Flugverbot & Gefängnisstrafe für masturbierenden Fluggast

Symbolbild - Foto: Sebastian

Während eines Inlandfluges in den Vereinigten Staaten kam es im April zu einem Vorfall der nun vor Gericht endete. Ein Passagier entblößte an Bord sein Geschlechtsteil und begann neben seiner Sitznachbarin zu masturbieren. Der Mann wurde nach der Landung des Fluges von der Polizei in Empfang genommen und musste sich nun vor einem Richter verantworten. Der Passagier wurde verurteilt, auch die Airline zog Konsequenzen.

Es war der 2. April 2022, Flug 3814 von Southwest Airlines führte von Seattle nach Phoenix, die Strafanzeige des zuständigen Agenten macht deutlich was an Bord passierte (Auszüge übersetzt von Google):

McGarity (der Fluggast) entblößte seinen Penis und masturbierte, während er eine neben ihm sitzende Mitreisende im Blick hatte. McGarity saß auf Platz 11F und die spätere Zeugin daneben auf Platz 11E. Kurz nach dem Start und während das Flugzeug in der Luft war, entblößte McGarity seinen Penis, indem er seine Hose und Shorts herunterzog und begann zu masturbieren. Die Zeugin hat Bilder von McGarity mit seiner Hand auf seinem erigierten Penis aufgenommen, die ich im Laufe meiner Ermittlungen überprüft habe. Irgendwann während des Fluges schlief McGarity ein und die Zeugin stand auf und informierte die Flugbesatzung über den Vorfall. Sie wurde auf einen anderen Sitzplatz im Flugzeug verlegt.

Nachdem Flug 3814 der Southwest Airlines in Phoenix, Arizona, gelandet war, wurde die neben McGarity sitzende Zeugin von Polizeibeamten aus Phoenix befragt. Demnach masturbierte McGarity vor den Augen der Passagierin bei vier verschiedenen Gelegenheiten, wobei er sowohl seine linke als auch seine rechte Hand benutzte. Sie vermutete, dass McGarity ejakulierte, weil er eine weiße Substanz von seinen Fingern leckte.

48 Tage Haft

Der Schuldige stammt aus Texas und sagte zunächst aus, dass seiner Sitznachbarin gefiel, dass er sich selbst befriedigte. Inzwischen hat er sich schuldig bekannt und wurde wegen unzüchtigen, unanständigen bzw. obszönen Handlungen zu 48 Tagen Gefängnis plus einem Jahr Bewährung verurteilt. Wegen dieser Straftat wäre laut dem Portal OMAAT eine Höchststrafe von bis zu 90 Tagen Gefängnis und 500$ Geldstrafe möglich gewesen. Die Fluggesellschaft Southwest hat ihn auf die „No-fly Liste“ gesetzt und verbannt denn Mann von Bord.

Der Schuldige darf also nie wieder mit der Airline fliegen, dieser Bann gilt lebenslänglich.

Flugverbot & Gefängnisstrafe für masturbierenden Fluggast | Frankfurtflyer Kommentar

Es gibt nicht was es nicht gibt. Über das Strafmaß lässt sich sicher diskutieren, 48 Tage Gefängnis und 1 Jahr sind das Resultat der Verhandlung. Der Typ ist scheinbar schon wegen ähnlichen Vorfällen aufgefallen, ob diese Tatsache bei der Entscheidung berücksichtigt wurde ist nicht bekannt. Die Airline hat jedenfalls schnell reagiert und von ihren Bedingungen gebrauch gemacht. Ein Flugverbot ist nichts ungewöhnliches, wird aber nur selten ausgesprochen.

2 Kommentare

  1. Und hätte manN in einer solchen Situation anders machen sollen, wenn die Seatbeltsign on ist und ein Gang zur Toilette nicht möglich?

    • ?? Ernsthaft ?? Er hat onaniert, nicht uriniert! Aber beides macht man nicht in der Öffentlichkeit! Für letzteres gibt’s Toiletten an Bord, die man sicher noch rechtzeitig erreicht, wenn etwas Platz in der Blase hat. Ersteres sollte ausreichen, ein paar Stunden später in den eigenen vier Wänden zu praktizieren ….

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