
Ein unfassbarer Vorfall am Orlando International Airport sorgt für Empörung: Einer Passagierin wurde das Boarding für einen Flug nach Kolumbien verweigert, weil ihrem Hund die erforderlichen Reisedokumente fehlten. Die Besitzerin verschwand darauf hin in einer Flughafentoilette, dort ertränkte sie das Tier. Die Frau flog daraufhin alleine nach Bogota. Später wurde der Kadaver im Müll gefunden. Nun wurde die Frau verhaftet und muss sich vor Gericht verantworten.
Schockierende Tat: Frau ertränkt ihren Hund am Flughafen Orlando nach verweigertem Boarding.
Reisedokumente fehlten: LATAM Airlines verweigerte den Transport, da der Hund keine gültigen Papiere hatte.
Festnahme in Florida: Die Frau wurde nun verhaftet und muss sich wegen schwerer Tierquälerei verantworten.
Fehlende Dokumente führten zur Ablehnung beim Check-in
Die 57-jährige Frau aus Louisiana wollte mit ihrem weißen Zwergschnauzer Tywinn mit LATAM Airlines nach Kolumbien reisen. Am Check-In-Schalter wurde ihr jedoch mitgeteilt, dass sie nicht über die erforderlichen Reisedokumente für ihren Hund verfügte. Anhand der Aufzeichnung der Überwachungskameras kann man erkennen, dass die Diskussion etwa 15 Minuten dauerte.
Gemäß den Vorschriften des US-Landwirtschaftsministeriums benötigen Hunde in den meisten Fällen ein gültiges Gesundheitszeugnis und einen Nachweis über eine Tollwutimpfung. Ohne diese Dokumente durfte sie den Hund nicht mit an Bord nehmen. Die Fluggesellschaft handelte dabei regelkonform, da Verstöße gegen diese Vorschriften harte Konsequenzen nach sich ziehen können.
Nachdem ihr der Transport des Hundes verweigert wurde, ging die Frau mit Tywinn in eine Flughafentoilette. Auch dies wurde von Kameras aufgezeichnet, man erkennt, wie sie die sanitären Anlagen mit dem Tier betritt und kurze Zeit später ohne den Hund herauskommt.
Eine Reinigungskraft fand dann den Kadaver des Hundes in einer Mülltüte. Darin auch das Halsband, eine Hundemarke mit den Kontaktdaten der Besitzerin und eine Reisetasche. Laut LoyaltyLobby gab es später eine Autopsie des Tieres, die Untersuchung bestätigte die Todesursache, der Hund wurde vorsätzlich ertränkt.
Festnahme nach Rückkehr in die USA
Nachdem sie ihren Hund getötet hatte, ging die Frau zurück in den Terminalbereich, passierte die Sicherheitskontrolle und bestieg ihren Flug nach Bogota. Laut den Ermittlern reiste sie später weiter nach Ecuador. Der Vorfall ereignete sich bereits im Dezember.
Die Behörden konnten die Frau aufgrund der Identifizierung des Hundes durch einen implantierten Mikrochip ausfindig machen. Nach Abschluss der Ermittlungen wurde sie nun in Clermont, Florida, verhaftet. Ihr wird schwere Tierquälerei vorgeworfen. Sie wurde anschließend gegen eine Kaution von 5.000 US-Dollar auf freien Fuß gesetzt.
Nach geltendem Recht drohen der Frau im Falle einer Verurteilung eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren sowie eine Geldstrafe von bis zu 10.000 US-Dollar. Darüber hinaus kann das Gericht eine verpflichtende psychologische Behandlung sowie ein Verbot der Tierhaltung anordnen.
Boarding mit Hund verweigert- Passagierin ertränkt das Tier auf Flughafentoilette | Frankfurtflyer Kommentar
Erst am Sonntag hat uns Nicole darüber aufgeklärt, wie eine Flugreise mit einem Hund abläuft. Ein solches Vorhaben erfordert eine gewisse Vorbereitung, dazu gehört natürlich auch der Papierkram. Wie die Reise vor, während und nach dem Flug verlief, könnt Ihr in der Review nachlesen.
Heute erreicht uns dann diese unglaubliche und ziemlich schockierende Meldung über den verantwortungslosen Umgang mit einem Tier. Der Fall hat für Empörung gesorgt, Tierschützer und viele Menschen in den sozialen Medien fordern eine harte Strafe für die Tatverdächtige. Die Grausamkeit des Vorgehens und die Tatsache, dass sie nach der Tat unbeirrt ihre Reise antrat, lassen viele fassungslos zurück.
Die Tat zeigt jedoch auch eine besorgniserregende menschliche Kälte. Anstatt alternative Lösungen für ihren Hund zu finden, entschied sich die Frau für eine grausame und sinnlose Tat. Man sollte meinen, dass es selbstverständlich ist, sich frühzeitig über die jeweiligen Einreisebestimmungen zu informieren, wenn man mit seinem Haustier fliegen will. Die Justiz wird nun darüber entscheiden, welche Konsequenzen sie für ihr Handeln tragen muss.
5 Jahre Haft mit regelmäßigen Waterboarding Sessions halte ich für eine angemessenes Strafmaß. Leider wird so etwas viel zu milde bestraft.
Leider fehlt es auch in D vielen Tierhaltern an der nötigen Sozialkompetenz. Das Boarding wurde zu Recht verweigert. Wegen der Tierquälerei wird die Frau zu Recht bestraft werden.