Emirates erweitert Champagnerangebot: Dom Perignon, Moet und Veuve Cliquot bleiben Exklusiv-Partner

Die exklusiven Acht bei Emirates. Foto: Emirates

Emirates hat es wieder einmal durchgezogen und sich für vier weitere Jahre die Exklusivrechte an den Champagnermarken Dom Pérignon, Moët & Chandon und Veuve Clicquot gesichert. Damit bleiben die Champagner an Bord ausschließlich Emirates-Fluggästen vorbehalten. Insgesamt acht – genau genommen sogar neun – verschiedene Champagner werden über das Jahr 2024 in der Business Class und First Class sowie den Lounges serviert.

Die drei Marken Dom Pérignon, Moët & Chandon und Veuve Clicquot gehören seit einigen Jahren alle zum Luxusgüterkonzern Louis Vuitton Moët Hennessy (LVMH) und sind vermutlich die wenigen Champagner, die in ausreichender Menge für den riesigen Bedarf der Emiratis hergestellt werden. Eine Milliarde USD hat Emirates in den letzten 16 Jahren in ihr Weinprogramm investiert. Nun hat Emirates ihre „Exclusive Eight“ präsentiert.

Emirates „Exclusive Eight“ Champagner-Auswahl in 2024:

  • Dom Pérignon Vintage 2013 (First Class)
  • Dom Pérignon Vintage Rosé 2008 (First Class)
  • Dom Pérignon Plénitude 2 2004 (First Class)
  • Moët & Chandon Brut Imperial (Business Class Lounge in Dubai und Flüge zu Zielen in Afrika, Naher Osten und Asien-Pazifik)
  • Moët & Chandon Imperial Rosé (Business Class Lounge in Dubai und Flüge zu Zielen in Afrika, Naher Osten und Asien-Pazifik)
  • Moët & Chandon Grand Vintage Blanc 2013 (Business Class Lounge in Dubai)
  • Moët & Chandon Nectar Imperial (Business Class Lounge in Dubai)
  • Veuve Clicquot Yellow Label (Business Class zu Zielen in Europa und Amerika)
  • Veuve Clicquot Vintage Blanc 2015 (Business Class zu Zielen in Europa und Amerika)

Wer aufmerksam war, findet in der Liste neun Champagner. Aus irgendeinem Grund wird der Nectar Imperial nicht zu den „exklusiven Acht“ gezählt.

Review: Emirates Business Class Lounge B-Gates Dubai (DXB)

Emirates erweitert Champagnerangebot | Saisonale Unterschiede

Dabei ist etwas Aufmerksamkeit gefragt, denn nicht alle Champagner sind ganzjährig erhältlich. So wird euch Emirates den Dom Pérignon Vintage 2013 das gesamte Jahr über auf allen Flügen in der First Class servieren. Den Vintage Rosé aus dem Jahr 2008 wird es jedoch nur von Juni bis September geben. Wer den exklusivsten Dom Pérignon kosten möchte, muss sich noch bis November gedulden. Den Dom Pérignon Plénitude 2 2004 gibt es nur in den letzten beiden Monaten des Jahres in der First Class.

Ähnlich ist es auf Emirates-Flügen in der Business Class gelagert. Der klassische Brut von Moët & Chandon bleibt, wie auch der Veuve Clicquot Yellow Label, ganzjährig im Angebot. Den Moët Rosé gibt es auf den entsprechenden Strecken nur von Juni bis November, und den Vintage Blanc von Veuve Clicquot nur von September bis Dezember.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Es sieht stark danach aus, als würden hier die verfügbaren Mengen eine starke Rolle beim Angebotszeitraum spielen.

Auch in den anderen Reiseklassen bemüht sich Emirates um einen adäquaten Auftritt. So wird in der Premium Economy Class mit dem Chandon Vintage Brut 2017 Schaumwein aus Australien angeboten, ein Produkt, das ein durchschnittlich informierter Fluggast irrtümlich als Champagner bezeichnen könnte.

In der Economy Class können sich Passagiere gegen einen Aufpreis von 43 USD (40 Euro) ein Set aus Kuchen und Champagner bestellen. Serviert wird in diesem Fall der Moët & Chandon Brut mit einem köstlichen Vanille- oder opulenten Schokokuchen.

Emirates erweitert Champagnerangebot | Frankfurtflyer Kommentar

Emirates serviert mindestens weitere vier Jahre exklusiv Champagner aus der LVMH-Gruppe an Bord von Flugzeugen. Es ist auf diesem Blog kein Geheimnis, dass ich kein Fan der Marken Moët, Veuve und Dom Pérignon bin. Natürlich würde ich einen P2 nicht von der Bettkante stoßen, aber die Champagner sind Massenprodukte. Und ein Massenprodukt kann bei Champagnern nie so gut sein wie etwas, das in einer kleinen Produktionsstätte hergestellt wird.

Und dennoch leistet Emirates hier eine sehr gute Performance, denn die Fluggesellschaft hat keine andere Wahl, als sich auf ein Massenprodukt zu stützen. Den Weg zu gehen, sich die exklusiven Rechte an diesen Marken zu sichern und Produkte anzubieten, die einen hohen Ruf unter Champagnertrinkern haben, ist ein extrem kluger Zug.

4 Kommentare

  1. Der Moet Nectar geht mal gar nicht, das ist halbtrockenes Zuckerwasser, wie kann man nur so was den Gästen anbieten? Nicht einmal echte Mädels trinken so was.

  2. Ich verstehe de ganzen Hype um Champagner im Flugzeug nicht. Wer fuer Champagner rund 40 Euro im Flug ausgibt hat wahrlich wenig Ahnung. Meine Vermutung ist die, dass der/die sich noch nie am Boden Champagner geleistet haben. Champagner muss man sich durch einen Einkauf auch leisten koennen, anstatt im Flugzeug fuer lau trinken. In diesem Sinne PROST und guten Flug.

    • Ich teile Deine Einschätzung, dass Champagner für viele etwas ist, was sie sich zu Hause nicht leisten aber in der Luft dann etwas besonderes ist. Ich empfinde es auch alles andere als verwerflich, dass es so ist.

      Dass man sich Champagner unbedingt im Kauf gönnen können wollen muss, da teile ich Deine Meinung jedoch nicht. Und auf dem Flug bezahlst du mit Deinem Ticket für den Champagner. In der Kalkulation der Airline vermutlich mehr als beim Kauf im Weinhandel.

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.