Der British Airways Executive Club hat mit den Rewards Flight Saver ein sehr interessantes Produkt, welches Kurzstrecken Prämienflüge extrem attraktiv macht, denn man bekommt zu einem sehr überschaubaren Wert an Avios und fixen Zuschlägen bereits Prämienflüge. Hier hat man nun aber ohne Vorwarnung die Zuschläge um 40% erhöht und so diese Art der Prämienflüge abgewertet. Lohnt es sich jetzt überhaupt noch?
Bei den Reward Flight Saver werden die Steuern und Gebühren mit einem pauschalen Wert abgegolten, wodurch diese sehr attraktiv werden. Zugang hierzu hat man, wenn man in den letzten 12 Monaten mindestens eine Aktivität auf dem Konto von dem British Airways Executive Club hatte, allerdings würde es hier auch reichen, dass man nur einen Avio sammelt oder ausgibt. Auch der Transfer von wenigen Membership Rewards Punkten ist hier ausreichend.
Vor noch gar nicht so langer Zeit lagen die Zuschläge bei einem Kurzstrecken Flug, z.B. von Frankfurt nach London in der Business Class bei 30 Euro. Zusammen mit den 8.500 Avios, war hier ein Kurztrip nach London immer sehr erschwinglich.
Wenn man nun die gleichen Flüge im Executive Club anfragt sind die Werte für die pauschalen Zuschläge vor wenigen Tagen um etwa 40% erhöht worden und der „Sweet Spot“ sind nun 8.500 Avios und 42 Euro an Zuschlägen.
Damit sind die Zuschläge bei den Flight Rewards Saver Prämienfügen nicht nur um 40% jetzt, sondern in den letzten Jahren um etwa 100% gestiegen, denn es ist noch nicht so lange her, da zahlte man pauschal nur 21 Euro.
Dennoch sind auch mit diesen nun höheren, pauschalen Werten für die Flüge, Kurzstrecken Flüge im British Airways Executive Club mit British Airways wirklich eine sehr attraktive Möglichkeit für die Einlösung.
British Airways erhöht Zuschläge bei “Rewards Flight Saver” Prämienflügen um 40% | Frankfurtflyer Kommentar
Das man bei den ohnehin steigenden Steuern für Flugtickets in Europa nicht auf immer und ewig an den sehr dezenten Zuzahlungen für die Rewards Flight Saver Prämienflüge festhalten kann war eigentlich immer klar und nach wie vor sehe ich sie als attraktiv an. Allerdings sind die anhaltenden Abwertungen im British Arrays Executive Club in letzter Zeit etwas frustrierend und ich hoffe, dass man hier nun wieder eine gewisse Konstanz erreicht.
Danke: Travel-Dealz
Die Gebühren wurden ja offensichtlich bisher nur für Businessflüge erhöht. Und ich finde es trotzdem noch einen guten, wenn man sich mal ansieht, was die Konkurrenz, als namentlich M&M für so einen Flug aufruft. Klar, teurer ist nie schön, aber bisher kann ich damit noch leben. Unschöner finde ich immer noch die Erhöhung der Meilenwerte in den USA, aber auch da kann ich den Grund sehen. Es wurde in den USA dermaßen gehyped und wahrscheinlich ist der Hintergrund derselbe, wie mit den höheren Zuzahlungen bei Flügen aus den USA abgehend.
Seit mehr als 25 Jahren bin ich Vielflieger und sammle Meilen, Punkte, Avios usw. in der Luft und am Boden. Verschlechterungen gehörten immer dazu, diese Richtung war immer klar vorgegeben.
Das Jahr 2024 wird allerdings als annus horribilis in meine persönliche Geschichte des Punkte- und Meilensammelns und des Vielfliegens eingehen.
Revolut und die DKB machten den Anfang, es folgten teils gleich mehrfache Entwertungen bei verschiedenen Airline-Programmen und gleichzeitig die Einführung und die Erhöhung von Zuschlägen, und es gab mehrere Entwertungen der Punkte bei verschiedenen Hotelprogrammen.
@Betty: Über das neuen Statussystem von Miles & More sage ich an dieser Stelle lieber nichts…
Ja, Punkte und Meilen zu sammeln lohnt sich noch, und es gibt Sweetspots.
Langsam sehe ich allerdings durch diese schleichenden Entwertungen über viele Jahre ein Niveau erreicht, auf dem wirklich gute Deals deutlich seltener sind. Beim Buchen von Prämienflügen verzichtet man schließlich auch noch auf die Status Points bzw. Tier Points.
Die Idee eines Vielfliegerprogramms, Kunden für ihre Treue zu belohnen und an die Airline bzw. an die Allianz zu binden, wird ad absurdum geführt, wenn man mit den Punkten und Meilen immer weniger anfangen kann.
Dass alle Programme so vorgehen, ändert daran nichts.
Reine Punkte- und Meilensammler werden am härtesten getroffen, und für sie ist die Perspektive m. E. ziemlich düster.
Sorry 40 % „klingt“ viel. Aber es sind nur 12 Euro bei 8.500 Avios. Also satt 30 Euro, jetzt 42 Euro! Aber immer noch sehr günstig für einen Business Class Trip mit Prämienpunkte nach London.
PS: In der Headline Zuschläge plus 40 % klingt natürlich „besser“ als „nur“ plus 12 Euro. Dsmit kann man gleich wieder Werbung für AMEX Kreditkarten machen und nebenbei die Provision(en) abgrasen !@!
Die Angabe eines relativen Werts bei einer Teuerungsrate anstatt eines absoluten Eurobetrags ist üblich und macht die Dimension dieses Preisanstiegs deutlich.
Ja, aber Prozentrechnung überfordert viele Menschen in der heutige Zeit 😉
Sagst Du dem Statistischen Bundesamt dann bitte Bescheid, damit die Inflationsrate künftig nicht mehr in Prozent angegeben wird? 😊