Der SWISS Airbus A350 kommt | Erste Crews gehen ab Februar ins Training

Foto: SWISS

SWISS erwartet im Juni 2025 die Zustellung des Ersten von zehn bestellten Airbus A350-900. Damit wollen die Schweizer die Langstreckenflotte modernisieren und die alternden Airbus A340-300 ersetzen. Während der erste A350 derzeit beim Hersteller Airbus in Toulouse (TLS) fertiggestellt wird, beginnt die Lufthansa-Tochter bereits mit der Umschulung ihrer Crews auf den neuen Flugzeugtyp. Ab Februar gehen die Pilotinnen und Piloten in den Simulator, im März starten die Kabinencrews mit der Ausbildung.

Das Wichtigste auf einen Blick:
  • SWISS A350-Start im Juni 2025: Der erste von zehn Airbus A350-900 ersetzt die alternden A340-300 in der Langstreckenflotte.
  • Intensives Crew-Training: Piloten starten im Februar mit Simulator-Übungen, Kabinencrews beginnen im März ihre Schulung.
  • Effizienz & Komfort: Die neuen Jets reduzieren CO₂-Ausstoß und bringen das moderne SWISS Senses Bordprodukt auf die Langstrecke.

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Neuer Simulator in Betrieb genommen

Für die Umschulung ihrer Cockpitbesatzungen nutzt SWISS den brandneuen Airbus A350 Full Flight Simulator der Lufthansa Aviation Training in Opfikon in der Nähe des Flughafen Zürich (ZRH). Dieser Simulator bildet das Flugverhalten des A350 nahezu perfekt nach und ermöglicht ein realistisches Training unter verschiedenen Wetter- und Notfallszenarien. Der Simulator wird rund um die Uhr in Betrieb sein, damit genügend Crews rechtzeitig für den Flugbetrieb einsatzbereit sind.

Noch im Jahr 2025 sollen mehr als 50 Pilotinnen und Piloten auf den A350 geschult werden. Ab 2026 rechnet SWISS mit jährlich rund 90 Mitarbeitenden. Nicht nur die Cockpitcrews, sondern auch die Kabinenbesatzungen müssen auf das neue Flugzeug geschult werden. Ab März beginnt für die Cabin Crew das Training, ebenfalls bei der Aviation Training in Opfikon. Dort stehen bereits spezielle Trainingsmodelle zur Verfügung, die das neue Bordprodukt simulieren. SWISS plant, bis Ende 2025 etwa 1.800 Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter für den Einsatz auf dem A350 auszubilden.

Chief Operating Officer Oliver Buchhofer betont die Bedeutung dieses Meilensteins. Das neue Airbus Modell unterstreiche die Investitionen in eine hochmoderne Langstreckenflotte und hebt Effizienz und Komfort „auf ein neues Niveau“. Auch für die Pilotinnen und Piloten ist der A350 „etwas Besonderes“. Der Manager ist dankbar, dass man mit dem Airbus A350 Simulator alle Flugzeugtypen für die Schulung der Crews in der Nähe des Hubs beisammen hat. Das vereinfacht die Planung und spart Kosten.

Im Sommer ab Zürich unterwegs. Foto: SWISS

SWISS will den Neuling mit allen Reiseklassen ausstatten und auch in Zukunft auf allen Flugzeugen der Interkontinentalflotte eine First Class anbieten. Das Produkt ist mit dem der Konzernmutter identisch, Allegris und Senses unterscheiden sich nur im Detail.

Die neue Swiss First- und Business Class kommt ab Sommer 2025 mit einem Airbus A350-900

Der SWISS Airbus A350 kommt: Erste Crews gehen im Februar ins Training | Frankfurtflyer Kommentar

Die Einführung des Airbus A350 sorgt bei SWISS nicht nur dafür, dass Durchschnittsalter der Flotte, Verbrauch und CO2-Ausstoß sinken. Die neuen Jets kommen mit dem neuen SWISS Senses Bordprodukt, die Passagiere können sich in allen Klassen auf frischen Wind und mehr Komfort freuen.

Der Schweizer Lufthansa Ferienflieger Edelweiss wird in diesem Jahr ebenfalls mit dem A350 starten, hier sind sogar schon die ersten Ziele bekannt. Bei SWISS wurde diesbezüglich noch nichts bekannt, vermutlich wartet man lieber noch ab, bis die Zertifizierungen durch sind. Lufthansa hat damit erhebliche Probleme und muss bei der Flottenmodernisierung immer wieder auf die Bremse treten.

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