man die konzernweite Strategie und konzentriert sich verstärkt auf das touristische Segment.

Die österreichische Lufthansa-Tochter kündigte inzwischen auch einen Ausbau des Langstreckenangebotes an. Ab Mai werden abermals einige Verbindungen nach Nordamerika aufgenommen. Dann geht es dreimal pro Woche wieder nach Montreal und New York.

Mit dem Wiederanflug auf den Flughafen JFK wird das bereits bestehende Angebot nach Newark ergänzt. Damit wird das AUA-Drehkreuz Wien acht Mal pro Woche mit New York verbunden. Weitere Ziele in den USA sind Chicago und Washington.

Auch in Asien wird Austrian wieder präsent sein. In einer Pressemeldung ist von drei Zielen die Rede, neben Bangkok und Tokio ist vermutlich Amman gemeint. Die Hauptstadt Jordaniens ist – ähnlich wie Kairo in Ägypten – etwa 3,5 Flugstunden von Österreich entfernt. Diese Flüge werden mit Maschinen der Airbus A320-Familie durchgeführt.

„Mit fünf Destinationen in Nordamerika und drei in Asien, darunter Tokio und Bangkok, ist unser Langstreckenangebot im Sommer wieder im leichten Steigflug. Auf Flughöhe sind wir jedoch leider noch lange nicht. Wir hoffen darauf, dass uns eine rasche Erhöhung der Impfrate und eine entsprechende Lockerung von Reiserestriktionen künftig weiteren Auftrieb gibt“, sagt Austrian Airlines CCO Michael Trestl.

Auf der Austrian Airlines Website finden Passagiere Informationen zu den Themen Reisen in Zeiten von Corona, Maskentragepflicht, länderspezifische Reisebestimmungen oder flexible Umbuchungsregelungen. Die Angaben werden laufend ergänzt.

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Alle Lufthansa-Töchter haben in diesen Tagen die Erhöhung von Frequenzen und Neuanflüge angekündigt. Den Großteil machen Ferienziele in Europa aus. Zeitgleich und eher im Hintergrund wurden zahlreiche Flüge gestrichen, Passagiere mit bestehenden Buchungen wurden über Änderungen und Stornierungen informiert.

Austrian war schon vor der Krise das Sorgenkind im Konzern und in finanziellen Schwierigkeiten. In der Zwischenzeit wurde der Personalkörper verkleinert, Sparprogramme ins Leben gerufen und Maschinen ausgeflottet. Drei der betagten Boeing 767 wurden verkauft, im Sommer gehen die Airbus A319. Mit sieben Langstrecken ist die verhältnismäßig kleine Airline ab Mai wieder gut dabei. Änderungen vorbehalten – und leider nicht unwahrscheinlich.

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