Ziel bis zum Start geheim & mehr Codeshare bei Lufthansa ☕ Frankfurtflyer Coffeebreak

Jetzt läuten wir an dieser Stelle wieder das Wochenende ein und blicken auf die zurückliegende Woche. Im Frankfurtflyer Coffeebreak stellen wir für Euch einige Kurznachrichten zusammen, über die wir auf unserem Blog nicht berichtet haben. In der Lektüre, die wunderbar als Begleitung zum Heißgetränk am Morgen passt, findet Ihr oft mehr als nur ein paar Randnotizen. Die Kaffeepause servieren wir Euch samstags um 8:30 Uhr.

Airbus plant Auslieferungsrekord für 2025

Airbus plant für 2025 eine Steigerung der Auslieferungen um sieben Prozent auf 820 Maschinen. Trotz kurzfristiger Produktionsprobleme, insbesondere durch Verzögerungen beim Zulieferer Spirit AeroSystems, hält Airbus an seinen Zielen fest. 2024 wurden 766 Flugzeuge ausgeliefert, nahezu im Rahmen der Prognose. Der bereinigte operative Gewinn sank um acht Prozent, während der Umsatz um sechs Prozent stieg. Gleichzeitig wurde bekanntgegeben, dass sich die Markteinführung des A350-Frachters auf die zweite Hälfte 2027.

Lufthansa Group erweitert Codeshare-Abkommen mit Air India

Die Lufthansa Group vertieft ihre Partnerschaft mit Air India durch ein erweitertes Codeshare-Abkommen. Neben einer neuen Vereinbarung mit Austrian Airlines (OS) werden bestehende Kooperationen mit Lufthansa (LH) und Swiss (LX) ausgebaut. Die erweiterte Zusammenarbeit umfasst fast 100 Codeshare-Strecken zwischen den vier Fluggesellschaften und verbessert die Konnektivität zwischen Indien und Europa. Reisende erhalten mehr Flugoptionen zwischen zwölf Städten in Indien und 26 Zielen in Europa. Erstmals wird Air India den Code AI auf Austrian Airlines-Flügen setzen. Lufthansa-Kundinnen und Kunden profitieren zudem von besseren Anschlussmöglichkeiten nach Kathmandu (KTM), Melbourne (MEL) und Sydney (SYD).

20 Prozent Rabatt bei den Accor Hotels

Die französische Hotelkette Accor hat ein App-Angebot gestartet, es gibt 20% Rabatt auf Aufenthalte, die über die App gebucht werden. Um von diesem Angebot zu profitieren, muss man bis zum 2. März Aufenthalte von mindestens 2 Nächten oder mehr zwischen buchen, die zwischen dem 28. März und dem 7. Juni 2025 stattfinden. Weitere Infos stehen auch direkt auf der Homepage.

Eurowings ernennt Chefin von Holidays-Sparte

Eurowings hat Irina Haselmann zur Geschäftsführerin der neuen Eurowings Holidays GmbH ernannt. Die Digital- und Vertriebsexpertin ist seit 2018 bei Eurowings und war zuletzt für Digital Marketing & Sales verantwortlich. Haselmann spielte eine zentrale Rolle beim Aufbau des Reiseveranstalters, der künftig maßgeschneiderte Pauschalreisen mit Flug, Hotel und Transfer anbieten soll. Sie bringt mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Touristikbranche mit, unter anderem von DER Touristik/Dertour.

Wintereinbruch in Istanbul beeinträchtigt Flugbetrieb

Ein heftiger Wintereinbruch führte in der zurückliegenden Woche am Flughafen Istanbul (IST) zu erheblichen Beeinträchtigungen im Flugverkehr. Turkish Airlines meldete zahlreiche Flugausfälle und Verspätungen, die bis einschließlich Samstag anhalten sollen. Laut Wetterprognosen wird es mit Unterbrechungen weiter schneien. Der Istanbul Airport ist besonders betroffen, da Schnee und schlechte Sicht die Abfertigung verzögern.

