
Lufthansa ist keine Premium Airline mehr! Zu diesem Schluss kommt man aktuell durchaus und wer hier auf der Webseite aufmerksam mitliest, der wird durchaus mitbekommen haben, dass ich auch gerne mal kritisch über den Kranich schreibe. Sei es über den unglücklichen Zustand im Sommer 2022 oder auch den Kundenservice, der die Top Kunden verprellt. Aber kann Lufthansa wieder eine Premium Airline werden oder gibt es nur noch eine Richtung und die geht nach unten? Mit genau dieser Frage will ich mich in diesem Beitrag auseinander setzen und zwar als jemand der die Lufthansa grundsätzlich mag und nun auch fast 20 Jahre Vielflieger bei der Airline ist.
Und genau das ist auch der Punkt, denn in den letzten zwei Jahrzehnten hat Lufthansa durchaus Höhen und Tiefen im Service gesehen und fast 20 Jahre Vielfliegerkarriere bedeutet auch, dass man genau diese Höhen und Tiefen live und in Farbe, direkt am Produkt miterlebt hat. In dieser Zeit habe ich sehr klar festgestellt, dass Lufthansa durchaus eine Premium Airline sein kann und eigentlich steckt es auch in der DNA der allermeisten Lufthanseaten, aber man kann auch leider richtig schlecht und mit deutscher Arroganz unterwegs sein und leider ist das aktuelle Stadium der Lufthansa näher an letzterem, als an allem anderen.
Aber gerade weil ich schon einmal eine sehr beeindruckende Transformation der Lufthansa miterlebt habe, in welcher man die Airline weiter entwickelt hat, in das Produkt investiert hat und sich zur besten Airlines Europas hocharbeiten und auch deutlich abheben wollte, bin ich tief in meinem Inneren auch davon überzeugt, dass man diesen Turn Around, der bitter nötig ist, auch schaffen kann.
Ich schreibe aber auch ganz klar „man kann“, denn bisher hat Lufthansa hier leider noch nicht viel abgeliefert. Auch wenn man nun langsam sieht, dass hier etwas passieren wird, was über Ankündigungen hinaus geht, es ist noch ein weiter Weg und man hat vor allem ein massives Problem aus der Corona Krise geerbt, welches man so in der Vergangenheit nie hatte, denn man hat neben den Problemen im Produkt und dem massiven Investitionsstau auch noch Wachstumsschmerzen durch fehlendes Personal und fehlendes Fluggerät um es auf zwei Kernprobleme herunter zu brechen.
Dabei sehe ich vor allem, dass man nun beim Personal die Weichen stellen muss, um wieder einen Premium Airline zu werden, denn vom den „alten Perlen“ hat man sich leider in den allermeisten Fällen getrennt, da sie zu teuer wurden. Also genau von den Mitarbeitern, die noch wissen, was es bedeutet eine Premium Airline zu sein.

Für Lufthansa ist es nun entscheidend, dass man vor allem in das Personal investiert, dieses gut ausbilden und davon vor allem auch genug hat. Dazu kommt, dass man auch die Grundstimmung bei den Mitarbeitern heben muss, denn wenn man ganz ehrlich ist, hat Lufthansa aktuell auch ein Moral Problem. Die Stimmung im Konzern ist leider schlecht und das Management muss es nun schaffen, dass man in Aufbruchsstimmung kommt.
Insbesondere aber auch alte Fehler müssen behoben werden, denn man hat hier eindeutig zu viel gespart, wie selbst der Lufthansa CEO schon zugegeben hat. So braucht es an jeder Lufthansa Station wieder eigene Mitarbeiter (oder wenigstens mal einen) und auch Dinge wie die Abfertigung sollen von Lufthansa wieder selbst übernommen werden. Dies ist so auch in Planung, nur bei der Umsetzung hapert es gewaltig.
Und um das Thema Stimmung in der Belegschaft noch einmal aufzugreifen, man muss auch das permanente Problem mit den Tarifkonflikten unter Kontrolle bekommen. Eine Airline die permanent bestreikt wird, kann einfach nicht premium sein.
Dass der neue Lufthansa CEO, Jens Ritter, nun auch mal auf einem Flug als Flugbegleiter mitgeflogen ist, war sicherlich vor allem eine PR Aktion, aber es ist durchaus auch eine gute Möglichkeit sich einmal mit dem Zustand seiner Airline und der Arbeit seiner Crews auseinander zu setzen, weshalb ich dies persönlich sehr positiv bewertet habe.

Mit dem Personal ist es aber nicht getan, denn Lufthansa muss auch in das Produkt investieren und hier allem voran die Kabine, respektive die Sitze erneuern. Dabei hat man diesen Schritt auch schon verkündet und alle Klassen sollen neue Sitze auf der Langstrecke bekommen. Leider ist hier bis auf die Ankündigung noch nicht wirklich viel passiert und es ist wohl auch das erste Mal in der Geschichte der Airline, dass man wirklich alle Reiseklassen auf einmal neu einführt.
Bisher hat man immer in den letzten 15 Jahren eine neue First Class, dann eine neue Business Class und zuletzt überhaupt die Premium Economy Class eingeführt. Natürlich hört es sich erst einmal charmant an, nun alles auf einmal zu erneuern, denn dann ist es geschehen, aber dieses Mammut Projekt birgt so viele Fallstricke, dass man hier nun jahrelange Verspätung angehäuft hat und sogar brandneue Flugzeuge, die man dringend braucht, in die Wüste stellt, da die neuen Sitze noch nicht da sind.
Ich mache mir allerdings nicht wirklich Sorgen, ob diese Sitze kommen. Ich bin mir sicher, man wird irgendwann die komplette Langstreckenflotte umgebaut haben, allerdings wäre es für die Kundenzufriedenheit deutlich besser, wenn es schneller als später passiert.
Mit Allegris soll auch ein neuer aufgewerteter Bordservice kommen, welcher wohl auch Personal intensiver ist. Dafür soll in der Business Class z.B. ein extra Flugbegleiter mitfliegen. Man hat hier bei Lufthansa also schon einiges verstanden, ob man es auch umsetzt, wird man sehen.
Auch am Boden muss viel passieren und hier will Lufthansa vor allem auf Self Service Automaten für die Economy Class und Premium Economy Class, was hier eigentlich auch akzeptabel ist und gut funktionieren kann. Wichtig ist hier nur weiterhin, dass auch Mitarbeiter verfügbar und ansprechbar sind.
Für die Premium Klassen steht und fällt es wieder mit dem Personal und hier muss man durchaus ansetzen. Aber auch Themen wie die Lounges sind akut und hier wird nun auch investiert und Lounges in Frankfurt, Düsseldorf oder Newark werden renoviert. Es passiert also schon etwas, nur der Forschritt ist aktuell noch langsam.
Kann Lufthansa wieder eine Premium Airline werden? | Frankfurtflyer Kommentar
Zu Beginn meiner Vielfliegerkarriere bei Lufthansa war die Airline eigentlich gar nicht mal so gut. Man hatte ein sehr großes Streckennetz und war oft aus Deutschland heraus konkurrenzlos, aber das Produkt, insbesondere in der First und Business Class war einfach veraltet. Ich liebte zwar die alten, blauen First Class Sessel, aber wirklich privat waren sie nicht und wenn ich hier nur an den Bildschirm denke, der kleiner als ein heute übliches Smartphone war.
Sie kam dann aber, die Produktoffensive und mit dem Airbus A380 kam auch die neue First Class. Davor hat man mit dem First Class Terminal in Frankfurt und den First Class Lounges auch am Boden ein extrem hochwertiges Produkt geschaffen, was damals unzweifelhaft zu den besten First Class Boden Services der Welt gehörte.
Kurz nach der neuen First Class ist dann mit der Boeing 747-8 (oder eigentlich mit zwei Airbus A330-300 in München) die neue Business Class eingeführt worden, welche zwar auch damals nicht Weltklasse war, aber ein riesiger Schritt nach vorne, gerade im Vergleich mit den „Rutschen des Grauens“ wenn sich noch jemand erinnert.
In den folgenden Jahren hat Lufthansa immer wieder das Produkt verbessert und auch in den Service investiert. Auch wenn man es in dem aktuellen Stadium der Lufthansa gerne vergisst, man hat sich damals sehr viel Mühe gegeben. Ein befreundeter Flugbegleiter brachte es mal auf den Punkt: „Was da plötzlich alles mit an Bord gekommen ist, um auszulegen oder den Gästen anzubieten, da merkte man schon, die meinen das mit dem besser werden ernst“.
