Eurowings betreibt inzwischen mehrere Standorte außerhalb von Deutschland, die Lufthansa Tochter fliegt u.a. auch von Prag. Dort wird die bestehende Zusammenarbeit mit Smartwings ausgebaut, dadurch kann das Streckennetz erweitert werden. Durch das bilaterale Codeshare-Abkommen werden Smartwings-Flüge von und zu der tschechischen Hauptstadt unter Eurowings Flugnummern buchbar.
Die beiden Airlines arbeiten bereits seit März 2022 zusammen, künftig werden die Flüge zwischen Prag und Tel Aviv, Valencia, Split und Nizza auch von Eurowings verkauft. Im Gegenzug werden Eurowings-Verbindungen über smartwings.com und deren Kanäle vertrieben. Eurowings CEO Jens Bischof:
„Die Zusammenarbeit zwischen Eurowings und Smartwings stärkt unsere Position an unserer europäischen Basis in Prag und ermöglicht uns, unseren Kund:innen noch mehr Reiseoptionen aus Tschechien anzubieten. Unsere Partnerschaft mit der im tschechischen Heimatmarkt etablierten Smartwings ist Teil unserer paneuropäischen Wachstumsstrategie“
Die Lufthansa-Airline blickt glücklich auf Prag, das erste Sommerhalbjahr 2023 war zufriedenstellend. Rund 300.000 Passagiere haben einen Flug der Basis genutzt, eine Steigerung von gut 30 Prozent zum Zeitraum im Vorjahr. Das Streckennetz umfasst derzeit 20 Städte- und Urlaubsziele, ab dem 1. November kommen bis zu drei wöchentliche Flüge nach Agadir in Marokko dazu.
Drei Airbus A320 Maschinen sind aktuell in Prag stationiert, diese werden von den lokalen Crews bereedert. Die Matarbeiter sind bei Eurowings Europe unter Vertrag, die EW-Tochtergesellschaft sucht nach wie vor Personal und will auch Piloten einstellen. Bei dem Carrier könnte die Schwelle von 5.000 Mitarbeitern Anfang 2024 überschritten werden.
Eurowings erweitert das Angebot im Ausland | Frankfurtflyer Kommentar
Die Partnerschaft mit Smartwings existiert schon länger, die Intensivierung davon soll eine Win/Win Situation für die beiden Airlines generieren. Ein solches Konstrukt gibt es seit diesem Jahr auch schon für deutsche Eurowings-Kunden, die Airline arbeitet seit dem Frühling mit der spanischen Volotea zusammen.
Dabei geht es wirklich nur darum die Flüge der jeweils anderen Airline zu verkaufen, Umsteigeverbindungen mit Gepäcktransfer werden nicht angeboten. In einem ersten Schritt werden Routen zwischen deutschen und französischen Airports angeboten, das Programm soll im Oktober erweitert werden.
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