SAS überrascht Vielfliegende mit „Destination Unknown“

Der SkyTeam Neuling SAS bietet erneut ihr ein „Destination Unknown“-Erlebnis an. Die nächste Ausgabe startet am 4. April 2025 von Kopenhagen (CPH) – das Ziel bleibt bis zum Abflug geheim. Tickets sind ausschließlich für EuroBonus-Teilnehmende erhältlich, die per E-Mail informiert wurden, diese können nur mit Meilen bzw. Punkten buchen. Im Vorjahr führte die Überraschungsreise nach Athen (ATH) und erhielt positive Rückmeldungen: 96 % der Teilnehmer würden erneut buchen. Auch dieses Jahr war die Resonanz enorm – die begrenzten Plätze waren innerhalb von vier Minuten ausverkauft.

Deutschland lockert Reisewarnung für Israel

Nach über einem Jahr hat das Auswärtige Amt die generelle Reisewarnung für Israel aufgehoben. Regionen wie Tel Aviv, Jerusalem und das Tote Meer sind nicht mehr betroffen. Allerdings bleibt eine konkrete Warnung für den Norden Israels und die Umgebung des Gazastreifens bestehen. Während Pauschalreisen nun wieder einfacher buchbar sind, rät das Ministerium weiterhin von nicht zwingend erforderlichen Reisen in alle Landesteile ab. Der Lufthansa-Konzern hat seine Flüge nach Tel Aviv seit dem 1. Februar wieder aufgenommen.

München: Lufthansa nimmt Bodenabfertigung in die eigene Hand

Die Lufthansa will am Flughafen München (MUC) künftig einen eigenen Bodendienstleister betreiben. Damit reagiert die Airline auf zunehmende Probleme bei der Abfertigung, die zuletzt zu langen Wartezeiten führten. Gleichzeitig kam die Personal- und Prozessmodernisierung am Hub Frankfurt (FRA) schneller voran. Ein zentraler Schritt ist die Übernahme des Bodenabfertigers Swissport Losch GmbH samt den Mitarbeitenden. Dies soll die operative Stabilität erhöhen und die Zuverlässigkeit der Lufthansa-Flüge verbessern.

Etihad Airways steigert Gewinn und Passagierzahlen

Etihad Airways hat 2024 ein starkes Geschäftsjahr abgeschlossen. Der Gewinn stieg auf umgerechnet 443 Millionen Euro, während der Umsatz um 25 Prozent zulegte. Die Airline beförderte 18,5 Millionen Passagiere, ein Anstieg um satte 32 Prozent. Der Sitzladefaktor und das Frachtgeschäft konnten ebenfalls gesteigert werden. Das Streckennetz wurde um 20 neue Ziele erweitert, in der Flotte sind zwölf neue Flugzeuge.

Hochzeit über den Wolken mit Play Airlines

Am Valentinstag organisierte die isländische Low-Cost-Airline Play eine außergewöhnliche Hochzeit während eines Fluges von Keflavik (KEF) nach Paris-Charles de Gaulle (CDG). Das Brautpaar aus Island und Frankreich gab sich in der Mitte des Fluges das Ja-Wort. Die gesamte Crew bestand ebenfalls aus Paaren.

Nach dem Unfall: Delta zahlt 30.000 Dollar an alle Passagiere

Nach dem schweren Unfall einer CRJ-900 in Toronto hat Delta schnell reagiert und allen 76 Passagieren eine Entschädigung von 30.000 USD angeboten – insgesamt 2,28 Millionen USD. Diese Zahlung soll ohne weitere Bedingungen erfolgen, Passagiere können trotzdem rechtliche Schritte einleiten. Delta hebt sich positiv von ab, da andere Airlines oft erst nach rechtlichem Druck Entschädigungen zahlen. Der CEO Ed Bastian gab zwei Tage nach dem Unfall ein Interview, er lobte die Crew für ihre heldenhafte Leistung, konnte aber keine Details zur Unfallursache nennen, da die Untersuchung noch läuft.

Das Frankfurtflyer Coffeebreak ☕ Titelbild stammt aus dieser Review:

Review: Conrad by Hilton Dubai | Der Hilton Klassiker in der Wüstenmetropole

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