Den Höhepunkt hat man wohl, als man Ende 2017 erreicht, als Lufthansa überraschend als erste Airline in Europa einen 5. Stern verliehen bekommen hat. Man kann sich nun natürlich darüber streiten ob Lufthansa wirklich zu diesem Zeitpunkt schon eine 5 Sterne Airline war, aber man war auf einen guten Weg und konnte sich wohl als Premium Airline bezeichnen.
Von diesen wirklich guten Ansetzen ist nicht mehr viel zu sehen, aber ich bin der festen Überzeugung, dass Lufthansa es wieder einmal schaffen kann, sich zu der Premium Airline zu entwickeln die man sein will. Dies bedeutet nicht, dass man die weltbeste Airline sein wird, aber schlicht und ergreifend eine sehr gute Airline.
ABER der Weg ist nun weit und man muss schnell arbeiten, denn der Abstand zur Konkurrenz, auch in Europa, wächst und die aktuellen Verspätungen, vor allem bei den neuen Sitzen, aber auch der anhaltende Personalnotstand, machen es Lufthansa wirklich schwer. Aber vielleicht läuft es ja doch wie versprochen und ab Mitte 2024 geht dann alles sehr schnell und in 2025 sehen wir schon wieder eine ganz andere Lufthansa.
Mich zumindest würde es freuen noch einmal eine Lufthansa zu sehen, bei welcher die Mitarbeiter mit Stolz ihr Produkt dem Kunden zeigen. Und JA! liebes Lufthansa Management, da sind die Passagiere dann auch dauerhaft bereit mehr zu bezahlen. Aber dass Lufthansa soviel besser sein muss wie man teuer ist, genau diese Aussage stammt vom aktuellen CEO der Gruppe, Carsten Spohr.
eine Premium Airline ist für mich Singapore Airlines, ANA, Emirates aber ganz bestimmt nicht die Lufthansa
1. Eurowings dezentral ist insgesamt eine Katastrophe.
2. das Catering ist in C Class auf Kurz- und Langstrecke alles andere als Premium.
3. Der Flugplan ist nicht mit den Mitbewerbern mitgewachsen – EK, QR und TK bieten mittlerweile das deutlich bessere Netz/bessere Frequenzen
4. die Pünktlichkeit entspricht auch nicht mehr, was die deutsche Lufthansa mal war.
5. Man merkt einfach an allen Ecken und Enden, das billig das Ziel ist und alles was irgendwie möglich ist ausgelagert wird an den billigsten Dienstleister. Früher war man es gewohnt von Anfang bis Ende „vom gelben Ausweis“ bedient/bearbeitet zu werden, heute ist es überall nur noch der ausgelagerte Billiglöhner… DAS MERKT MAN!!!
6. Das einzige was bei LH mmn immernoch PREMIUM ist sind die Crews und der alte Ruf – mehr leider nicht mehr.
ES GEHT ANDERS – wenn man will!
Toller Artikel, sehe ich in den meisten Punkten auch so – bin 15+ Jahre SEN.
3 Punkte sind der Schluessel zum Erfolg:
– Hardware muss dringend erneuert werden, das geht bisher langsam voran, aber auch EK, et all sind da nicht der Benchmark. Benchmark ist hier UA (Flotte, Anzahl an Sitzen, Komfort, Einheitlichkeit).
– Personal: Hier gibt es Hoehen und tiefen, gerade gestern eine MA aus IST am Telefon gehabt, Wartezeit <1 min und die Dame was dermassen hoeflich und kompetent, hat meine Anfrage geloest und gleich noch ein internes Ticket aufgemacht, weil andere Dinge bei mir nicht klappten. Oder vorletzte Woche bei OS, personeliche Begruessung in der Y auf vollem Flug, bei dem gekauften Kaffee gabs noch ein zweites Glas Wasser dazu, Kleinigkeiten, aber gut. Genauso geht es aber auch anders, wenn das Personal seinen Job nur widerwillig macht und man den Eindruck hat, der Kunde ist laestig. Vor drei Wochen LH aus ARN in C: Die Frage nach einem Kaffee nach dem Essen war schon zu viel fuer die Crew, extra Laufen, extra Arbeit, etc. man wollte lieber in der Galley chillen. Hallo??? es sind 2h Flugzeit, 2 FA fuer <20 Paxe in C….
– IT: Die IT is grottig, uneinheitlich, ausfallbehaftet, etc. Warum nimmt man nicht was von der Stange, warum so wenig richtige Cloud? Bsp: Cash UPG kostet bei LH EUR 400, via der OS Seite nur EUR 350 fuer die selbe Buchung. haeh???
Auch hier, UA hat die mit Abstand beste App, schnell, kann alles, tolles Design. Die LH App kann gerade mal 30% davon.
Just my thoughts on this….
ich stimme Dir in fast allem zu, aber Benchmark UA? Nö. Empfinde das Produkt zwar auch deutlich besser als LH, aber da gibts noch deutlich bessere auf dieser Welt.
Ja, das ist richtig. Ich vergleiche hier aber nicht mit staatlich finanzierten, (teils) ausbeuterischen Airlines (also alle ME4 sind bei mir raus). Wenn man SIA einbezieht, dann geht da noch mehr. Ebenso sollte man beim Vergleich Groesse und Komplexitaet im Auge haben. UA und LH, aber auch AA und DL haben Cont und Intercont Verkehr – also fuer mich vergleichbar – SIA hat das nur im Ansatz. In Europa noch BA, AF/KLM und da ist es auch durchwachsen.
Das sehen wir, auch als Livetime Senatoren, ganz genau so. Ich bezweifele sehr, dass LH in absehbarer Zeit wieder zur Prem.Airline wird; hier hat Herr Spohr zuviel kaputt gespart und kaputt gemacht (s. Stimmung beim Personal)
Ja natürlich KANN die LH wieder eine Top Airline werden. Das Mangement muss dazu aber auch bereit sein und auf Boni verzichten. Man muß einfach all die tollen Ankündigungen mal endlich in die Tat umsetzen.
„Mit Allegris soll auch ein neuer aufgewerteter Bordservice kommen,..“, diese Ankündigung gabs schon vor über einem Jahr. Warum nicht schon ein besserer Service jetzt? Weil man es einfach nicht will.
Der Sinkflug hat übrigens nichts mit Corona zu tun, er begann deutlich früher. Bereits 2018/19 gabs drastische Kürzungen im Service. Sparessen in der Business oder der „wertige Snack“ als Ersatz fürs 2. Essen in der Eco nur als Beispiel.
Die LH muss gar nicht so weit gucken, selbst die Swiss im eigenen Haus ist in vielen Belangen deutlich besser
Ich habe mit Swiss nicht so viele Flüge wie mit Lufthansa, aber auch die Swiss muss wieder zu alter Stärke finden in meiner Beobachtung. Da läuft auch nicht alles wie es mal war.
Richtig, die Mutter drückt hier ihre Methoden auf die Tochter. Sind wir leider selber schuld, denn natürlich hat die Mutter schnell gehört, wie gut wir die Tochter finden. Und da hat man schnell nachgebessert. Nachgebessert passiert hier wohl nicht – denn Besser ist es definitiv ich geworden. Arme Swiss
Andere Airlines hatten auch schon Probleme, ich erinnere mich noch an den Wachstum von Emirates und TK, als mit einem Schlag ganz viele neue Flüge dazukamen und der Service entsprechend wechselhaft war.
Ich bin früher sehr gerne mit der LH geflogen, weil der Service gerade der älteren Mitarbeiter meist sehr gut war. Jetzt passen gerade das Hardware Produkt und die Preise nicht mehr zusammen.
Mein Vorschlag:
Allegris beerdigen und ein Produkt von der Stange kaufen.
Massiv in die Qualität des Trainings investieren
Der Vorschlag Allegris jetzt zu beerdigen, würde dazu führen, dass man frühestens in 4-5 Jahren neue Business Class Sitze haben kann. So lange sind hier die Lieferzeiten, Wartezeiten zum Umbau, etc. Die Sitze müssen ja dennoch gebaut werden und stehen nicht in Lagerhallen rum.
