Die Zukunft von Condor war in der Corona Krise durchaus eine Hängepartie, denn nachdem man als eigentlich gesunde Airline nach der Pleite der Muttergesellschaft Thomas Cook in eine Folgeinsolvenz gerutscht ist, ist durch die Corona Pandemie die Übernahme durch die Muttergesellschaft von LOT, PGL, geplatzt. Nach einer Neuaufstellung im Rettungsschirmverfahren und über einer halben Milliarde an staatlicher Unterstützung, konnte Condor nun einen neuen Investor präsentieren.
Der Vermögensverwalter Attestor, welcher von dem deutschen Investor Jan-Christoph Peters als britisches Finanzunternehmen gegründet wurde, übernimmt für 200 Millionen Euro 51% der Anteile an Condor. Dabei wird das Geld als Eigenkapital in Condor eingebracht und man will noch weiter 250 Millionen Euro an Eigenkapital einbringen, um die Langstreckenflotte von Condor in den kommenden Jahren sanieren zu können.
Damit hat Condor nun endlich wieder sehr positive Zukunftsperspektiven und nicht nur dass über 4.000 Arbeitsplätze durch die Übernahme dauerhaft gerettet wurden, es gibt Condor auch die nötige Stärke, um nun im Neustart nach der Krise wieder durchzustarten. Gerade auf den von Condor geflogenen touristischen Strecken rechnet man mit einer schnellen Erholung und die Menschen brennen geradezu darauf, diesen Sommer oder Herbst in Urlaub zu fliegen.
Passend hierzu findet man bei Condor auch aktuell eine ganze Reihe von sehr spannenden Zielen, rund um das Mittelmeer und darüber hinaus.
Gerade die Modernisierung der Langstreckenflotte ist für Condor eine entscheidende Aufgabe in den kommenden Jahren, denn die aktuell eingesetzten Boeing 767-300er sind zwar in sehr gutem Zustand und wurden mit einer neuen Kabine versehen, aber man ist hiermit natürlich nicht so treibstoffsparend unterwegs, wie mit modernen Jets.
Man munkelt, dass es in den kommenden Jahren eine Bestellung über einen Leasinggeber für Condor geben wird. Hier stehen wohl die Boeing 787-8/9 und auch der Airbus A330- 800/900neo zur Auswahl. Daneben müssen auch die Boeing 757-300 in den kommenden Jahren ersetzt werden, was nicht unbedingt einfach ist, da es kein vergleichbares Kurz- und Mittelstreckenflugzeug gibt. Daher wird Condor wohl auf eine Kombination aus Airbus A321neo und möglicherweise zur Hochsaison auch Langstreckenflugzeugen auf Kurzstrecken setzen müssen.
Condor hat neuen Investor und gute Zukunftsaussichten | Frankfurtflyer Kommentar
Mit dem neuen Investor ist die zweitgrößte deutsche Airline nun erst einmal gerettet und man darf sehr zuversichtlich in die Zukunft schauen. Das Geschäft von Condor dürfte sich nun in den kommenden Monaten schon deutlich erholen und die Passagiere können mit dem neuen Investor nun auch sicher sein, dass Condor weiter existiert, denn in der Krise drohte dem Ferienflieger durchaus mehrfach das Geld auszugehen.
Jetzt kann man mit Condor wieder sehr beruhigt buchen und die Airline hat einige wirklich spannende Deals im Angebot, auch kurzfristig findet man hier viele Urlaubsziele!
Danke: Aerotelegraph
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