Emirates Airbus A380 wird bei Landung in Nizza von Drohne getroffen und ist flugunfähig

Wenn Emirates von Larnaca nach Malta fliegt, nutzt sie die fünfte Freiheit. Foto: Emirates

Drohnen wurden in den letzten Jahren immer beliebter, immer besser und immer einfacher zugänglich. In der Luftfahrt sind sie aber ein echtes Problem, denn immer wieder werden Drohnen gefährlich nahe an Flughäfen gesehen. Meist sind es wohl Privatpersonen, die mit der Kameradrohe den Flughafen erkunden wollen, was absolut keine gute Idee ist. In Nizza kam es nun zu einem Zwischenfall mit einem Emirates Airbus A380 und einer Drohne.

Am 18. August ist der Emirates Airbus A380, mit der Registrierung A6-EOM, als Emirates Flug EK 77 von Dubai nach Nizza geflogen. Bei der Landung in Nizza ist das riesige Flugzeug kurz vor dem Aufsetzen in niedriger Höhe von einem Objekt in der Luft getroffen worden. Man geht hier mit hoher Wahrscheinlichkeit von einer Drohne aus und der Airbus A380 wurde bei dem Zwischenfall am Flügel beschädigt.

Ein Teil des Vorfluges wurde von der Drohne durchschlagen und der Airbus A380 hat wohl bei der Landung auch kleine Teile verloren, konnte aber sicher in Nizza landen. Die Passagiere konnten normal von Bord gehen, aber der Rückflug musste aufgrund der Beschädigung am Airbus A380 abgesagt werden.

Seit dem 18. August befindet sich der Emirates Airbus A380 nun in Nizza und ist aktuell flugunfähig, bis man ihn repariert hat. Der Schaden durch die Kollision mit der Drohne dürfte mehrere Millionen Euro kosten. Auf dem Netzwerk X (vormals Twitter), kann man ein Bild des beschädigten Airbus A380 sehen und auch der beschädigten Klappe des Vorflügels.

Emirates Airbus A380 wird bei Landung in Nizza von Drohne getroffen und ist flugunfähig | Frankfurtflyer Kommentar

Drohen werden für den Luftverkehr immer mehr zum Problem, insbesondere wenn sie rücksichtslos und ohne Verständnis genutzt werden. Dieser Zwischenfall in Nizza zeigt, welche Gefahren von einer Drohne ausgehen können und warum es wichtig ist, dass man hier im Zweifelsfall auch handelt, die Besitzer der Drohne ausfindig macht und Drohnen notfalls auch vom Himmel holen kann.

Im Fall von Nizza wäre nun spannend zu wissen, ob man den Besitzer der Drohne schon ermitteln konnte und was man mit dem Drohnenpilot nun macht. Der Schaden, der hier produziert wurde, ist sicherlich sehr beachtlich und wird vermutlich auch von keiner Versicherung abgedeckt.

So toll Kameradrohen auch sind, in der Nähe von Flughäfen ist sicherlich kein guter Ort um mit ihnen zu fliegen!

Danke: Sam Chui 

4 Kommentare

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.