Du fasst das schon gut zusammen. Ich bin ja neben LH auch BA Vielflieger und bis auf die Sitze, das kriegt BA bei aller Kritik definitiv besser hin, ist das dort ganz ähnlich. Vor allem im Punkt Personal, wo man sich von zu vielen guten Leuten getrennt hat und es nur noch um das Sparen ging, eben auch mit der Gründung neuer Töchter. Schon spannend.
und die labbern viel zu viel….ich seh schon wenn der neue sitz mal in 2024 in einem jet fliegen sollte, feiern sie sich ab als ob schon 30 flieger damit unterwegs wären 🙂 hinzu kommt die letzten 1.5 jahre hat man immer was angekündigt, so hätte man tatsächlich mal ein neues level im f&b schaffen können, aber da hat man bei den commercial ergebnissen gar keine motiv für.
lh nur noch mit den restlichen meilen langstrecke fliegen…falls vollzahler besser die alternative wählen…(wenn das bei der monopolstellung überhaupt möglich)
Gude Rutsch! #emotionslos
Sehr gut geschrieben aber mir fehlt bei Lufthansa echt der Ansporn was positiv zu sehen zumindest im Vergleich zu vielen Jahren zu vor. Das größte Ärgernis für mich und so kam es ja auch bei dir rüber, der fehlende Service am Boden mit eigenen und geschultem Personal. In Sachen Lounge tut sich in der Tat einiges und vielleicht wird es noch besser. Zu dem 5. Stern kann ich für mein Empfinden nur sagen nicht verdient wenn man alle Klassen betrachtet. Aber ich will nicht nur jammern und es gibt auch positive. Mein letzter Flug von München nach Oslo war echt gut. Freundlicher und aufmerksamer Service und ein wirklich leckeres Frühstück. Ob das dem geschuldet war da es LH City Line vermag ich nicht zu beurteilen aber der Flug war super. Ein wirkliches Plus für nuch ist aber nach wie vor der garantiert freie Nebensitz. Selbst im kleinsten Fluggerät ist dies Standard und für mich ungemein wichtig. Dennoch muss, gerade am Boden oder in der telefonischen Erreichbarkeit, sehr viel verbessert werden. Alles nur auslagern kann keine Lösung sein.
Allen hier einen guten Rutsch ins neue Jahr und stets sichere Landungen.
Oliver
„Ein wirkliches Plus für nuch ist aber nach wie vor der garantiert freie Nebensitz…“
Würde LH wirklich Premium werden wollen gäbs da keinen freien Nebensitz sondern einen richtigen Business Class Sitz.
Im Marktumfeld in Europa nicht Sinnvoll! Das Ziel von Lufthansa wird es ja nie sein, so gut wie irgend möglich zu sein, sondern so gut, dass man den maximalen Preis durchgesetzt bekommt. Nicht besser aber eben auch nicht schlechter. Die Kurzstrecken Business spielt da eine sehr untergeordnete Rolle, die Langstrecke ist das Thema.
Auch sind die meisten Airlines mit dem Ziel „die Beste Airline der Welt zu sein“ damit auch kläglich gescheitert. Etihad und Garuda sind da sehr gute Beispiele. Da hat man mit großen Augen geschaut was da alles kommt und das Ergebnis haben wir gesehen. Da musste man den Stecker ziehen.
und schon wieder hast Du die Frage selbst beantwortet, man WILL nich premium sein, man will einfach nur im Durchschnitt mitschwimmen (wobei man aktuell nicht mal das schafft).
Das ganze Gerede ist nur Marketing, Hochglanzhülle ohne nenneswerten Inhalt.
vgl. mein Kommehtar weiter unten, der ja immer noch „schlummert“
Bei deiner Allwissenheit und Anspruch auf allgemeingültige Weisheiten, solltest du vielleicht erst mal Premium Airline definieren. Akzeptierst du zum Beispiel das Marktumfeld oder muss es einfach „the best of the best“ sein, sonst ist wie immer alles Schei&§%?
@Christoph
ist doch ganz einfach, für mich ist Premium ein Spitzenprodukt, was sich an den Weltbesten orientiert.
Für Dich reicht da für Premium wohl schon der sprichwörtliche Einäugige unter den blinden Nachbarn.
Gut dann kann LH für dich auch nie eine Premium Airline werden…. War jetzt auch nicht die Überraschung ;).
@Christoph
KANN sie schon, will sie aber scheinbar nicht.
Ich kaufe schließlich auch keinen Golf, der mir als angebliche S-Klasse zum entsprechenden Preis angeboten wird.
Ein Golf wird auch als Premium Fahrzeug gesehen ;). Ist ja VW!
exakt, der Golf wird als Premium gesehen, ist es aber nicht. Selber Sachverhalt wie bei LH.
Sorry, aber eine Airline, die in der Business Class keine Business Class Sitze anbietet, kann niemals Premium sein, deshalb gibt es in Europa auch keine Premium Airline, solange in Europa die Unsitte mit den Eco Sitzen in der Business Class grassiert. Vor Corona bin ich immer Frankfurt- Madrid mit Latam in der 787 geflogen, lie-flat, das war Premium.
Alles Verhandelbar und Ansichtssache. Ich finde LATAM als Airline insgesamt alles andere als Premium. Klar auf der 5th freedom Strecke war man durch den Sitz besser, aber sonst?
Ich bin immer mit LH von BKK nach KUL geflogen als es dass noch gab… Das war Premium, da konnte sich Thai warm anziehen ;).
Ich verstehe ja die Kritik am Produkt, aber ich halte einfach nichts von Totschlagargumenten. Wenn man mit Euro Business in deiner Definition nicht Premium sein kann, dann ist kein EU Carrier Premium. Dass ist auch absolut okay, aber man sollte immer im Hinterkopf haben, dass es die eigene Definition ist. Ich würde hier mehr als nur den Sitz anführen in meiner Definition und mir wären einige Dinge viel wichtiger zu verbessern, als der Sitz. Ich bin viel Kurzstrecken in den USA und Asien geflogen, dass man da von einem echten Business Sitz so massiv profitiert sehe ich nicht. Von schnellen funktionierenden WIFI, Strohm am Sitz und gutem, effizienten Service dagegen schon. Aber auch hier, meine persönliche Meinung.
Das mit den Eco-Sitzen als Business ist halt so eine Sache. Man ist halt dadurch flexibler bei den Buchungen. Hast du nur 10…12 „richtige“ Business-Sitze kannst du auch nur 10 verkaufen (Überbuchung lassen wir mal hier außer acht). Das war’s. Mit einer flexiblen Aufteilung hast du einfach mehr Spielraum.
BA hatte in den 90er die Business mit Flexsitzen, weiß nicht mehr, wie bei BA damals die Business genannt wurde, habe ich vergessen. Die Mittelsitze wurden zusammengeschoben, Gang- und Fenstersitze vergrößerten sich und du hattest eine 2+2 Konfiguration in der Business. Bin da gern mit der 757 geflogen. Das Konzept fand ich genial! BA hatte das lange vor LH, aber die „Hansa“ hinkt in so vielen innovativen Dingen hinterher… Ich schweife vom Thema ab.
Viele Jahre später (10 Jahre???) hatte LH ein ähnliches Konzept mit Flexsitzen.
Die Business-Konfiguration war dort allerdings 2+3. Nur hat sich das bei LH nicht durchgesetzt (Warum eigentlich nicht?) und es verschwand bald wieder.
Hallo Mike,
ich weiß aber ich glaube das werden wir nie erleben. Durch die zwei mal drei Sitzanordnung sind die hier in Europa nun mal flexibler. Und bei zwei bis drei Stunden reicht es mir wenn ich zumindest nicht direkt jemanden neben mir habe. Klar besser geht immer. Bin im August mit MS innerägyptisch geflogen. In einer 737 mit richtigen Business Sitzen ähnlich wie bei TK. Aber in absehbarer Zeit wird sich da in Europa nichts tun.
Premium Airlines gibt es nur in Japan Asien und den Emiraten.Mit European Buissnes wird man kein Premium
Lufthansa interessiert mich nicht. Auf der Langstrecke gibts in Business keine Meilen bei Aegean in P. Lufthansa ist einfach nur habgierig und dämlich. Die Flüge mit LH sind maximal Zubringerflüge.
Ich glaube nicht daran. Jeder Service, der an externe Dienstleister ausgelagert wird, wird schlechter. Und ich glaube nicht daran, daß LH jemals seine eigenen Mitarbeiter wieder aufstockt. Denn nur so hat es früher funktioniert und kann es in Zukunft funktionieren.
Ich habe darüber mit dem LH CEO gesprochen und hier war sehr klar, dass man das Problem inzwischen auch sieht. Er will zwar nicht alles von eigenen Mitarbeitern machen lassen, aber er sieht es als entscheidend an, dass an jeder Station „mindestens einer mit gelben Ausweis“ da ist. Daneben will er z.B in Frankfurt auch endlich wieder die Abfertigung in die eigenen Hände legen, was man ja abgegeben hat.
