BER hat jetzt seine erst USA Langstrecke

Flughafen Berlin Brandenburg BER; Restart United Airlines am BER; 1. Langstreckenverbindung vom BER nach USA/ New York; eine Maschine vom Typ Boeing 676-322 der Amerikanischen Fluggesellschaft United Airlines startet am 28.03.2022 vom Flughafen BER nach New York;Von links: Crewmitglied der Fluggesellschaft United Airlines, Stephan Schwarz, Senator für Wirtschaft, Energie und Betrieb Berlin, Aletta von Massenbach, Geschäftsführerin der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH, Franziska Giffey, Regierende Bürgermeisterin von Berlin, Thorsten Lettnin, Director Sales Continental Europe, India & West-Africa, United Airlines, Crewmitglied der Fluggesellschaft United Airlines

Der neue Hauptstadflughafen in Berlin war eigentlich als internationales Drehkreuz gedacht, allerdings waren echte Langstrecken bisher hier eher Mangelware. Dies hat sich nun geändert, denn United Airlines hat mit der Verbindung von Newark bei New York nach Berlin den ersten USA Flug zum BER aufgenommen.

Hierbei fliegt United Airlines den Hauptstadflughafen BER nun zwar seit dem 28. März erstmalig an, allerdings ist es nicht die erste USA Verbindung aus Berlin selbst. Den Flughafen in Tegel, welcher inzwischen geschlossen wurde, hat United Airlines vor der Pandemie bereits angesteuert und auch Air Berlin ist von dort eine ganze Reihe von USA Flügen geflogen.

Dennoch hat die deutsche Hauptstadt erschreckend wenige Langstrecken, insbesondere wenn man es in Vergleich mit anderen Hauptstädten in Europa setzt, welche fast alle das Drehkreuz des jeweiligen Landes sind.

Der neue United Airlines Flug aus Newark nach Berlin startet täglich außer dienstags in New York und landet am Folgetag in Berlin, von wo man ebenfalls täglich außer mittwochs in die USA fliegt.

  • UA 963 von Berlin 9:50AM nach Newark 13:05PM
  • UA 962 von Newark 17:40PM nach Berlin 7:50AM+1

Dabei setzt United Airlines eine Boeing 767-300er ein, welche inzwischen alle ein Kabinen Retrofit bekommen haben, weshalb man auf dieser Strecke auf eine sehr angenehme Kabine hoffen darf. Die eingesetzte Version ist allerdings die „Touristen Version“, in welcher man 30 Polaris Suiten in zehn Reihen verbaut hat und auf eine Premium Economy Class verzichtet.

Anlässlich des Erstfluges salutierte der BER dem Flugzeug von United Airlines mit einer großen Wasserfontäne. Außerdem kamen Berlins regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey sowie Aletta von Massenbach, Vorsitzende der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH, und Thorsten Lettnin, Director Sales Continental Europe, India & West-Africa bei United Airlines, eigens aus dem Anlass an den Flughafen.

Thorsten Lettnin kurz vor dem Abflug:

Wir freuen uns sehr, dass wir diese wichtige Strecke endlich wieder bedienen und es so wieder Nonstopflüge zwischen der deutschen Hauptstadtregion und der größten Metropole der USA gibt. Auch können unsere Passagiere nach ihrer Ankunft in New York/Newark bequem auf andere Flüge von United Airlines umsteigen und zu rund 50 weiteren Zielen innerhalb der USA reisen, zum Beispiel nach Florida, Kalifornien, Hawaii oder an die Großen Seen.

Aletta von Massenbach ergänzte:

Die Langstreckenverbindung nach New York/Newark ist für den Standort BER ein wichtiger Meilenstein. Die Nonstopverbindung an die Ostküste der USA trägt maßgeblich dazu bei, den kulturellen Austausch sowie den Tourismus zwischen der Hauptstadtregion und den USA zu fördern. Zusätzlich werden die starken wirtschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Regionen gestärkt und sind damit ein deutliches Signal für die Attraktivität des Standortes BER.

Auch die regierende Bürgermeisterin von Berlin, Franziska Giffey, unterstrich bei der Wiederaufnahme der Flüge am BER die Wichtigkeit dieser Strecke:

Berlin und die Berlinerinnen und Berliner begrüßen die neue direkte Flugverbindung nach New York. Nach zwei Jahren Corona-Pandemie steht dieser Schritt auch für die Rückkehr zur Normalität und für die deutsch-amerikanische Freundschaft. Beide Städte sind attraktive Metropolen, die von gegenseitigem Austausch leben und die jetzt endlich wieder direkt verbunden sind. Ganz sicher werden auch die Wirtschaftsbeziehungen davon profitieren, beispielgebend kann da die Ansiedlung der US-Firma Tesla in unserer Region sein. Ich hoffe, dass United die Tür auch für andere Fluglinien aufgestoßen hat, die den BER direkt mit Destinationen in aller Welt verbinden und damit unseren Hauptstadtflughafen noch attraktiver und wettbewerbsfähiger machen.

 

BER hat jetzt seine erst USA Langstrecke | Frankfurtflyer Kommentar

Es ist durchaus besonders, dass die Hauptstadt eines Landes wie Deutschland kaum Langstrecken Verbindungen besitzt, weshalb die Wiederaufnahme der Flüge von United Airlines nun durchaus ein „Big Deal“ für den Airport ist. Ich bin sehr gespannt, wie sich die Strecke entwickelt und ob man hier vielleicht noch weiter Langstrecken finden wird.

Grundsätzlich lohnt es sich auch immer ein Auge auf die Berlin – New York Flüge zu legen, denn die Verfügbarkeit von Prämienflügen war hier in der Vergangenheit meist erstaunlich gut.

3 Kommentare

  1. Es ist wirklich gut endlich eine direkte USA Verbindung am BER zu haben, jedoch auch traurig das es weiterhin nur diese ist. Washington kommt ja wohl nicht und ob AA Philadelphia macht ist nicht bestätigt.

    In jedem Fall sollte man bei der LH Lounge nun endlich mal den Senator/Gold Bereich öffnen. Das wird sonst echt voll.

    • Ich glaube nicht, dass LH so schnell die SEN Lounge in BER öffnet, denn diese ist nicht fertig und das Konzept in BER sieht inzwischen wohl vor, dass es bei einer one class Lounge bleibt. Vergrößern könnte man sie aber.

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