Inmitten von Tarifverhandlungen und ungelösten Lohnfragen ruft die Gewerkschaft Verdi zu einem Arbeitsausstand der Beschäftigten der Mitteldeutschen Flughafen AG an den Flughäfen Leipzig-Halle und Dresden auf. Ab Sonntagabend werden die Mitarbeiter ihre Arbeit für 30 Stunden niederlegen, was zu erheblichen Einschränkungen im Passagier- und Frachtverkehr führen dürfte. Der Konflikt spitzt sich zu, da die Forderungen der Gewerkschaft auf beträchtliche Lohnerhöhungen stoßen, während der Arbeitgeber Einschnitte in Arbeitsbedingungen vorschlägt. Reisende müssen sich auf Ausfälle und Verzögerungen einstellen.
Streik bei DHL: Flughäfen Leipzig-Halle und Dresden betroffen
Die Gewerkschaft Verdi ruft die Beschäftigten der Mitteldeutschen Flughafen AG an den Airports Leipzig-Halle und Dresden zum Arbeitsausstand auf. Ab Sonntagabend legen sie ihre Arbeit für 30 Stunden nieder. Reisende müssen mit erheblichen Beeinträchtigungen rechnen. Die Tarifverhandlungen zwischen Verdi und dem Arbeitgeber brachten keine Einigung. Die Löhne liegen bis zu einem Viertel unter dem Durchschnitt anderer Flughäfen. Der Arbeitgeber bot einen Inflationsausgleich von 1.200 Euro und eine Lohnerhöhung von 1,5 Prozent an. Doch gleichzeitig sollen freie Tage, Zuschläge und Sonderzahlungen gestrichen sowie die Arbeitszeit verlängert werden. Verdi bezeichnet dies als unverschämt.
Was möchte die Gewerkschaft erreichen?
Die Gewerkschaft fordert einen Inflationsausgleich von 3.000 Euro und einen Festbetrag von 650 Euro pro Monat für alle Beschäftigten. Der Flughafenbetreiber hält dies angesichts der wirtschaftlichen Lage und notwendiger Restrukturierungen für nicht umsetzbar.
Der Streik wird laut Informationen von aero.de bis Dienstag 0.00 Uhr dauern und betrifft sowohl Passagier- als auch Frachtverkehr. Der Flughafen Leipzig-Halle, das viertgrößte Luftfrachtdrehkreuz Europas, wird einen Notbetrieb aufrechterhalten, um lebenswichtige Transporte zu ermöglichen. Das bedeutet an dieser Stelle große Auswirkungen auf den Flugverkehr durch den Streik bei DHL.
Der nächste Streik! DHL wird bestreikt – Was sind die Folgen in Leipzig und Dresden? | Frankfurtflyer Kommentar
Die Streiks bei DHL an den Flughäfen Leipzig-Halle und Dresden werfen erneut ein Schlaglicht auf die aktuellen Arbeitskämpfe. Es ist verständlich, dass Arbeitnehmer für gerechte Löhne kämpfen, besonders wenn diese deutlich unter dem Durchschnitt liegen. Allerdings fällt auf, dass derzeit viele Branchen von Streiks betroffen sind, was die Frage nach den Ursachen aufwirft. Ist es ein allgemeiner Unmut über Arbeitsbedingungen oder ein Spiegelbild der wirtschaftlichen Unsicherheit? Die Konflikte zeigen, dass es an der Zeit ist, grundsätzlich über Arbeitsbedingungen und fairere Löhne zu diskutieren, um langfristige Lösungen zu finden.
Wir werden den Unterschied nicht merken. Ein Paket von Kalifornien nach Köln dauert als Express 3 Wochen. Ein Einschreibebrief mit Rückantwort ist nach 5 Tagen noch nicht zugestellt, von Köln nach Düsseldorf. Dafür muss man noch bezahlen. DHL ist ein Witz