Jubiläumstrip nach Hong Kong mit Cathay Pacific First Class | Planänderungen

Pfererennbahn Hong Kong

Nachdem ich mit der Planung des Trips fertig war, war ich eigentlich glücklich und zufrieden. Eine Woche in Hong Kong klang toll und ich freute mich, je näher der Abflug in der Cathay Pacific First Class rückte. Dann gab es zunächst ein Ereignis, dass mich zum Umbuchen „zwang“ als noch weitere Anpassungen, die sich in der Folge ergaben.

 

Jubiläumstrip nach Hong Kong mit Cathay Pacific First Class | Planänderungen | Erste Änderung

Wie wir berichteten, haben Alaska Airlines und Singapore Airlines begonnen, gegenseitige Meileneinlösungen online zuzulassen. Was nach einem kleinen Schritt für beide Airlines klingt, sorgte in der Meilenwelt für helle Aufregung und bei der IT von Singapore Airlines für einen mittelschweren Zusammenbruch.

Zwar konnte ich den kapitalen One-Way Misprice nicht ausnutzen, aber in einem anderen Partnerprogramm ergab sich ebenfalls für ein paar Stunden eine Anomalie. Mit United Airlines Mileage Plus kann man dank des Excursionist Perks wirkliche Gratisflüge (für null Meilen) buchen. Dabei findet der „Gratisflug“ eigentlich bei entsprechender Verfügbarkeit immer in der Buchungsklasse des vorangegangenen Fluges statt. Der Fehler in der IT von Singapore Airlines führte jedoch dazu, dass man sich mit einem vorangegangenen Business Class Flug für null Meilen in die First Class bei Singapore Airlines einbuchen.

Guide: Meilenflüge zum Nulltarif bei United Airlines MileagePlus

Da konnte ich einfach nicht widerstehen. Deshalb buchte ich einen beliebigen Lufthansa-Flug in Deutschland in der Business Class für 25.000 Meilen, dann den Flug mit Singapore Airlines von Hong Kong über Singapur nach Jakarta (beide in First Class) und dann noch einen Lufthansa-Flug in Deutschland in der Economy Class für 8.000 Meilen. Selbst ohne die Lufthansa-Flüge wären zwei Singapore Airlines First Class Flüge für 33.000 Meilen ein Schnapp.

Sky Train am Changi Airport in Singapur

Jubiläumstrip nach Hong Kong mit Cathay Pacific First Class | Planänderungen | Zweite Änderung

Mit dem Flug nach Jakarta war ich grundsätzlich zufrieden, denn Oman Air bietet von dort oft spektakulär günstige One-Ways in der Business Class nach Deutschland an (so ca. 550 EUR). Aber kaum hatte ich gebucht und fing an zu suchen, kamen die Meldungen über katastrophale Regenfälle in Jakarta und Umgebung inkl. Überflutungen usw. an. Zudem konnte ich keine günstigen Rückflüge ab Jakarta finden. Deswegen machte ich von der 24h-Gratisstornierung bei United Gebrauch und stand jetzt ohne Singapore Airlines First Class Flüge da.

 

Jubiläumstrip nach Hong Kong mit Cathay Pacific First Class | Planänderungen | Dritte Änderung

Zum Glück war die „Panne“ bei Singapore Airlines noch nicht behoben, so dass ich noch einmal Flüge mit Singapore Airlines First Class für 33.000 (insg.) buchen konnte. Diesmal entschied ich mich für Manila. Hintergrund ist, dass außer Jakarta und Hong Kong in Südostasien noch Manila auf den Philippinen und Bandar Seri Begawan (Brunei) mit einer First Class angeflogen werden. Am Ende fand ich aber auf dem zweiten Flug keine First Class Plätze, so dass die Wahl auf Manila fiel. Der Weiterflug nach Hong Kong von dort schien auch einfacher zu organisieren zu sein. Außerdem setzte Singapore Airlines auf dieser Strecke häufig neues Fluggerät ein, so dass ich mich auf eine moderne Business Class Kabine freute.