Wenn man das umsetzt, wäre es in meinen Augen der richtige Weg.
„Er will zwar nicht alles von eigenen Mitarbeitern machen lassen, aber er sieht es als entscheidend an, dass an jeder Station „mindestens einer mit gelben Ausweis“ da ist.“
Hat er das echt so gesagt? Das ist dann aber ein deutlicher Beweis dafür, dass er an wirklichen Verbesserungen und „Premium“ keinerlei Interesse hat.
Die marginale Verbesserung, dass es künftig einen „Supervisor“ gibt, der bei Beschwerden den CheckIn Agent korrigiert, der vor 2h noch Bulgaria Air abgefertigt hat und in 2h Wizz Air abfertigen wird, ist doch nicht mehr als Kosmetik.
Ja das hat er so gesagt. Deiner Ausführung kann ich aber in keinem Ansatz zustimmen!
wie immer eine stramme Behauptung ohne jegliche Begründung, dann erzähl doch mal warum.
was ändert dieser Mensch mit dem Ausweis, wenn der CbeckIn Agent bereits 3x wegen Zusatzgepäck telefoniert hat um 3 verschiedene Aussagen erhalten hat? Und die Dame vom Nebenschalter liefert ihm noch das 4 Ergebnis?
Premium heißt es läuft, umd nicht „ich hab da irgendwo jemanden, der nachher mal kommt und sagt, wie es denn laufen kömnte“
Diese „normale Welt“ wird aber hoffentlich im FCT noch nicht angekommen sein, demehtsprechend kann ich Dein Unverständnis schon etwas nachvollziehen.
Ich habe gar nichts behauptet, nur dass ich dir nicht zustimmen kann!
Aber wer mal an einer Station war, wo der LH Stations Manager aktiv am Check_In und dann am Gate dabei steht, der hat dann auch gesehen dass so etwas VIEL bringt. Da wird dann nicht Telefoniert, da kommt der Herr und löst das Problem. Aber ich habe ja keine Ahnung, daher ist auch egal.
Der letzte Absatz lässt aber mal wieder vermuten, dass hier alles Neidgetrieben ist ;). Und nun freue ich mich auf deinen Wiederspruch.
„der Herr“ löst dann die Probeleme, die es bei einem Premiumprodukt eigentlich gar nicht geben sollte.
Neid? Na den muss man sich aber erarbeiten, nur Mitleid gibts geschenkt. Also wieder mal ne Fehlinterpretation. 😂
Weder im FCT noch an Bord der LH First kam bisher bei mir nur annähernd ein Wow-Effekt auf, den ich eigentlich mal erwartet hatte. Daher kann ich den, der einer solchen Airline hinterherrennt, nur um da öfter reinzudürfen, nicht mal im Ansatz beneiden. Zudem kann man nur auf etwas neidisch sein, was man nicht haben KANN.
Das wäre ein Anfang in die richtige Richtung. Trotzdem glaube ich eher an eine wieder funktionierende als eine Premium Airline. Der 5. Stern war eh‘ getürkt ! Zur Zeit kann ich leider gar nix über LH sagen, da ich seit unserem letzten Stammtisch in MUC nicht mehr mit LH geflogen bin. Fliege auch jetzt über Silvester mit Austrian nach Mallorca. Gruß an Euch und guten Rutsch bis hoffentlich in FRA.
Wieder „gut Funktionieren und ein gutes, solides Produkt“ könnte man wohl auch als Ziel definieren. Das war die Lufthansa zu ihren guten Zeiten. Es war immer gut, nie überragend, aber sehr konstant. Das war mir lieber als eine Thai First die mal Tip Top und mal unter aller Sau war. Auch bei Singapore Airlines gab es damals noch Licht und Schatten.
Aber ich bin immer ein Optimist und glaube an eine bessere Zukunft.
Nach 4 Intercontflügen in Biz (Meilen einlösen) muss ich leider sagen, dass alle 4 Flüge wirklich nicht gut waren. MUC -LAX va im A380: Maschinen in erbärmlichem Zustand, zig Biz Sitze mit defektem Polster inkl. Meinem. Flugbegleiter motzig, da sie immer das Ventil öffnen mussten…ich kann da nix für. Essen Max Mittel gut, kein pro-aktiver Getrönkeservice zwischendurch. UA bietet übrigens nach SFO mehr Bordservice (Suppen u Sandwich als Zwischen Essen quasi 3. Service).
Flug nach DXB…Umstieg in FRA lt LH App nicht mehr erreichbar, am Schalter wurde ich gefragt warum ich nicht zum Gate gehe…super LH tolle App…..IFE hatte Eigenleben, Bei dem Rückflug ex DXB gingen die Wasserhähne in den Toiletten nicht….
LH ist in bedauernswertem Zustand. Was ich schade finde. Wäre toll wenn unser Flagcarrier endlich wieder gut wäre.
Du hast es richtig festgestellt : es geht weniger um das „kann“ sondern eher um „will die LH Premium sein?“ und das muß man momentan mit Nein beantworten. Selbst auf so simple Anliegen wie „wäre es möglich, für meinen Partner in der First Class alkoholfreien Sekt als Begrüßungsgetränk zu organisieren?“ gibt es die patzige Antwort „sowas machen wir nicht“.
Von First Class Amenity Kits in Plastikbeuteln und „First Class“ Essen, das wie Economy Mahlzeiten auf Porzellantellern aussieht, muss man gar nicht reden.
Es wirkt ein bisschen, als wolle die LH der Billigableger der SWISS werden.
Bei Lufthansa wollten man sich verbessern.
Anstatt besser ist alles schlechter geworden. In Hamburg wurden Mitarbeiter entlassen. Und die Wartung auf die Philippinen verlegt.
Verkauf der LSG an ein Schweizer Unternehmen. Saubers Geschirr gab es danach nicht mehr.
Da kam die Aussage das ist in der Phase der Umstellung nicht zu vermeiden.
Oder die Sauberkeit des Fliegers von Lufthansa lässt sehr zu wünschen übrig.
Und da soll das Flugpersonal nach der Landung das Flugzeug selbst reinigen.
Sie hätten ja Zeit dafür. Laut dem alten CEO von Lufthansa.
Dann wurden neue Sitze im Jahre 2018. Oder 2019 angekündigt. Kamen aber nicht.
Man wollte alles besser machen.
Dafür wurde das Vielfliegerprogramme zusammengestrichen. Wo man nur zusammen streichen konnte.
Angeblich wäre es dann alles viel besser für die Vielflieger.
Und dann wurde das neue Punktesystem eingeführt. Das soll auch alles besser werden.
Aber nur für die Kurzstrecken fliegen. Und öfters umsteigen.
Menschen die Langstrecke fliegen sind die verliere bei diesem neuen Punktesystem.
Bei diesem Punktesystem wird nicht mehr das mit hinein bezogen was ein Ticket gekostet hat.
Man bekam immer weniger für das was man bereit gewesen ist zu zahlen.
Der Service am Boden lässt auch zu wünschen übrig. In denn Lounge hat es stark abgenommen.
Dann kam Corona.
Und die Mitarbeiter wurden entlassen. Anstatt sie in kurzarbeit zu schicken.
Staatliche Hilfen hat man auch bekommen.
Dann das es sehr lange gedauert hat bis überhaupt die Fluggäste ihr Geld zurück bekommen haben.
Heute 3 Jahre nach dem ersten Lockdown warten immer noch Fluggäste auf die Rückzahlung.
Dann wurde der Versuch gestartet Anstatt Lounge. Eine Lounge to go. Zu eröffnen.
Das hat er denn Charm einer Kantine gehabt. Als dem einer Lounge.
Lufthansa hat einfach zu lange die Probleme die sie selbst verursacht zu sehen.
Kunden die deswegen Lufthansa denn Rücken gekehrt haben. Sind bei anderen Fluggesellschaften unter gekommen.
Und die werden nicht mehr zurück kommen.
Warum geht es denn bei anderen Fluggesellschaften. Das sie wieder nach und nach zur alten Stärke zurückkehren können.
Während Lufthansa i.mer schlechter wird. Lufthansa ist einmal gut gewesen. Aber jetzt ist Lufthansa nur noch ein Schatten seiner selbst.
Lufthansa kauft lieber andere Fluggesellschaften auf. Als daran zu Arbeiten das sie wieder eine Premium Fluggesellschaften werden wird.
Ihren guten Rufen hat Lufthansa selbst zerstört.
