Iberia fliegt nach Australien & Pannenflieger kehrt zurück ☕ Frankfurtflyer Coffeebreak

Hier wieder an gewohnter Stelle ein wenig Lektüre zum Sonntagskaffe. In dem kurzen Überblick servieren wir Euch einige Themen der zurückliegenden Woche.

Finnair im Umbruch

Der finnische Carrier musste sich in den letzten Jahren häufig anpassen. Es wurden neue Tarife geschaffen, Covid und die Sperrung des russischen Luftraums setzten Finnair gehörig zu. Finnair setzt auf Wetleasing und arbeitet intensiver mit Qatar Airways zusammen. Bald werden Änderungen am Vielfliegerprogramm vorgenommen, 2024 wird es auch einen Wechsel an der Spitze von Finnair geben. Manager Topi Manner will nächstes Jahr zu einem Telekommunikationskonzern wechseln.

Datenklau bei Luxair

Ein Dienstleister der Airline berichtet von einem Vorfall, bei dem sensible Daten unbeabsichtigt weitergegeben bzw. gestohlen wurden. Die Firma ist zuständig, die Fluggäste der Luxair über Unregelmäßigkeiten zu informieren und gegebenenfalls zu kompensieren. Das Problem sei inzwischen behoben, die Zusammenarbeit zwischen Fluglinie und dem Dienstleister wurde vorübergehend auf Eis gelegt.

Iberia fliegt nach Australien

Die Spanierinnen sind im Finale der Fußball-WM. Um deren Angehörige zum Spiel zu bringen, legte Iberia einen Sonderflug nach Sydney auf. Flug IB2812 startete am Freitag in Madrid und führte über Doha nach Sydney, dieser wurde von einem Airbus A350 durchgeführt. An Bord waren etwa 130 Passagiere, der Jet benötigte für das erste Teilstück 6:40 Stunden und für den Weiterflug etwa 14 Stunden.

Pannenflieger wieder zurück

Der Airbus A340 der Luftwaffe wurde diese Woche wieder nach Deutschland gebracht, die Landung erfolgte auf dem Flughafen Köln/Bonn. Nach der Pannenreise der Außenministerin Baerbock wurde beschlossen, beide Maschinen des Typs vorzeitig auszusortieren. Bei dem betroffenen Flugzeug ließen sich gleich zwei Mal die Landeklappen nach dem Start nicht wieder einfahren.

Mit der U-Bahn zum BER

In der Hauptstadt wird abgewogen ob die Linie U7 bis zum Hauptstadtflughafen verlängert wird. Eine finale Entscheidung steht noch aus, zunächst muss noch eine Kosten-Nutzen-Analyse erstellt werden. Passagiere könnten dann von der Stadtgrenze mit der U-Bahn bis zum Hauptstadtflughafen BER fahren. Laut Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey ist die Wirtschaftlichkeitsuntersuchung ein wichtiger weiterer Schritt, um bei der U7-Verlängerung voranzukommen.

Geschäftsreiseverkehr erholt sich

Laut Annual Global Report des „Business Travel Index Outlook 2023 – and Forecast“ erholt sich der  Geschäftsreisesektor schneller als angenommen, demnach soll im Jahr 2024 das Vorkrisenniveau übertroffen werden. Als Gründe werden der Nachholbedarf nach der Pandemie und die noch nicht eingetretene Rezession gennant.

Qatar Airways

Sonderlackierung bei Qatar Airways

Als einer der Formel 1 Sponsoren brachte Qatar Airways eine Speziallackierung auf der A7-BEL an, bei der Maschine handelt es sich um eine Boeing 777-300 ER. Der Grand Prix von Katar wird im Oktober auf dem Lusail International Circuit veranstaltet.

Das ☕ Frankfurtflyer Coffeebreak Titelbild stammt aus dieser Review:

Review: Hilton Kreta | The Royal Senses, a Curio Collection

3 Kommentare

  1. Den Airport hätte man schon längst mit der U7 ab Rudow ans Netz anschliessen müssen. Um die Wirtschaftlichkeitskostennutzen Giffey Analyse zu erstellen hat man ja während den Verspätungen beim Bau BER
    wahrlich Zeit im Überfluss gehabt.
    Wer steigt denn schon mit Gepäck von der U-Bahn Endstation für die restlichen wenigen Kilometer auf den Bus um. Wenn schon Umsteigen, dann halt schon lieber mit dem FEX ab HB zum Airport.

  2. FEX 4 Euro bis zum Zoo günstiger geht es kaum , kein Stau auf dem Stadtring , danach weiter mit Bold … Schade das man in der Innenstadt zB. Am Potsdamer Platz nicht einchecken kann , sowie in Hongkong.
    In 30 Jahren brauche ich die U Bahn wahrscheinlich auch nicht mehr , entweder bin ich zu alt oder Tot !

  3. Nur blöd, dass der FEX ja so gar nicht ausreichend Platz für Gepäck hat. Wie man solche Züge einsetzen kann, auf einer Strecke, auf der nun wirklich so ziemlich jeder Gepäck dabei hat, ist mir ein Rätsel. Und noch schlimmer, dass die ja jetzt auch mal eben noch woanders hinfahren. Mal abgesehen von den Ausfällen usw. Mit Ruhm bekleckert sich die DB da auch nicht gerade.

    Und der Preis hat ja nichts mit der Strecke zu tun, sondern mit dem Tarifsystem, das alle immer so kritisieren, ich habe als eigentlich eines der einfachsten in D finde. Und dazu doch recht bezahlbar, wenn man da mal andere Großstädte anschaut, besonders Frankfurt und München.

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