Warum ich nicht einfach in Singapur bleiben wollte liegt daran, dass ich gerne im Private Room zu Abend essen wollte. Grundsätzlich wäre das auch mit einem Weiterflug nach Kuala Lumpur mit einem Direct Turnaround dort möglich gewesen…

Rutsche im Changi Airport in Singapur

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Nun brauchte ich in Manila noch ein Hotel und natürlich einen Rückflug nach Hong Kong. Bei den Hotels wollte ich gerne eines in Flughafennähe haben, da ich nicht vorhatte, lange vor Ort zu bleiben. Zwischen Manila und Hong Kong gab es täglich ca. fast zwei Dutzend Flüge, so dass ich mir keine Sorgen machte, keinen zu bekommen.

Bei den Hotels standen schließlich das Marriott, das neue Sheraton und das neue Hilton in der engeren Auswahl. Schlussendlich hat die günstigere Rate des Sheratons gegenüber dem Marriott den Bonvoy-internen Zweikampf entschieden. Die Wahl für das Sheraton fiel dann aufgrund des garantierten späten Check-outs.

Bei den Flügen guckte ich hauptsächlich nach dem Preis und der Pünktlichkeit der Airlines sowie einem Abflug in einem nahe gelegenen Terminal. Die Terminals in Manila sind nämlich nicht direkt verbunden, sondern können oft nur mit längerer Fahrzeit gewechselt werden.

Im Endeffekt entschied ich mich für einen simplen Economy Flug mit Cathay Pacific. Der war mit ca. 100 USD zwar dreimal teurer als der Flug mit dem günstigsten philippinischen Low Coster. Allerdings war die Pünktlichkeit bei Cathay Pacific deutlich höher.

Marriott Ocean Park Hong Kong

Jubiläumstrip nach Hong Kong mit Cathay Pacific First Class | Planänderungen | Der Rückflug

Einen Rückflug brauchte ich auch noch – und zwar gerne ab Hong Kong. Aus irgendwelchen Gründen gab es recht günstige Flüge mit Singapore Airlines in der Premium Economy. Und weil ich ja einmal einen langen Tagflug in der Premium Economy durchmachen wollte, habe ich im Endeffekt diesen Flug gebucht. Das jedoch erst deutlich später, als ich mit der Planung fertig war und nur noch den Flug zurück benötigte. Überraschenderweise wurden die Flüge mit einem Stopover in Singapur noch einmal günstiger, weswegen ich das auch noch mitgenommen habe. Gebucht habe ich über das American Express International Airline Programm. Dort konnte ich auch das Reiseguthaben der American Express Platinum einsetzen.

Der erste Flug sollte mit dem ganz neuen A380 von Hong Kong nach Singapur gehen. Auf dem Tagflug nach Frankfurt setzte Singapore Airlines eine Boeing 777-300ER ein. Gerade der Flug im neuen A380 schien mir sehr spannend.

Nur hatte Singapore Airlines anscheinend etwas dagegen. Im Zusammenhang mit immer mehr Berichten über eine damals noch weitgehend unbekannte Viruskrankheit gingen die Buchungszahlen in Asien spürbar zurück. Deswegen wurde das Fluggerät auf der Strecke zwischen Hong Kong und Singapur downgegradet. Aus dem neuen A380 wurde auf meinem Flug der alte A380. Es hätte wahrlich schlimmer kommen können.

Pferderennbahn Hong Kong

Jubiläumstrip nach Hong Kong mit Cathay Pacific First Class | Planänderungen | Fünfte Änderung

Aufgrund der heraufziehenden Coronalage wurden die Casinos in Macau geschlossen. Da auch von einem Tag auf den anderen fast alle Menschen in Hong Kong begannen Masken zu tragen, schien mir ein Ausflug nach Macau nicht mehr sinnvoll. Daher habe ich das Hotel storniert und meine Zeit in Hong Kong entschleunigt.

Jubiläumstrip nach Hong Kong mit Cathay Pacific First Class | Planänderungen | Frankfurtflyer Kommentar

Das ist schon manchmal überraschend, wie man mit einer kleinen Änderung jede Menge Folgeanpassungen produzieren kann. Aber so eine Gelegenheit wie die Singapore Airlines First Class für echte null Meilen zu buchen, konnte ich einfach nicht verstreichen lassen.

Jubiläumstrip nach Hong Kong mit Cathay Pacific First Class | Planung

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2 Kommentare

  1. Eine alte Flieger-Weisheit lautet:
    Die Alten ändern und die Jungen, wir ändern selbst die Änderungen! Und haben wir genug geändert, so haben wir uns selbst verändert!
    (…oder so ähnlich)

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