City Airlines startet im Sommer 2024

Lufthansa hat den Start der neu gegründeten City Airlines bekanntgegeben, der jüngste Spross der Kranich Gruppe wird im Sommer 2024 ihren Flugbetrieb aufnehmen. Der Ableger wurde vergangenes Jahr gegründet und erhielt im Juni das Betreiberzertifikat (AOC) vom Luftfahrtbundesamt. Aufgabe ist es für Lufthansa kostengünstigere Zu- und Abbringerdienste in München und Frankfurt zu übernehmen.

Im kommenden Monat will man mit der Rekrutierung des operativen Personals beginnen, gesucht werden Pilotinnen und Piloten sowie Personal für die Kabine. Bei der Rekrutierung für Cockpit-Stellen werden auch englischsprachige Bewerber berücksichtigt, Anwärter mit Vorerfahrung werden unabhängig davon Vorrang haben. Interessierte Wechsler innerhalb des Konzerns können Angebote zu freiwilligen Wechselkonditionen verhandeln, dabei hat man insbesondere das Personal von Lufthansa CityLine im Auge.

Die Regionaltochter soll auch weiterhin bestehen bleiben, bei CityLine stehen bald Entscheidungen über die künftige Flottenausrichtung an. Für City Airlines sollen noch im Winter neue Flugzeuge bestellt werden, als heiße Kandidaten gelten Airbus A220 sowie E-Jets von Embraer. Zuletzt wurde das Volumen auf etwa 40 Flugzeuge geschätzt. Starten wird man mit Maschinen vom Typ Airbus A319.

Lufthansa will die Personalkosten senken und die Produktivität der Mitarbeiter steigern, Gespräche mit den Sozialpartnern laufen bereits. Passagiere sollen keinen Unterschied spüren, diese erwartet das bekannte Lufthansa-Produkt auf Kurzstreckenflügen. Geschäftsführer Jens Fehlinger:

„Mit City Airlines wollen wir Perspektiven für die kommenden Jahrzehnte schaffen und nachhaltig Arbeitsplätze am Standort Deutschland sichern. Nur so können wir wachsen und die Drehkreuze in München und Frankfurt nachhaltig stärken“

City Airlines startet im Sommer 2024 | Frankfurtflyer Kommentar

Auch bei City Airlines gibt es Verspätungen, der Start der Neugründung war ursprünglich für dieses Jahr angedacht. Nun meldet sich Lufthansa und gibt den kommenden Sommer als neuen Termin an, ganz nebenbei zeigt man auch die Lackierung der jüngsten Konzernairline. Der Kranich bleibt, für die Kunden soll es keinen Unterschied geben. Dem Bestandspersonal stößt das Vorhaben sauer auf, Konflikte sind vorprogrammiert.