Wir läuten wieder das Wochenende ein und liefern einen Überblick auf die vergangene Woche. Im Frankfurtflyer Coffeebreak stellen wir für Euch einige Kurznachrichten zusammen, über die wir auf unserem Blog nicht berichtet haben. In der Lektüre, die wunderbar als Begleitung zum Kaffee am Morgen passt, findet Ihr oft mehr als nur ein paar Randnotizen. Den Coffeebreak servieren wir Euch immer samstags um 8:30 Uhr.
Lufthansa Group plant 10.000 Neueinstellungen
Die Lufthansa Group möchte 2025 rund 10.000 neue Mitarbeitende einstellen. Gesucht werden u. a. über 2.000 Menschen für die Kabine, 1.400 am Boden und 800 Piloten. Mehr als die Hälfte der Stellen entstehen in Deutschland, darunter 2.000 bei Lufthansa Technik und je 700 bei Austrian Airlines sowie Eurowings. Bei Lufthansa selbst wird gespart, im Rahmen des Effizienzprogramms „Turnaround“ will man weniger neue Kräfte anwerben.
Emirates Service für Reisende mit unsichtbaren Behinderungen
Emirates plant umfassende Maßnahmen, um Menschen mit unsichtbaren Behinderungen, wie Autismus, besser zu unterstützen. Bis 2025 sollen über 30.000 Mitarbeitende der Golfairline geschult werden, um betroffene Passagiere sensibel zu begleiten. Ziel ist eine Zertifizierung als besonders autistenfreundliche Fluggesellschaft. Neben den Schulungen will man Abläufe optimieren, um Herausforderungen wie Menschenmengen und Zeitdruck zu minimieren.
Discover Airlines Passagiere saßen tagelang fest
Passagiere des Discover-Airlines-Flugs 4Y139 von Windhoek (WDH) nach Frankfurt (FRA) mussten tagelang auf ihre Rückreise warten. Grund war ein technischer Defekt eines Airbus A330-300, der am 3. Januar liegen geblieben ist. Das nötige Ersatzteil musste aus Frankfurt eingeflogen werden, was die Verzögerung verlängerte. Es gab viel Kritik an der mangelhaften Kommunikation, erst am 6. Januar konnte der Flug starten und erreichte Frankfurt am Morgen des 7. Januar. Die Airline entschuldigte sich.
Sonderlackierung für 50. airBaltic Airbus
Die lettische airBaltic hat ihren 50. Airbus A220-300 vorgestellt, der eine Sonderlackierung mit lettischen und baltischen Symbolen trägt. Das Design haben Kunden ausgewählt, die bei einem globalen Wettbewerb teilgenommen haben. Über 28.000 Mitglieder des Vielfliegerprogramms stimmten ab, der Gewinner erhielt über 30 Prozent der Stimmen. Die Lackierung wurde in Kanada angebracht, der Jet mit der Registrierung YL-ABX wird im Februar 2025 in die Flotte aufgenommen.
Auch Delta Air Lines feiert mit Sonderlackierung
Delta Air Lines startet ihr 100-jähriges Jubiläum mit einer speziellen Lackierung auf einem Airbus A350-900 und einem A321 Neo. Erste Bilder zeigen die A350 mit wellenförmigen Blautönen auf dem Rumpf, statt des typischen weißen Designs. Die Airline begann 1925 als Huff Daland Dusters und führte 1929 ihren ersten Passagierflug durch. Airline-Chef Ed Bastian gab den Startschuss zu den Feierlichkeiten auf der CES in Las Vegas.
Novotel Bangkok Suvarnabhumi wird zu Hyatt Regency
In Bangkok verlassen weitere Hotels die Accor-Kette. Ende des Monats wird das Novotel Bangkok Suvarnabhumi Airport umbenannt und ab dem 1. Februar 2025 als Hyatt Regency Bangkok Suvarnabhumi Airport betrieben. Mit diesem Wechsel entfallen Accor ALL- und Accor Plus-Vorteile. Stattdessen profitieren Gäste künftig von World of Hyatt-Vorteilen. Alle bestehenden Reservierungen werden weiterhin anerkannt.
SWISS Airbus A220 kehrt nach Zürich zurück
Durch ein Triebwerksproblem kam es auf dem Flug LX1885 von Bukarest (OTP) nach Zürich (ZRH) am 23. Dezember zu einer Notlandung in Graz (GRZ). Im Airbus A220 mit der Kennung HB-JCD kam es zu einer Rauchentwicklung, die Insassen wurden evakuiert. Ein Flugbegleiter von SWISS erlag eine Woche später im Krankenhaus seinen Verletzungen. Der Vorfall wird untersucht, der betroffene Motor wurde abmontiert. Am 8. Januar konnte der Jet wieder zum Heimatflughafen überführt werden.
Vorfall in Brüssel: Boeing 737-700 sackt auf die Nase
Am 8. Januar 2025 ereignete sich am Flughafen Brüssel (BRU) ein Vorfall mit einer Boeing 737-700 von TUI. Betroffen war der Flug 1012 aus Málaga (AGP). Kurz nach dem Aussteigen der Passagiere am Gate A59 gab das Bugfahrwerk nach, und das Flugzeug mit der Kennung OO-JAR sackte im Cockpitbereich zu Boden. Glücklicherweise gab es keine Verletzten. Die Ursache des Defekts wird derzeit untersucht, Bilder findet Ihr auf Twitter.
Finnair: Wieder Großraumjets auf der Strecke Helsinki – München
Im Sommer 2025 setzt Finnair auf der Verbindung zwischen Helsinki (HEL) und München (MUC) erneut Großraumflugzeuge ein. Laut Finnair-CEO Turkka Kuusisto wird der Airbus A350 auf dieser Strecke operieren, teilweise ergänzt durch den Airbus A330-300. Dies liegt sowohl am hohen Passagier- und Frachtaufkommen als auch an der Nutzung für Pilotentrainings. Deutschland bleibe für Finnair ein zentraler Markt mit rund 100 wöchentlichen Frequenzen. Die Flüge sind bereits buchbar.
Frankfurtflyer Coffeebreak ☕️ Titelbild stammt aus dieser Review:
Review: Aegean Business Class | Nürnberg-Thessaloniki im Airbus A320
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