Hier wieder die Übersicht einiger Meldungen, die uns in der vergangenen Woche beschäftigt haben. Eine perfekte Begleitung für eine Tasse Kaffee am Sonntag.
Diesmal geht es um neue Strecken und den Ausbau von Flügen bei Emirates, Austrian und Edelweiss, Sonderflüge und das Thema Wetleasing. Viele Airlines greifen darauf zurück um flexibler reagieren zu können, bei der Qualität kommt es aber zu Problemen.
Emirates nach Wien
2023 wird Emirates die Kapazitäten nach Wien erhöhen. Der Golf Carrier kommt künftig wieder zwei Mal täglich aus Dubai und wird die Frequenzen von elf auf vierzehn Mal pro Woche steigern. Zum Einsatz werden durchgehend Maschinen vom Typ Boeing 777-300ER eingesetzt.
Austrian nach China
Ab Wien wird Austrian Airlines wieder zwei Mal pro Woche direkt nach Shanghai fliegen, die Wiederaufnahme ist für Mitte Januar geplant. Die Lockerungen der Corona-Bestimmungen erleichtern die Einreise und sorgen für eine entsprechende Nachfrage. Der Start erfolgt jeweils montags und freitags in Wien und ist mit einer Boeing 777 geplant.
Neues bei Edelweiss
Der Schweizer Ferienflieger Edelweiss baut das Streckennetz aus und fliegt ab dem Sommer 2023 einmal pro Woche nach Akureyri in Nordisland. Auch Biarritz an der französischen Atlantikküste und Bari in der süditalienischen Region Apulien sind neu und werden ab April jeweils mittwochs, freitags und samstags angesteuert.
Zusätzlich werden die Kapverden sowie Amman und Aquaba in Jordanien auch im Sommer bedient. Zusätzlich sind weitere Anpassungen und Aufstockungen auf bestehenden Routen geplant.
Air France öffnet renovierte Lounge
Air France hat am Montag die Lounge in München wieder eröffnet. Die Räumlichkeit wurde neu gestaltet und bietet Platz für 75 Gäste, Kunden der First Class und „Ultimate“-Vielflieger können in einem gesonderten Bereich Platz nehmen. Sonst können alle SkyTeam Business Kunden und Vielflieger mit Elite oder Elite Plus Status in die Lounge. Bei Verfügbarkeit ist ein Besuch gegen eine Gebühr von 25 Euro oder 6000 Meilen möglich.
Stillstand am Mittwoch
Der Eisregen war am Mittwoch in München so heftig, daß der Airport geschossen werden musste. Mehr als 100 Verbindungen fielen aus, zahlreiche ankommende Maschinen mussten ausweichen und konnten nicht in München landen. Die Auswirkungen waren tagelang spürbar, da viele Flugzeuge und Besatzungen nicht mehr in den planmäßigen Umläufen waren.
Für viele Passagiere bedeutete dies eine Übernachtung im Terminal, da einige nicht Einreisen durften und die umliegenden Hotels ausgebucht waren.
Auch TUI setzt auf Smart Lynx
TUI plant für die nächste Sommersaison ein Flugzeug von Smart Lynx anzumieten und in Münster zu stationieren. Der Airbus A320 soll Strecken nach Griechenland und Spanien bedienen, darunter Kreta, Rhodos, Kos, Teneriffa, Gran Canaria und Fuerteventura. Mallorca ist viermal pro Woche geplant. Die lettische Charterairline ist bereits für Condor im Einsatz.
Schlechtes Feedback für Wetlease Partner
Smart Lynx ist seit dem Sommer auch mit Großraumjets für Condor im Einsatz und setzt mehrere Airbus A330 auf Condor-Routen ein. Wie der aeroTELEGRAPH nun berichtet, äußerten mehrere Leser Kritik an dem Wetleasing. Demnach waren auf einem Flug nach Punta Cana zahlreiche Sitze defekt, auch in der Business Class konnte man die Sessel zum Teil nicht verstellen. Informationen und Unterhaltung über Bildschirme gab es nicht, die Verständigung mit der Besatzung aus Lettland war schwierig.
Condor stellt derzeit die Flotte um und trennt sich von den betagten Boeing 767. Bis die neuen Airbus A330neo einsatzbereit sind, benötigt man Kapazitäten von anderen Gesellschaften.
Neuer Condor Airbus bald im Einsatz
Der erste Airbus A330-900 von Condor sollte in den kommenden tagen zum Erstflug mit Passagieren starten, doch die D-ANRA kollidierte mit einer Gebäudewand. Der Vorfall ereignete sich beim Schleppen in Toulouse. Wie man nun festgestellt hat, hält sich der Schaden in Grenzen. Das Winglet am Ende der Tragfläche sei abgebrochen, weitere Beschädigungen gab es nicht. Der Abnahmeflug soll in Kürze stattfinden.
Sonderflüge zur WM
Aerolíneas Argentinas hat kurzfristig zwei weitere Flüge zur Fußball WM nach Katar bereitgestellt. Zehn Verbindungen gab es bereits, diese wurden mit einem Zwischenstopp in Rom durchgeführt. Die Nationalmannschaft steht im Finale und spielt gegen Frankreich, deren Team die Mannschaft aus Marokko besiegt hatte.
Für dieses Spiel hatte Royal Air Maroc etwa 30 Sonderflüge nach Katar aufgelegt, doch es fehlten die entsprechenden Genehmigungen der Behörden vor Ort. Die Sonderflüge mussten abgesagt werden.
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