Condor übernimmt kurzfristig vier Airbus A330-200 von Etihad Airways mit neue Business Class

Condor hat beschlossen die Langstreckenflotte zu modernisieren und hierfür hat man 16 neue Airbus A330-900neo bestellt, welche zwischen Oktober 2022 und Januar 2024 zur Flotte kommen sollen. Mit den Airbus A330-900neo soll auch endlich eine neue Business Class zu Condor kommen, aber bis es soweit ist, hat man noch eine Überraschung für die Kunden, denn Condor wird in den kommenden Monaten noch vier Airbus A330-200 übernehmen, welche ebenfalls eine neue Business Class haben.

Dabei dienen die Airbus A330-200 vor allem dem Training der Crews, denn Condor muss Piloten auf die neuen Airbus Flugzeuge umschulen und hierfür braucht es auch eine gewisse Anzahl an Starts und Landungen, welche man bereits mit den für zwei Jahre geleasten Airbus A330-200 absolvieren soll.

Dabei stammen die Flugzeuge von Etihad Airways, welche die Flugzeuge zwischen 2009 und 2014 übernommen hatten, aber inzwischen ausgemustert und an die Leasing Firma zurück gegeben wurden. Bei Avalon wird Condor die vier Airbus A330-200 nun für zwei Jahre leasen und betreiben, bis fast alle neuen Airbus A330-900neo in Frankfurt angekommen sind.

Spannend ist nun vor allem die Aussage von Condor, dass man die Flugzeuge für die zwei Jahre nicht umbauen wird und die Kabine des alten Betreibers, also Etihad Airways, behalten wird. Damit wird man 22 Business Class Sessel und 240 Economy Class Sitze an Bord haben.

Während die Economy Class damit etwa dem entsprechen wird, was Condor auch in den Boeing 767 anbietet, wird man besonders in der Business Class ein deutliches Upgrade sehen, denn hier wird Condor dann eine 1-2-1 Bestuhlung anbieten mit direktem Gangzugang für jeden Passagier.

Auch wenn die Etihad Business Class im Airbus A330-200 nicht der modernste Sitz war, bequem und hochwertig ist er allemal und lustigerweise wird Condor dann auch eine bessere Business Class haben, als die aktuelle Business Class von Lufthansa.

Gerade auf der Langstrecke würden diese vier Airbus A330-200 ein enormes Upgrade für die Business Class Passagiere darstellen, allerdings hat Condor auch schon vermeldet, dass man die Flugzeuge auch verstärkt auf Kurz- und Mittelstrecken einsetzen will, da man hier mehr Starts und Landungen für die Piloten in kurzer Zeit sammeln kann, was genau die Aufgabe dieser Jets ist.

Condor übernimmt kurzfristig vier Airbus A330-200 von Etihad Airways mit neue Business Class | Frankfurtflyer Kommentar

Die kommenden Jahre werden bei Condor extrem interessant, denn nachdem die Airline in einer nicht selbst verschuldeten schweren Krise war, kann man sich nun endlich wieder komplett neu aufstellen und macht auch genau dies. So wird man die Flotte massiv modernisieren, denn nicht nur, dass man neue Airbus A330 bekommen wird, auch die Boeing 757-300 werden demnächst ersetzt werden müssen.

Ich bin sehr gespannt, wie sich Condor in den kommenden Jahren entwickeln wird und vor allem auch wie das Produkt des Ferienfliegers aussehen wird, wenn die neuen Airbus A330-900neo kommen. Auf die Airbus A330-200 darf man sich sicherlich schon einmal freuen und bei den guten Business Class Angeboten, die es bei Condor immer wieder gibt, könnte ich mir gut vorstellen diese auch einmal für einen Urlaub eine Review zu nutzen.

3 Kommentare

  1. Sehr cool und aufregend.
    Dann kann sich ja jetzt mal der Blick Richtung Condor lohnen. 😊
    Die aktuelle BC geht ja garnicht und die neue ist um Welten besser, selbst wie beschrieben von LH.
    Besten Dank für den Bericht.

  2. Naja, war ursprünglich auf Premium Economy gebucht, nun Fluggerätwechsel auf A 330 ohne Premium Economy. Bei Condor heisst das downgrade in die Economy, bei anderen heisst das upgrade! Selbst wenn ich einen früheren Flug inkl. umsteigen nehme und Reisezeit um 8 Stunden verlängere, bietet man max. die ursprüngliche gebuchte Premium Economy.

    => Downgrade des Condor Service

  3. Ich hatte auch Premium Eco nach Punta Cana gebucht und erhielt eine lapidare Mail „Buchungsänderung“, bei der sich einzig der Buchstabe P in Y geändert hat. Die Preise bliebeben gleich, dafür stand dann noch plötzlich zusätzlich eine Sitzplatzreservierungsgebühr in Höhe von knapp 40,- Euro pro Nase drin. Also Premium Eco bezahlt (inclusive mehr Gepäck, Service und Sitzplatzreservierung) und dann Eco mit Extra-Aufpreis bekommen. Es kostete mich 3 Anrufe bei der Hotline, bis ich – weil ich hartnäckig darauf bestand – die Buchung kostenfrei stornieren konnte. Eine sofortige Neubuchung in der Eco mit denselben Daten war dann für 660,- Euro weniger (für 3 Passagiere) zu haben. Zwar mit nur noch 20 kg Gepäck, aber mit Sitzplatzreservierung. Trotzdem extrem ärgerlich, dass man sich diese Detailinfos selbst beschaffen musste, worum es hier geht. Wenigstens kam die Erstattung der vorherigen Tickets nach einer Woche.

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