Wir läuten an dieser Stelle wieder das Wochenende ein und blicken auf die vergangene Woche. Im Frankfurtflyer Coffeebreak stellen wir für Euch einige Kurznachrichten zusammen, über die wir auf unserem Blog nicht berichtet haben. In der Lektüre, die wunderbar als Begleitung zum Kaffee am Morgen passt, findet Ihr oft mehr als nur ein paar Randnotizen. Die Kaffeepause servieren wir Euch samstags um 8:30 Uhr.
Emirates setzt A350 nach Bahrain und Kuwait ein
Emirates nimmt erneut Anpassungen an dem Airbus A350-Plänen vor. Die Aufnahme der Routen nach Bahrain (BAH) und Kuwait (KWI) wird auf den 8. Januar vorgezogen. Beide Ziele sind nach Marrakesch (RAK) die nächsten Destinationen im Streckennetz, die mit dem neuen Langstreckenflugzeug angeflogen werden. Im Jet ist Platz für 312 Passagiere in drei Klassen.
Unplanmäßige Zwischenlandung: Vier Passagiere fliehen
Der Turkish Airlines Flug TK619 von Istanbul (IST) nach Marrakesch (RAK) musste am 1. Januar auf Malta (MLA) ungeplant landen. Ein Passagier klagte über heftiges Unwohlsein. Während die Bodencrew das Gepäck des Kranken suchte, sprangen vier Personen aus der Maschine und gelangten auf das Vorfeld. Zwei von ihnen wurden festgenommen, während zwei weitere flüchtig blieben. Der Flug wurde mit drei Stunden Verspätung und fünf Passagieren weniger fortgesetzt.
Ermittlungen nach Flugzeugunglück in Südkorea
Nach dem tragischen Unglück am Flughafen Muan (MWX) in Südkorea untersuchen Ermittler Sicherheitsmängel. Eine Boeing 737-800 der Jeju Air aus Bangkok (BKK) landete ohne ausgefahrenes Fahrwerk, schlitterte über die Bahn und zerschellte an einer Betonmauer, nur zwei Crewmitglieder überlebten. Experten hinterfragen die Notwendigkeit der Mauer, die möglicherweise die Katastrophe verschlimmerte. Als mögliche Ursache wird ein Vogelschlag vermutet, der zur Fehlfunktion des Fahrwerks führte. Ermittler werten derzeit den Stimmenrekorder und weitere Daten aus, um die genauen Umstände zu klären.
Triebwerksprobleme bei airBaltic sorgen für Flugausfälle
Die lettische airBaltic streicht in der Sommersaison rund 4.670 Flüge, da Pratt & Whitney die Wartung der A220-300-Triebwerke nicht rechtzeitig durchführen kann. Betroffen sind 19 Strecken sowie reduzierte Frequenzen auf 21 weiteren Routen. Die Fluggesellschaft informierte betroffene Kunden über soziale Medien. Trotz der Einschränkungen plant airBaltic, den Großteil ihres Flugplans aufrechtzuerhalten. Insgesamt könnten schätzungsweise 67.160 Passagiere betroffen sein. Ähnliche Probleme treffen auch andere Airlines, die Airbus-Maschinen mit Pratt-&-Whitney-Triebwerken betreiben.
Air France setzt Langstreckenflugzeuge auf Inlandsrouten ein
Für den kommenden Sommer plant Air France den Einsatz von Boeing 777-300ER auf der Verbindung von Paris-Orly (ORY) nach Bastia (BIA). Im Juli und August greift man aufgrund der hohen Nachfrage auf die Großraumflugzeuge zurück. Dadurch können bis zu 472 Passagiere gleichzeitig von und nach Korsika geflogen werden.
Lebensmittelvergiftung bei United Airlines Crews
Am Denver International Airport (DEN) erkrankten dutzende United Airlines-Mitarbeiter, darunter Flugbegleiter und Piloten, nach einem Weihnachtsessen der Airline. Es wurden Beschwerden über Symptome wie Durchfall und Erbrechen gemeldet. United Airlines untersucht den Vorfall und kooperiert mit Gesundheitsbehörden. Die Fluggesellschaft hat versichert, dass betroffene Mitarbeiter keine disziplinarischen Konsequenzen befürchten müssen.
Condor verlagert Flugzeuge ins Ausland
Condor passt ihren Sommerflugplan 2025 an, auf den Routen von Frankfurt (FRA) nach Hamburg (HAM), München (MUC) und Wien (VIE) soll der größere Airbus A321 anstelle des Airbus A320 eingesetzt werden. Zusätzlich verlagert Condor fünf Flugzeuge aus Deutschland und stationiert sie in Zürich (ZRH), Wien (VIE), Prag (PRG), Mailand (MXP) und Rom (FCO). Damit erweitert die Airline ihr Netzwerk für Städtereisen und sorgt für Zubringer für die eigenen Langstrecken.
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