Swiss Airbus A320-200 | Zürich (ZRH), Schweiz
Einen Schrecken zu Weihnachten gab es für die Passagiere des Swiss International Airlines Fluges LX2806 von Zürich nach Genf. Der Airbus A320 startete, noch im Steigflug wurde Rauch in der Kabine wahrgenommen. Die Piloten kehrten umgehend zum Startflughafen zurück und landeten knapp 20 Minuten nach Abflug sicher in Kloten.
Die mit HB-IJI registrierte Maschine befand sich Tage später immer noch am Boden. Für die Fluggäste gab es ein Ersatzflugzeug, bis dieses einsatzbereit war und den Flug antreten konnte vergingen gut drei Stunden.
Lufthansa Boeing 747-8 | Chicago (ORD), USA
Diesen Monat gab es gleich mehrere Vorfälle die Lufthansa Jumbo-Flotte betreffend. So hatte Anfang Dezember eine Boeing 747-8 mit der Registrierung D-ABYD den Flug LH431 von Chicago O’Hare nach Frankfurt durchgeführt und musste den Steigflug stoppen. Wegen Problemen mit der Druckkabine hat man die Flughöhe geändert und ist zunächst wieder etwas abgesunken. Im weiteren Verlauf wurde der Steigflug zunächst wieder fortgesetzt und anschließend die Rückkehr zum Zielort beschlossen.
Dafür musste zunächst Treibstoff abgelassen werden, etwa 4 Stunden später erfolgte die Landung in O’Hare. Passagiere berichteten von Problemen mit den Ohren, die Sauerstoffmasken wurden aber nicht ausgelöst. Der Flug wurde gecancelt und die Maschine später nach Deutschland geflogen.
Iberia Airbus A330-200 | Montevideo (MVD), Uruguay
Einen ähnlichen Vorfall gab es mit der EC-MLP, einem Airbus A330 von Iberia. Flug IB6012 führt von Montevideo nach Madrid, am 1. Dezember kam es zu Problemen nach dem Start, die Druckkabine konnte nicht aufgebaut werden. Die Flughöhe wurde verlassen, die Crew hat sich dann entschieden umzudrehen um wieder in Montevideo zu landen. Etwa zwei Stunden später war der Flug beendet.
Die Behörden haben eine Untersuchung angeordet, das betroffene Flugzeug blieb noch mehrere Tage am Boden.
SAS Scandinavian Airlines Canadair CRJ900 | Düsseldorf (DUS), Deutschland
Der CRJ9 EI-FPR kam als SK627 aus Kopenhagen und war im Endanflug auf den Flughafen von Düsseldorf. Kurz vor der Landung sind die Piloten durchgestartet und wieder aufgestiegen. Die Landung erfolgte dann etwa 25 Minuten nach dem ersten Versuch. In einer erklärenden Ansage hat der Kapitän von Problemen mit der Lenkung (Steering Engine) berichtet.
Nach der Landung musste der Jet von der Piste geschleppt werden, der Rückflug an das Drehkreuz in Dänemark wurde gestrichen.
Incident! Accident! | Frankfurtflyer Kommentar
Selbst bei ernsthaften Vorkommnissen und solchen Begebenheiten wie hier beschrieben, ist und bleibt ein Flugzeug das mit Abstand sicherste Fortbewegungsmittel. Mit dieser Reihe wollen wir Euch in losen Abständen über einige ausgewählte Zwischenfälle informieren.
Danke:
Aviation Herald
Flightradar
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