Austrian Airlines wird die Langstreckenflotte aus drei Boeing 767-300er und sechs Boeing 777-200er durch zehn Boeing 787-9 ersetzen. Diese sollen bis 2028 in die Flotte integriert werden aber vor allem die ersten fünf Flugzeuge sollen schnell zu Austrian Airlines kommen. Nun ist klar, dass es sogar sehr schnell geht, denn die erste Boeing 787-9 für Austrian Airlines wird schon im Januar 2024 in Wien erwartet.
Dabei wird es sich beim ersten Austrian Airlines Dreamliner um ein Flugzeug handeln, was aktuell für Lufthansa fliegt und die D-ABPB soll im Januar von Frankfurt nach Wien wechseln. Dort wird das Flugzeug für den Einsatz bei Austrian Airlines vorbereitet und im Sommerflugplan 2024 soll der erste Boeing 787-9 Dreamliner von Austrian Airlines dann auf Langstreckenflügen fliegen. Als erstes Ziel steht aktuell wohl New York im Raum.
Austrian Airlines wird dann recht zügig die ersten fünf Boeing 787-9, welche sich aktuell bei Lufthansa im Einsatz befinden übernehmen, sobald Lufthansa selbst genug neue Boeing 787-9 vom Hersteller erhalten hat.
Mit den Boeing 787-9 wird Austrian Airlines dann aber auch eine neue Business Class bekommen, welche allerdings nicht die neue Allegris Kabine ist, die Lufthansa und Swiss nun bekommen werden, sondern Austrian Airlines wird die aktuelle Lufthansa Kabine der Boeing 787-9 übernehmen. Lediglich die Farben der Bezüge, Vorhänge, Teppiche und Wandverkleidungen werden auf die Farben von Austrian Airlines angepasst.
Damit macht Lufthansa mit den Boeing 787-9 das, was man in Zukunft auch mit anderen Langstreckenflugzeugen plant. Man verschiebt sie recht frei zwischen den verschiedenen Airlines des Konzerns. Daher will man mittelfristig bei allen Airlines des Konzerns auch die selben Kabinenprodukte verbauen, sodass man für einen Airline Wechsel eines Flugzeuges „nur“ die Farbwelt in der Kabine und die Lackierungen verändern muss, was wesentlich schneller geht, als ein kompletter Umbau der Flugzeuge.
Die ersten fünf Boeing 787-9 in der Lufthansa Gruppe werden immer besondere Flugzeuge bleiben, denn sie wurden nie für Lufthansa gebaut, sondern für die chinesische HNA Gruppe, die diese Jets dann nicht übernehmen konnte. Lufthansa hat sie kurzfristig zu einem guten Preis übernehmen können, allerdings zahlt man nun hierfür den Preis, dass sie langfristig anders sein werden, als der Rest der Dreamliner Flotte.
Dabei ist noch nicht einmal die Kabine das Problem, welche man in Zukunft auf die Allegris Sitze umbauen könnte, sondern eher die unterschiedlichen Triebwerke und Systeme in den Flugzeugen. Vermutlich werden die ersten fünf Boeing 787-9 daher auch nicht ewig bei Austrian Airlines bleiben und später noch gegen neue Boeing 787 ersetzt.
Erste Austrian Airlines Boeing 787-9 kommt im Januar | Frankfurtflyer Kommentar
Auch wenn man es schon nicht mehr glauben wollte, es passiert so einiges in der Lufthansa Gruppe in den kommenden Jahren. Viele neue Flugzeuge werden hinzukommen und bei Austrian Airlines startet nun im Januar 2024 endlich die Modernisierung der Langstreckenflotte.
Ich bin mir sicher in Wien freut man sich auf diesen Tag, denn vor allem die alten Boeing 767-300er müssen langsam in Rente geschickt werden.
Ich freue mich auf jeden Fall auf die Boeing 787-9 bei Austrian Airlines und bin sehr gespannt ob New York wirklich das erste Ziel sein wird, bzw. auch was die weiteren Ziele des AUA Dreamliner sein werden.
Danke: Aerotelegraph
Soweit ich weiß, werden 20 Dreamliner für Lufthansa fliegen, 10 (ggf. mehr) für Austrian Airlines und vermutlich auch einige für Swiss, die für die Zukunft bereits mit Boeing 777-300ER und A 350-900XWB plant. Es stellt sich dann die Frage, ob die Langstreckenflotte der Swiss-Tochter Edelweiß aus Dreamlinern, A 350 oder beiden Typen bestehen wird. Nicht zuletzt Eurowings Discover (künftig Discover Airlines) und Eurowings; bei Discover stehen ebenfalls Dreamliner als Nachfolger für die dann möglicherweise alternden A 330-300 zur Debatte, Eurowings könnte dann eine aus A 350-900/-1000 bestehende Langstreckenflotte für den Einsatz ab Düsseldorf (im Auftrag von Lufthansa) aufbauen und auch die belgische Konzerntochter, die ihre flottentechnische Zukunft in einer reinen Airbusflotte sieht, könnte dann mit diesem Typ in beiden Versionen ihre jetzige Langstreckenflotte ersetzen und gleichzeitig expandieren. So manch einer dürfte sich bereits gefragt haben, wo die vielen georderten B 787 und A 350 konzernintern plaziert werden könnten, und dies dürfte die Antwort darauf sein.
Da würde mich schon interessieren, woher diese Informationen stammen. Die Swiss bekommt gesichert fünf A350, wahrscheinlich als A340 Nachfolger. Über den Ersatz der A330 wurde mWn. bis dato noch nicht final entschieden. Denkbar wären primär weitere A350, zumal auch die Edelweiss dieses Modell als Wunschnachfolger definiert hat, um die Synergien mit der A320 auch weiterhin nutzen zu können. Auch Eurowings hat mWn. ebenfalls noch nicht über die A330 Nachfolge entschieden und woher die Information eines Langstreckenstandortes Düsseldorf mit A350 stammt – das würde mich wirklich interessieren, da sich in der Vergangenheit keine einzige, vielleicht noch die New York Route dauerhaft im LH Flugplan halten konnte. Und den -1000 in einer Leisurebestuhlung kann ich mir ebenfalls so gar nicht vorstellen, erst recht nicht ab Düsseldorf. Für die 787 ist neben der LH einzig die AU als zukünftiger Betreiber sicher, alles weitere ist derzeit reine Spekulation, zumal die A330 wirtschaftlich noch immer rentabel zu betreiben und teilweise auch noch gar nicht so alt sind.
DUS-Miami stand auch viele viele Jahte im damals noch gelben Lufthansa Flugplan
Könnte mit Eurowings wiederkommen.
Bei der AUA sollte sie eher im Jänner 2024 Kommen
Denke das man da zukünftig auch ITA in die Überlegungen miteinbeziehen sollte. Würde bei OS auch längerfristig Revers Heringbone Sitze sehen, zumal diese auch bei ITA in Verwendung sind. Und für den Wiener Markt sind 787 und auch mit diesen Sitzen voll passend. Und ein paar mehr 787 kann auch Wien vertragen, zumal OS auch schon mehr Langstrecken hatte. Hinzu kommt, das man in Wien auch wachsen kann. Genug Slots und eine genehmigte 3. Piste.
Also keine First bei der Austrian? 🙂