Laurent Perrier Grand Siecle ist seit Jahren der Champagner, den es in der British Airways First Class und im Concorde Room gibt. Doch damit ist bald Schluss. British Airways wechselt den polarisierenden Champagner in First Class und Lounge aus. Das Angebot wird vielfältiger.
Die einen liebten das edle Gesöff und die Konsistenz, die British Airways in der Luft und am Boden bot. Die anderen fanden die Prickelbrause ungenießbar. Die Rede ist vom Grand Siecle, dem hoch dekorierten Cuvee aus dem Champagner-Haus Grand Siecle, der aktuell in der 26. Ausgabe verfügbar ist. Wer sich eine Flasche privat gönnt, muss derzeit mindestens 165 Euro auf den Tisch legen. Ein Preis den British Airways sicher nicht bezahlt haben wird, aber auch der Einkaufspreis ist den Briten wohl jetzt zu teuer geworden, denn sie eliminieren den Laurent Perrier Grand Siecle zum 1. März 2024 aus der First Class und dem Concorde Room.
Nach den letzten Entwicklungen um gestiegene Champagner-Preise und geringere Verfügbarkeit des Schaumweins lag nun auf der Hand, dass es zu einer deutlichen Abwertung und vielleicht sogar zu einem Wechsel in ein eher unbekanntes Champagner-Haus kommt. Doch da überrascht die Oneworld-Airline und setzt weiter auf bekannte Champagner-Marken. Allerdings in unterschiedlichen Ausprägungen. So gibt es zukünftig einen anderen Champagner in der Concorde Room genannten Lounge als in der Luft. Und selbst auf Flügen unterscheiden sich die angebotenen Getränke.
Folgende Champagner gibt es in der British Airways First Class in 2024:
- Concorde Room: Pommery Cuvee Louise 2006 (bereits ab Februar 2024)
- First Class: Wechselnde Champagner aus der ganzen Welt, beginnend mit Lanson Noble Brut 2005 (ab März 2024)
- First Class LHR – JFK: Veuve Cliquot La Grand Dame 2015 (ab März 2024)
Entschuldigung, aber die Wortwahl stammt aus dem British Airways Marketing selbst, die Ihre zukünftige Champagner-Auswahl mit „selection of award-winning champagne from across the globe.“ beschreiben. Das lässt zumindest ein Stück weit offen, zukünftig auch Winzersekt anzubieten.
Review: Eine 33 Stunden Reise in der British Airways First Class von Dubai (DXB) nach London (LHR)
British Airways wirft Laurent Perrier Champagner aus der First Class | Frankfurtflyer Kommentar
Ich war nie Freund von Laurent Perrier Grand Siecle. Das Preisschild an dem Cuvee hat für mich nie auch nur annähernd einen geschmacklichen Gegenwert gehabt. Auch Lufthansa hat den Champagner zum meinem Leid immer mal wieder in der First Class serviert.
Doch sind die drei zukünftig angebotenen Optionen eine Verbesserung? Das ist wie immer Geschmackssache. Auf den Pommery Louise freue ich mich, während ich zu La Grand Dame ein gespaltenes Verhältnis habe. Dafür bin ich in der Vergangenheit zu viel in der Al Safwa First Class Lounge von Qatar Airways gewesen (gibt es dort mittlerweile nicht mehr). Den Lanson Jahrgang kenne ich tatsächlich bisher gar nicht. Mir ist noch nie ein Jahrgang von Lanson begegnet, obwohl die Marke sonst eher stark verbreitet ist.
Was haltet Ihr vom Wechsel des Champagner-Angebots in der British Airways First Class?
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Dank an OMAAT
Champagner kann naturgemäß nicht aus der ganzen Welt, sondern nur aus der französischen Champagne kommen. Es sei denn natürlich man nimmt die Russen beim Wort, die ihren Herstellern die Nutzung der Bezeichnung erlaubt haben,… davon gehe ich aber mal nicht aus 😀
Wobei ich tatsächlich auch im US-Raum Champagner=jeglicher Sparkling Wein gehört habe
Fake. Der Cuvee Grand Siecle war seit Jahren bei BA ein Fake. Beschiss pur. BA wusste das. War billiger. Idioten glaubten daran. Hochgelobte EVA Air dasselbe. Fake Duval Leroy und Fake Hennessy XO. DIE AIRLINES BESCHEISSEN ODER WERDEN BESCHISSEN! NIEMANAND HAT KENNTNIS. LÄCHERLICH. WUCHERPREISE FÜR BESCHISS. CONCORDE ROOM. ESSEN MISERABEL. JUNKFOOD. BELEIDIGUNG!