Ich weiß gar nicht von wo die Neuen Angestellten der LH kommen sollen . Desolate Sitze sind Norm. Wer sollte sie auch reparieren- sollten ja auch vor 6 Jahren schon ausgetauscht werden…………günstige Preise in der Business klasse ab dem Europäischen Ausland sind dann auch OK
ja, Lufthansa könnte:
1. kundenunfreundliche Tricks bei Flugplanänderung wieder änder wie früher: keine Reaktion = nichts passiert (im Moment wird nach Ablauf der Frist (ca 14 Tage) storniert ohne Rückfrage) und klar schreiben, welcher Betrag bei Stornierung erstattet wird (das geht 2024 ganz sicher!)
2. EU261 Kompensationen nicht abwimmeln, sondern bei eindeutigen Fällen umgehend bezahlen (man muss hier nicht mehr Gerichte bemühen)
3. Light Tarif abschaffen und das Einsammeln von Geld und Handgepäck am Gate einstellen
4. Wiedereinführung von Snacks und Getränken nach Wahl (siehe TK)
Das alles sollte bei Mrd-Gewinnen drin sein, die Kosten sind in der Realität „moderat“
Erst wenn der Kunde eine Mehrwert durch den hohen Preis erkennen kann, ist der wirklich zufrieden!
Ich bin kein Vielflieger, deshalb schaue ich da vielleicht mit anderen Augen darauf. Wenn man nur 3 bis 4 mal im Jahr fliegt (in Eco und Business), stellte ich fest, dass der Kranich so ziemlich jeder neuen Entwicklung hilflos hinterher läuft. Sei es die inzwischen fast schon groteske „neue“ Business Class, einem guten Catering (nicht Pasta or pass in der Eco – eine Frechheit im Nachgang), funktionierenden Sitzen, herzlicher, proaktiver Service etc. etc. Nur mit dem berühmten Ticken mehr wird man Premium und da ist Lufthansa weit weg. Sie könnte vielleicht, aber das dauert und kostet Investitionen. Ob das genügt den leichtfertig verspielten Ruf wiederherzustellen, ist fraglich.
Sehr guter Artikel, das kann auch ich so bestätigen. Ich bin seit nunmehr 17 Jahren Vielflieger, mal mehr, mal weniger und kenne alle Klassen der LH aus eigener Erfahrung. Ich empfinde ebenso noch immer das gewisse Etwas bei der LH, aber es ist definitiv nicht mehr das, was es Ende der Nuller-, Anfang/Mitte der Zehnerjahre war. Eine Top Norch Boutiqueairline wird die LH IMO schon alleine aufgrund der Größe nicht werden. Aber eine führende Airline der westlichen Welt – ja, das Zeug hat sie meiner Ansicht nach durchaus. In 2022 war es teilweise schon anstrengend, wenig komfortabel und meist sehr teuer mit LH zu reisen, ich persönlich habe aber in diesem Jahr eine große Verbesserung wahrgenommen – mit Luft nach oben.
War über 30 Jahre Vielflieger bei LH. In dieser Zeit war sie nie eine 5 Sterne Airlines. Leider wurde der Level in dieser Zeit immer weiter nach unten gelegt.
Spielt aber alles keine Rolle, die Fluggäste werden nicht weniger. Warum sollte man da was ändern.
Auch hier wird gemotzt, aber weiterhin mit LH geflogen.
Kleiner Tipp, fliegt mit Swiss und Edelweiß. So geht es auch.
Oh mein Gott! Die Swiss ist jetzt wirklich nicht der Maßstab. Tolles Design, aber der Service unterirdisch. Der schlechteste Business Service den ich als Vielflieger erlebe. Ich meide die Swiss sei gut es geht.
Die Swiss ist extrem gut, gerade auch im Service: sehr freundlich, sehr aufmerksam, sehr zuverlässig.
Sind keine Vielflieger jedoch fliegen auf der Langstrecke in F.
Seit Corona mussten wir zum Beispiel folgendes feststellen:
Im September ZRH-SIN mit Swiss in F geflogen alles OK. – kein Vergleich mit LH.
Rückflug SIN-FRA in F mit LH geflogen. Kann bestätigen, dass auch in der First die Motivation der MA von LH sehr gelitten hat.
Auch im FCT Terminal in FRA mussten wir folgendes feststellen: Veraltete Geräte für Sprengstoffauffindung im Handgepäck. Gerät hat angeschlagen -Polizei musste vom Airport Standort kommen um unser Handgepäck zu überprüfen. Man wartet hier wie ein Krimineller auf das Einlangen der Polizei, weil die Geräte nicht anständig funktionieren, bzw. veraltet sind.
Neue Geräte gibt es im FCT nicht!!!!!!!!!!!!! WARUM?
Laut FCT Personal kommt das mehrmals am Tag vor. Soviel zur Premium Airline für First Class Passagiere.
Ankündigungen des Vorstandes allein genügen nicht.
Ich denke bei Konzernentscheidungen findet eine Planung und eine Abstimmung mit Zeitvorgaben statt. Können diese Vorgaben nicht eingehalten werden gibt es Verantwortliche. Nur Boni zu bezahlen aber Planungen nicht umsetzten, ist zu wenig, und kann auch nicht im Sinne der Aktionäre sein.
Der Fluggast wird seit langem vertröstet und als Kunde sollte man sich die Frage stellen warum es bei der Tochter Swiss besser funktioniert.
Auch die Übernahmen anderer Fluggesellschaften verursachen letztendlich viel Zeitaufwand und Arbeit.
Es wäre doch verantwortungsvoller, die anstehenden und bereits vorliegenden Angelegenheiten kompetent und rasch anzugehen und zu beseitigen, um eine bessere Kundenzufriedenheit WIEDER herzustellen.
bei LH funktioniert nichts. Online Buchung mit 35 min. Übergangszeit in FRA = Schwachsinn. Marode Uralt Flieger, Defekte Sitze und Monitore.Selbst in First Essensqualität wie Eco.Personal stets frustriert LH = nichts Positives
Die online angebotenen Umsteigezeiten sind tatsächlich unsinnig, insbesondere bei innereuropäischen Flügen außerhalb des Schengen-Raums (z. B. Großbritannien), bei denen die Passkontrolle noch absolviert werden muss. Scheinbar weiß der LH-Computer das nicht. Das gleiche Phänomen gibt es aber auch bei der KLM/Air France und bei Brussels Airlines (LH-Gruppe) zu beobachten.
genau das sucht doch der clevere Käufer: MCT 30min und dann sind die 250-600€/Ticket schon zu gut wie sicher (nicht mit dem Air Rail buchen!)
Ich möchte mich an der – weitestgehend berechtigten Kritik – nur ganz ruhig beteiligen. In den letzten Monaten bin ich wieder viel geschäftlich und privat unterwegs gewesen.
Flüge bei : SQ, Eva, Jal , Ana und Starlux sprechen für sich und zeigen einfach Unterschiede oft, aber nicht immer auf, die es vor einiger Zeit so nicht gab.
Meilenvoucher schon vor dem Start wegen der Hardware, Sitzen in C statt Liegen , Downgrade wegen Überbuchung, kein oder schlechtes Entertainment, Wasserflaschen für den WC Besuch, Winzersekt schmeckt ja auch, sollte aber nicht als Champagner angeboten werden etc.
gab es vor Jahren auch mal, aber nicht in dem Ausmass wie momentan
Aossziation: Wasserflaschen für den WC Besuch (zum Hände waschen oder zum „Auffangen“ weil danach gleich die Sektstory kommt?
Es wird viel zu viel gespart und in keine stimmungsvolle Kabinenausstattung investiert.
Auch das FCT ist überbewertet, vor allem wenn man die Langstrecke als Anschluss hat, im Winter ein eiskalter Weg zum FCT, eine Zumutung … deshalb fliege ich F nur noch vie ZRH, die SWISS kann das noch … die LH sollte im Konzern lernen … die neuen Premium-Klassen hinsichtlich Einzelzellen gefallen mir überhaupt nicht, die Passagiere sollten auch miteinander kommunzieren und sich nicht total abschoten, wer das will, soll einen PJ buchen.
ich warte noch auf eine andere Premium Airline in Europa.
Fliegen wird mehr und mehr wie Busfahren. Und dabei wird so viel Geld wie möglich rausgepresst. Und ehrlich ist es mir egal, ob es da den Snack noch gibt oder Flugbegleiter, die deutlich weniger als Vielflieger verdienen, mich anlächeln. Viel wichtiger ist es, dass ich bei einer Unregelmäßigkeit noch ans Ziel komme und das hat LH immer gemacht.
mit deiner Zusammennennung „Lächeln FA“ und „viel niedrigere Einkommen der Fluggäste“ lese ch einen Hauch „Sozialismus“ heraus, vielleicht war es einfach nur so hin geschrieben?
