Emirates setzt dicht bestuhlten Airbus A380 ab München ein

Foto: Emirates

Ab Januar will Emirates eine spezielle Airbus A380 Version mit nur zwei Klassen auf einer ihrer beiden täglichen Verbindungen von Dubai (DXB) nach München (MUC) und zurück einsetzen. Diese Variante des Superjumbo hat alleine in der Economy Class über 550 Sitzplätze und eine Gesamtkapazität für insgesamt 615 Fluggäste. Der Golfcarrier reagiert damit auf das veränderte Aufkommen und verzichtet mit der Entscheidung auf einer Frequenz auf die First Class.

Das Wichtigste auf einen Blick:
  • Airbus A380 mit hoher Sitzkapazität nach München: Ab Januar 2025 setzt Emirates eine A380-Version mit 615 Sitzplätzen auf einer ihrer täglichen Verbindungen ein
  • Zielmärkte und Einsatzgebiete: Emirates nutzt die hochkapazitive A380 für Destinationen mit großer Nachfrage und geringer Premium-Nachfrage
  • Flexible Flottenstrategie: Emirates passt die Flottenplanung dynamisch an die Marktnachfrage an und setzt mehrere Konfigurationen des A380 ein

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Mit dem Wechsel zum Winterflugplan wird Emirates vermehrt auf das Modell mit der hohen Sitzkapazität setzen. Die Version mit 615 Sitzen richtet sich an stark frequentierte und Märkte mit niedrigeren Tarifen und vielen Privatreisenden. Der Carrier setzt den Jet u.a. täglich nach Bangkok (BKK) ein. Hier sind pro Flug etwa 100 zusätzliche Sitzplätze verfügbar.

Foto: Emirates

Emirates bleibt weiterhin mit zwei täglichen A380-Flügen in München präsent, der dicht bestuhlte Gigant soll zwischen Januar und März 2025 von und nach München fliegen. Auf der Seite aeroLOPA kann man sich alle Layouts der Superjumbos von Emirates ansehen. Der weltweit größte Betreiber des A380 hat demnach insgesamt acht unterschiedliche Sitzversionen im Einsatz.

In dem Flugzeug mit den meisten Sitzen gibt es 58 Plätze in der Business Class und 557 in der Economy Class. Insgesamt betreibt Emirates 15 der Airbus A380s in dieser 615-Sitz-Konfiguration. Sie wurden erstmals 2015 in Dienst gestellt und zielen auf Destinationen mit hohem Passagieraufkommen und weniger Premium-Nachfrage ab.

Das Portal Simple Flying hat eine interessante Übersicht der aktuellen Strecken erstellt:
  • BKK (Bangkok) 2x täglich
  • LGW (London Gatwick) 2x täglich
  • MAN (Manchester) 2x täglich
  • BHX (Birmingham) 1x täglich
  • DPS (Bali Denpasar) 1x täglich
  • DUS (Düsseldorf) 1x täglich
  • TPE (Taipei) vereinzelt im Dezember
  • KUL (Kuala Lumpur) ab Januar
  • MRU (Mauritius) 6x pro Woche
  • FRA (Frankfurt) freitags
  • AMM (Amman) dienstags

Mit dieser Anpassung bleibt Emirates flexibel und reagiert auf die Marktentwicklung, man will sich an saisonale Schwankungen anzupassen, um eine optimale Auslastung zu erzielen. Der aeroTELEGRAPH zitiert einen Sprecher:

Die operative Flugplanung ist dynamisch, und wir setzen die Flugzeugmodelle in unserem Streckennetz je nach Marktnachfrage und anderen betrieblichen Anforderungen ein

Emirates setzt dicht bestuhlten Airbus A380 ab München ein | Frankfurtflyer Kommentar

Bei einer so riesigen Teilflotte ist es ganz klar dass Emirates mehrere unterschiedliche Versionen betreibt. Mit dem Superjumbo kann man ohnehin nicht so flexibel arbeiten, in der Variante mit den wenigsten Sitzen ist immer noch Platz für 484 Kunden. Viele Airbus A380 werden derzeit modernisiert und auch mit einer Premium Economy Class ausgestattet.

„Vorteil“ bei dem besagten Flugzeug: Hier sind auch im Upper Deck Economy Class Sitze eingebaut.

9 Kommentare

  1. Früher hieß es in „Vollen Zügen genießen“
    jetzt auch das gleiche Erlebnis bei Emirates ! 😅
    Ich weiß jetzt welche Airline ich definitiv nicht buchen werde ..
    danke für die Warnung

  2. Das ist ein unten ein ganz normal bestuhlter A380 , er hat oben aber ein zusätzliches Eco Abtei anstelle von First. immer diese undinngen Überschriften.Wird in der Wintersaison immer eingesetzt , um die Passagiere von Aida und Mein Schiff nach Dubai zu bekommen.

  3. Ich verstehe die Überschrift und den Artikel als Information, dass Emirates mehr Potential bei Touristen und non-premium Passagieren sieht, welche über Dubai fliegen möchten. Durch die hohe Eco Bestuhlung können sie wahrscheinlich auch einen guten CASM generieren und dadurch preiswertere Tickets. Ab Sommmer wahscheinlich wieder mit mehr Premium durch die hohe Inbound Nachfrage aus dem Nahen Osten. Ob man das meidet, hängt von der persönlichen Präferenz hat, da man ja den anderen A380 nehmen kann. Und so normal ist der A380 von EK nicht, da die Mehrheit mit F bestuhlt ist.

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