Nur Kettenhotels sind noch schlimmer!
Die werden ja auch alle von CIA und MOSSAD geführt.
ALLES FAKE. ALLES, DU AUCH.NIEMAND HAT KENNTNIS. JETZT DOCH.
Wir müssen aufhören unsere Kommentare bei Wish zu bestellen!
Auch bei Lufthansa und Swiss gibt es den Laurent Perrier Grand Siecle seit Januar nicht mehr in der First.
Das lässt vermuten dass es da ein grundsätzliches Thema mit Laurent Perrier gibt – entweder zu unterschiedliche Preisvorstellungen oder etwa ein noch nicht bekannter Exklusivvertrag mit einer Airline wie bei Dom?
Ob diese Airline dann Swiss ist? Lufthansa hat ja immer wider den Campus ausgetauscht, daher mache ich mir hier eigentlich noch keine Gedanken. Aber es macht natürlich für Airlines irgendwann Sinn, den Lieferanten zu wechseln.
Swiss hatte jahrelang den LPGS in der First und jetzt zum Januar auch gewechselt.
Kann natürlich alles Zufall sein, ist aber schon etwas auffällig wenn gleich mehrere Airlines die den Champagner langte Zeit im Angebot hatten diesen fast zur selben Zeit aus dem Programm nehmen.
Falls es diesen künftig nur noch irgendwo exklusiv gibt werden wir das ja bald erfahren, ansonsten würde ich stark auf unterschiedliche Preisvorstellungen tippen.
Was halt sehr bezeichnend ist: es kommt niemand auf die Idee, dass ein Qualitätsmangel/schlechtes Produkt die Ursache für das aus dem Angebot nehmen ist. 😅
Der LPGS ist ja ein Cuvee und deswegen schmeckt der auch jedes Jahr anders. Wären das jetzt nicht Airlines, hätte man sagen können, dass die 25. Oder schon 26.(?) Iteration vielleicht einfach ein Griff ins Klo war.
Ich glaube neulich gelesen zu haben, dass sich Laurent Perrier aus dem „Airlinegeschäft“ zurückziehen wolle. Es scheint also, dass nicht British Airways (wie such Swiss und andere) Laurent Perrier rausgeworfen hat, sondern eher umgekehrt…
In einer echten First Class gehören Dom Perignon, Krug, Taittinger Comte de Champagne oder Roederer Cristal auf den Tisch, auch wenn ich den süßen Roederer gar nicht mag, aber darum geht es nicht. Alle andere ist indiskutabel. Das ist so wie wenn mich bei Lufthansa anstatt Porsche oder Mercedes ein Lexus abholen würde, mag ein gutes Auto sein, geht aber einfach gar nicht.
Was ist denn an einem Lexus verkehrt? Die Dinger sind ja auch alles andere als billig oder schlecht….
Ich teile diese Ansicht nicht. Es braucht im Flugzeug nicht den allerbesten Champagner, da das Geschmacksempfinden auf 10’000 Metern Höhe ein anderes ist als am Boden und die Finessen dort nicht gleich wahrnehmbar sind. Ich habe ohnehin Mühe mit der Einstellung, dass für eine First Class nur das Beste und nur das Teuerste gut genug ist. First Class heißt für mich vielmehr folgendes: komfortables Fliegen mit angenehmer Privatsphäre; personalisierter Service am Boden, am Flughafen und in der Luft; bei Bedarf rasche Betreuung durch kompetente Mitarbeite; keine Wartezeiten (weder beim Check-in, noch bei der Sicherheitskontrolle, noch beim Boarding), etc. Solche Faktoren machen aus meiner Sicht eine gute First Class aus und nicht goldene Wasserhähnen oder Bling-Bling.