Es dürfte fast immer so sein, dass der Kunde (hier Fluggast) derjenige ist, der „mehr verdient“ oder „reicher“ ist als der Lieferant (hier: Lufthansa). Derjenige, der bezahlt, kann sich dei Arbeitsteilung leisten und muss eben nicht selber fahren, selber machen, selber kochen etc.
ich wette, du bist einer, der in der Bäckerei oder im Supermarkt Trinkgeld gibt, weil die armen Angestellten ja sooooo schlecht verdienen und man die ja „unterstützen“ muss, als einer der sich Bäckerei „leisten“ kann.
Ich sehe unsere Marktwirtschaft in einem anderen Licht: Lufthansa verkauft ihr sehr einfaches Produkt zum Premiumpreis und lässt sich vieles fast wie die LCC extra bezahlen. Da ist es ein Mindestmass, dass die Flugbegleiter motiviert sind, lächeln und nicht jede kurze Frage (auf die ich eine kurze Antwort hätte) genervt mit „was wollen SIE denn jetzt wieder“ abwimmeln.
„Kein Bock“ ja, ich habe auch keinen Bock mehr auf LH!
So ein Unsinn, dass der Kunde fast immer reicher ist … und wenn jemand im Supermarkt Trinkgeld gibt oder aufrundet für eine karitative Organisation ist er einfach ein Wohltäter.
also dann sollte der Ulrich nicht erzählen, dass die FA deshalb so misshelaunt sind, weil die soooooo weniger verdienen.
Du kannst dein Geld verteilen wie die willst Wilhelm, diese neue Art von „überall“ Trinkgeld geben, kommt aus der arabischen Welt und die zerstört unsere Kultur in Europa nachhaltig! (ich sage ausdrücklich Europa, um nicht ein eine Ecke gedrängt zu werden!!)
Diese ‚Mode‘ überall Trinkgeld zu geben (bzw. zu verlangen) kommt aber nach meinem Eindruck eher aus den USA. Da wird mittlerweile sogar im Selfservice oder beim Bäcker nach Trinkgeld gefragt. Und dann noch immer höhere Prozentsätze, mit der überzeugenden Begründung, dass ja alles immer teurer wird und das Personal eben mehr braucht. Naja, Prozentrechnung ist halt nicht jedermanns Sache 😉
@K-H: warst du schon mal in der Türkei oder Arabischen Ländern? Ohne Trinkgeld läuft gar nichtss (bis hin zu korrupten Ärzten und Beamten). Diese Unsitte beobachte ich seit geraumer Zeit (so. 4-5 Jahre) auch in Deutschland, vorallem bei Jüngeren, die das irgendwie vorgelebt bekommen (von wem?).
Die Begründung warum Trinkgeld gegeben wird ist völlig unsinnig, aber entspricht etwa das was Ulrich sagt: der Verkäufer verdient ja so wenig (egal ob er selber der Chef ist oder als Angestellter), da müssen wir mit dem viel höhreren Einkommen doch unter die Arme greifen.
Das ganze ist erstens inhaltlicht nicht nachweisbar und zweitens nicht Aufgabe der Kunde durch freiwillige Mehrzahlungen hier etwas auszugleichen, was der Arbeitgeber nicht machen will.
Letztlich zeigt diese Art dem Verkäufer nur, dass das „Ende der Fahnenstange“ bei den Preiserhöhungen noch nicht erreicht ist. „da geht noch was“ – solange das nicht aufhört wird die Inflation nicht gestoppt!
komisch. ich denke in der Marktwirtschaft gibt es das Spiel von Angebot und Nachfrage, das den Preis bestimmt. Das Produkt gefällt Ihnen nicht, dann kaufen Sie es doch nicht. Aber ne, das ist dann wohl zu viel Marktwirtschaft.
Im Übrigen geht es mir um das Angebot. Es ist mir schlichtweg nicht wichtig, ob mich jemand anlächelt. Und muss auch nicht dafür bezahlen. Wenn Ihnen das wichtig ist, dann bezahlen Sie dafür. aber ehrlich gesagt, tun Sie mir leid
sorry Ulrich, deine „Sie“ Form nervt und ich verstehe kein Wort?
Es ging um die Aussage: der FA verdient sooooviel weniger als der Kunde und kann gar nicht freundlich sein.
Diese Aussage ist absoluter Blödsinn, denn dann dürftn Mitarbeiter in allen Service Bereichen (Transport, Handel, Gastro, Hotel etc.) grundsätzlich missgelaunt sein, weil die ja sooooo schlecht verdienen im Vergleich zum Kunden?
Was haben Eure Kommentare mit dem Titel „kann Lh wieder eine Premium Ailine werden“ zu tun?
@Willi: der Ulrich will uns mit seinem „Sie“ belehren „ich bin anders als ihr“ und zweitens behauptet er, dass die FA bei LH-G deshalb so schlecht drauf wären, weil ja die Gäste alle viel besser verdienen als sie selber….
Lufthansa should handle there service with own personal and not handling company
Es ist mir ehrlich gesagt nicht allzu wichtig, ob LH jetzt Premium ist oder nicht. Ich persönlich meine, sie waren noch nie auf dem Niveau einer Qatar, ANA oder JAL, aber das ist für mich nicht kriegsentscheidend.
Die LH hat seit 10 Jahren keinen wettbewerbsfähigen Sitz auf der Langstrecke in Business (=jeder Sitz mit okayer Privatsphäre und direktem Gangzugang). Daher buche ich sie auf der Langstrecke max. alle zwei Jahre mal (nämlich wenn ich privat mal Eco oder Premium Eco flige).
Selbst BA – die langsamer waren als manche andere europäischen Airlines – hat über 50% Club Suites in der Heathrwo-Flotte. Solange LH nicht aufschließt, fehlen mir die Gründe, LH zu buchen.
Einen großen Unterschied gibt es auch bei den Business-Class-Lounges. Die Polaris Lounge von United bietet Essen à la carte in sehr hochwertiger Qualität an. Die Lounges von LH in FRA erinnern mich hingegen an Wartesäle oder Pauschalurlauberhotels. Beim Rückflug aus den USA kann man dann die höherwertige Polaris Lounge nutzen.
Der Artikel gefällt mir gut. Dennoch sollte mehr Zeit zum Redigieren des Textes verwendet werden. Wenn man über Premium schreibt, sollte die Fehleranzahl niedrig gehalten werden.
Es gab vor Jahren wohl mal Bestrebungen bei LH, dass man nur noch SEN und Business Class in die Senator Lounges lässt und die Business Lounges für FTL und Star Gold verwendet. Hier hätte man dann die SEN Lounges deutlich aufgewertet. In meinen Augen eine gute Idee, leider ist dies nie passiert und scheint auch nicht mehr geplant zu sein.
Ah, das wusste ich nicht. Für einen kurzen Aufenthalt ist die normale BC-Lounge in FRA ja in Ordnung, aber die Polaris Lounge stellt ein echtes Wohlfühlklima her.
ich glaube nicht, dass die Feinheiten der Loyality Programm Benefits wirklich das „Premium“ ausmachten. Ja die Vielflieger sind die, die wissen, was der Wettbewerb macht, was also auch bei LH-G möglich sein sollte.
Der Unterschied Business Lounge und SEN ist IMHO nicht so groß, oder irre ich mich?
Da stört mich mehr die Inkonsistenz der Lounges der LH-G: LH mit „Service Center“ (unsere „Lounge Drachen“, die aber 2023 allesamt sehr nett und hilfsbereit waren, Frankfurt Panorama Lounge), Swiss ZRH A, nur Eingangskontrollen, kein Service (der ist 1 Stock tiefer und extrem null Bock – „mir machtet nur noch die heudige agduelle Sacha, isch subbr g’siah ….
Entweder ist die aktuelle Entwicklung Absicht, um LH für Kunden und Personal immer unattraktiver zu machen, so dass sie sich selber zerlegt. Danach kann man die Firma billig wieder neu aufbauen, ohne unangenehme Tarifverträge etc. Vorsätzlich darf man das nicht, also versucht man es auf diesem aktuellen Wege.
Oder aber das Management ist komplett unfähig und bekommt es einfach nicht hin. Auf diese Weise lässt sich eine Firma auch a die Wand fahren.
Welche Alternative Realität ist, weiss ich nicht, gefallen tut mir keine davon. Leider spiegelt die aktuelle Situation bei Lufthansa die aktuelle Situation in Deutschland wieder. Wo funktioniert denn was? Alles dauert viel zu lange, Entscheidungen werden von allen Seiten torpediert und ausgebremst, Technik und IT sind nicht mehr wettbewerbsfähig. Wir werden abgehängt und bekämpfen uns lieber gegenseitig als an einem Strang zu ziehen. Aber wie soll das auch gehen, wenn man weder dem Management noch den Politikern glauben kann, möchte oder gar sollte….
Der Politiker schielt ständig auf die nächste Wahl, der Manager auf die nächste Bonuszahlung. Letztere gibts bekanntlich entsprechend der Jahresbilanz und nicht danach, wie gut das Unternehmen für die nächsten 5-10 Jahre aufgestellt ist.
Bonus Zahlungen gibt es entsprechend Zielvereinbarung oder bei Vorständen entsprechend der Entscheidung des Aufsichtsrates. Da spielt eigentlich NIE nur die Jahresbilanz eine Rolle, sondern auch ob man die strategischen Ziele (und die sind oft weit in die Zukunft formuliert) auch erreichen kann.
na dann träum mal weiter und verschließ die Augen davor, wie Deine (und zum Glück nur ganz geringfügig meine) Zahlungen verpulvert werden. Von LH liest man da ja leider nicht viel, aber gravierend anders als bei der Bahn wird es wohl nicht sein.
Zitat Tagesschau:
„Auch Ronald Pofalla, … bis April 2022 Bahnvorstand für die Infrastruktur, hat den Unterlagen zufolge offenbar sein Ziel einer möglichst guten Bestandsnetz-Qualität mit 200 Prozent übererfüllt – auch wenn das Bahnnetz von vielen Experten und Mitarbeitenden als marode und sanierungsbedürftig beschrieben wird“
Deshalb muss der Bund demnächst bekanntlich Milliarden in die marode Infrastruktur inbestieren.
das sehe ich nicht ganz so: sicherlich steht in den Zielen von Spohr und Ritter Bonuszahlungen was von Umsatzrendite, aber parallel auch was von Nachhaltigkeit, Kundenzufriedenheit, Mitarbeitermotivation und Strategie für doe nächsten Jahre (z.B. Flugzeugbeschaffung, Wachstumsplanung etc). Je nach Gewichtung können die Bonuszahlungen schon auch signifikatn geringer ausfallen, wenn einzelne Ziel nicht erreicht sind. Ich denke der Aufsichtsrat prüft die Zielerreichung ganz genau bei den Jungs!
Schade ich hab bis jetzt gedacht das dies wenigstens mal Realität wird. Allein wenn ich sehe wieviel immer priorisiert einsteigen und dann aber hinterm dem Vorhang sitzen lässt erahnen wie ruhig es dann in reinen Senator/Business Lounge sein könnte.
Verdient hat LH es nicht, außer man belohnt Arroganz und Dinge die auch nicht mehr als gewöhnlich sind. LH hebt sich allenfalls aufgrund der Unternehmensgröße vom Durchschnitt ab und sorgt gern dafür, dass andere Chancenlos bleiben. Also wie und durch was wäre das Prädikat „Premium Airline“ begründet?
Alles auf den Punkt.getroffen, bewerben Sie sich als neuer CEO und heben die LH aus dem Sumpf!!!
Eine ehemalige Mitarbeiterin, die immer Premium-Service abgeliefert und sich mit der Marke identifiziert hatte…und als Spor in den CEO gehoben wurde, war das der Anfang vom Abwärtsrutschen und der Überheblichkeiten.
Knapp – aber auf den Punkt gebracht ….dem kann ich mich nur anschließen. In über 30 Jahren Senatorjahren, jetzt regelmäßig LH Katastrophen. Nun, Firmenintern fliegen wir halt jetzt mehr mit US Gesellschaften. Schade für die LH – aber Spohr schreit ja förmlich danach. Mal schauen wann die Aktionäre aufwachen. Aber wahrscheinlich fliegen die alle nicht soviel wie wir. Ansonsten hänge es längst eine neue GF.
Stimmt! Dem kann ich (und viele meiner Kolleginnen und Kollegen) nur zustimmen. In den letzten Jahren ging es SPOHRadisch bergab, in den Sturzflug. Nicht nur der Aktienkurs fiel nach Franz seit der Spohr-Ära von ca. 19,- € auf popelige 8,xx € und LH wurde
aus dem DAX gekickt, auch die Stimmung in der Belegschaft, zumindest kann ich das vom Boden sagen, so schlecht wie nie, was monatliche Mitarbeiterumfragen belegen. Kein Wunder, macht Spohr doch immer wieder deutlich daß der Boden nur der Pöbel ist und nicht zählt. Das Wort „Wertschätzung“ existiert für den Boden gar nicht, den will man los werden.
War nicht mal ein Slogan „Fliegen beginnt am Boden“?
Freut mich, dass ich nicht der einzige bin, dem der Service/Qualitäts-Niedergang der LH seit Herrn Spohr aufgefallen ist.
Ich verstehe nicht, dass es an Herr Spohr fest gemacht wird. Will jemand behaupten unter Franz war es irgendwie besser? Viele Dinge, wie z.B. Eurowings oder das abschaffen der Stationen an vielen Orten wurden unter Franz beschlossen und damals hat Spohr sogar ein Gegenkonzept entwickelt gehabt, mit dem man im „Lufthansa Berlin Modell“ auch dezentrale Strecken mit LH geflogen wäre. Man hat es sogar getestet und ist zum Schluss gekommen, man braucht „Germanwings/Eurowings“, da sich Ryanair sonst breit macht. Ich halte es noch für einen Fehler, aber es ist nicht Spohrs Entscheidung gewesen.
es begann ja auch nicht erst mit der Ernennung zum CEO, d.h. Ablösung von Franz, sondern schon vorher als er Vorstand Passage war. Da hat er vermutlich soviel eingespart, dass er sich als Nachfolger von Franz profilierte
Vermutlich?
Er war von 2011 bis 2014 Vorstand der Passage. Da wurde das angefangen, was dann zum 5 Sterne Rating geführt hat. Das ist alles diskutabel, aber damals war die Lufthansa besser als heute.
Was ich sagen will: ich verstehe dieses Feindbild Spohr nicht! Insbesondere wenn ich höre „LH ist so schlecht, Spohr ist schuld!“ und dann „Soll er sich mal die Swiss anschauen, die ist viel besser!“
Sehr ist Vorstand der Gruppe, damit ist er im gleichen Umfang für Swiss und LH verantwortlich. Und um da mal eine Illusion zu nehmen, Dinge wie das Produkt, das Essen, etc. entscheidet er nicht. Das ist unter seiner Gehaltsstufe. ;).
Beschlossen wurde die „Reorganisation“ natürlich schon unter Franz. Der war nicht lange im „Amt“. Zum Glück. Und genauso unbeliebt wie sein Nachfolger. Das beste Management war unter Weber und Mayrhuber. Das war damals noch „unsere Lufthansa“, mit der sich die Mitarbeiter sehr gern identifizierten. Solche Manager, die hinter und zu ihrer Belegschaft stehen, gibt es heute nicht mehr. LEIDER! Heutzutage sitzt man auf dem Geld wie Dagobert Duck und ist zu geizig, der Belegschaft die popeligen 3.000,- € Inflationsprämie zu gönnen, die oftmals 10:45 h „Mehrarbeit“ schrubbt, 2,3,4 Tage hintereinander um den Fluggästen den bestmöglichen Service trotz aller Unzulänglichkeiten und Probleme zu bieten, den die Passagiere, völlig zu Recht, erwarten um dann völlig erschöpft und müde auf dem Zahnfleisch nach Hause zu kriechen um am nächsten Tag wieder frisch und „ausgeruht“ bereit zu sein, während die Firma ca. 1.200.000.000,- € Gewinn macht und sich der Vorstand 5.000.000,- € Bonus in die Tasche steckt.
Das sich deshalb die Loyalität unter der Belegschaft in Grenzen hält, mal vorsichtig gesagt, ist wohl verständlich.
Ein kluger Mann sagte mal. „Das wertvollste Kapital eines Unternehmens sind seine Mitarbeiter“.
Das kennt man seit Mayrhuber bei Lufthansa nicht mehr, und will es auch nicht mehr. Traurig.
Das mit Ryanair ist so ein Argument, das immer wieder hervorgekramt wird um die Belegschaft ruhig zu stellen und ihr (Zukunfts)Angst zu machen. Ich glaube es nicht. Ich vergleiche es immer mit ALDI und REWE: Keiner von beiden ist pleite gegangen, beide machen ihren Umsatz, beide haben ihren Kundenstamm, beide existieren nebeneinander, sehr gut sogar und oft in des Wortes wahrstem Sinn.
Ich habe auch nicht gesagt, dass ich es richtig fand, nur dass es das Argument war.
LH will gar keine Premium-Airline mehr sein, diese Fluglinie scheint komplett aus dem Ruder gelaufen zu sein … es gibt praktisch keine Antworten mehr seit ca. einem Jahr auf Beschwerden etc. die Mitarbeiter im Callcenter (offensichtlich ist dieses ausgelagert in Homeoffices) haben leider oft keine Ahnung und die Verbindung ist erbärmlich … alles nur noch auf Einsparung und Gewinnmaximierung, bis auf die Vorstandsgehälter und -Prämien natürlich!
Man kann nur hoffen, dass Managern und Management-Beratern endlich klar wird, dass die reine Konzentration auf Zahlen, Kosten und Effizienz der falsche Weg ist. Menschen sind keine Nummern und Maschinen, sondern haben Wünsche, Ziele, Bedürfnisse. Sie wollen weder als Kostenfaktor (zu teuer) noch als Störfaktor gesehen werden, aber genau das passiert derzeit weit verbreitet.
Menschliche Arbeitskraft lässt sich nicht wie eine Maschine verlustfrei skalieren. Das geht nach hinten los!
Kunden lassen sich nicht ohne Ende auspressen und im Falle von LH wie Fracht behandeln.
Ich bin der Meinung, dass eine Rückkehr zur Menschlichkeit langfristig mehr Erfolgt mit sich bringt, als der derzeitige übertriebene Kapitalismus.
Ganz meine Meinung! Die Belegschaft wird als Kosten- und Störfaktor gesehen und das bekommt sie ganz offen gesagt. Unser damaliger Stationsleiter sagte offen zu den Bodenmitarbeitern: „Ein Anruf genügt und ihr werdet alle ausgegliedert.“ Das nennt man Mitarbeiterführung und Motivation. Mehr Respektlosigkeit vor den Mitarbeitern kann man sich kaum vorstellen. Eine bodenlose Frechheit. Aber das zeigt ganz deutlich die Arroganz und Überheblichkeit des Managements. Das sich immer mehr Kolleginnen und Kollegen innerlich von Lufthansa lossagen wundert deshalb nicht. Intern wird von Frusthansa gesprochen.
Ich sehe auch nicht nur Herrn Spohr als Schuldigen. Es ist das gesamte Management schuld daran.
Aber es gibt einen guten Spruch und der stimmt halt immer. „Der Fisch stinkt immer vom Kopf“
Leider schwappt diese Unsitte, von wegen dem CEO ja nicht etwas entgegensetzen, auch zu uns.
Aber Premium wird LH nie wieder werden. Dafür müsste einfach Zuviel geändert werden und dieses kostet Unsummen an Geld, welches keiner ausgeben möchte.
Warum wird eine „Premium-Airline“ hier in Artikeln immer an „Sitzen“ festgemacht. Ein vernünftiger Sitz ist ein Muss, aber irgendwelchen Firlefanz an den Sitz herum ist Unsinn. Vermisst hier jemand seine Märklin-Eisenbahn aus Kindertagen?
Das Kabinenpersonal ist der Aufhänger des Ganzen, denn es hat 1-13 Std. pro Flug Kontakt mit dem Passagier. 2023 LH-Flug nach Japan, Kabine war übel drauf, Pax stört eigentlich nur. 2023 LX-Flug aus Japan zurück, verwundertes Augenreiben, wie toll die Kabine während des Fluges war. Und beides Airlines aus einem Konzern …
falsch!! LH bietet oft (leider zu wenig!) Flynet am, sogar kostenlos Chat ab 2024 – die Steckdosen für USB oder Lagegeräte hat man sich gespart – auf vielfachen Kundenwunsch versteht sich –
Das besondere an den A321 Neo ist, dass die Löcher in den Sitzen dort vorgesehn sind, aber (noch?) mit Blind-Dosen abgedeckt….
Strom für’s Laden des Smartphone muss 2024 einfach sein, basta! (kostenlos Internnet auch, aber das wird auch LH noch lernen(
Ich bin schon sehr LH überzeugt, doch leider habe ich auch in den letzten Jahren immer wieder signifikante Defizite hinnehmen müssen. Und ja, es trifft die Premium Kunden auch besonders. Die immer wieder aufkommenden Versprechen, dass es ab dann und dann besser werden soll, dann die neuen Sitze nicht kommen, Miles & More kreativ immer mehr einschränkt, ist in Summe schon sehr frustrierend. Am Ende stellt sich dann noch die Frage, ob bei allen Kürzungen bei M & M, man überhaupt noch in den Genuss kommt, irgendeine Einführung von Sitzen und verbesserten Service etc. zu erleben.
Ich bin sehr gespannt!!!
Ich fliege Langstrecke nur F und bei LH nur die 747 wegen der Atmosphäre im Rumpf, sonst SWISS, die Lounges finde ich schöner als jene in Frankfurt oder München und Richtung Osten nehem ich Singapore Airlines, die haben die LH hinsichtlich Kulinarik schon längst überholt, Wein- und Champagnerauswahl ist dürftig geworden bei LH, das Essen in der F bei LH nicht aufregend bis auf den obligaten Kaviar.
Es fehlt mir heutzutage das schöne Reiseerlebnis wie früher bei LH mit dem LH First Class Senator Service oder in der Grand Class von Austrian bzw. Amadeus Class von Laudaair.
Derzeit sieht es schlecht aus für die LH wieder eine Premium-Fluglinie zu werden, da offensichtlich der Wille fehlt, sonst würde man nicht so viel einsparen an Qualität beim Essen, bei den Getränken, bei den Mitarbeitern etc. alles wird umgestellt auf virtuelle Assistenten, einen echten Kundenservice gibt es nicht mehr und eine telefonische Buchung wird zum Roulette, ob die dann wirklich so klappt, wie man dies wünscht.
Dennoch gibt es sehr viele engagierte Crew-Mitglieder, welche sich extrem bemühen, empathisch sind und versuchen, immer eine Lösung zu finden, diese machen dann letztendlich die Reise trotz schlechter Sitze etc. zu einem Erlebnis.
Vielen Dank an diese und alles Gute, Glück und Gesundheit für das kommende Jahr!
Kann Lufthansa wieder eine Premium Airline werden? – Premium Preise hat die LH ja schon länger, wenn jetzt noch der Service irgendwann mal nachzieht wäre das ja mal was. Fürchte aber da bleibt der Wunsch der Vater des Gedankens.
Eine Airline mit Euro Business Class kann niemals Premium sein, so was hätte niemals 5 Sterne bekommen dürfen. Nicht einmal in USA wird so ein Mist angeboten.
ich finde schon dass man alle Lufthansa-Netzwerk Carrier über einen Kamm scheren darf, egal ob Langstrecke oder Kurzstrecke. Es ist jeweils ein Markenauftritt und für die „Lowcost Variante“ in der EU wurde damals die Germanwings später Eurowings auserkoren.
Wenn LH auf den EU Strecken ein andere Produkt wollte, müssten sie das anders vermarkten. Das tun sie aber absichtlich nicht!
Es fehlen weiterhin einfachste Dinge auf Kurz oder Langstrecke, wie Steckdosen, Kissen oder Amenity kits wie früher.
So lange Hr Spohr Rekordgewinne verzeichnen kann, wird sich nicht wirklich etwas ändern. Und das Volk bucht ja auch nichts anderes: vor einigen Wochen mit LH nach Südamerika unterwegs gewesen: beide Flüge (BUE und SAO) in C und Y+ total voll. Warum sollte man da was ändern? So lange man den Michel mit extrem überteuerten Preisen ab DE abzocken kann und niemand auf andere Airlines ausweicht? Apropos Kundenservice: war am 6.Dezember vom Schneechaos ab MUC betroffen. C-Klasse Ticket… am 4.12. eine Mail: „Flug gestrichen“. Danach Funkstille. Selbst als wieder Flieger gingen – keine Umbuchung, kein Anruf, nix. Bin dann mit KLM geflogen. Der Laden ist von Spohr u.a. einfach kaputtgespart worden.
Ich kann es natürlich nicht beurteilen da ich nicht an Bord gewesen bin. Bei sehr vielen Interkont Flügen sind inzwischen aber mehr Gäste anderer Nationalitäten als Deutsche an Bord. Und die haben entweder keine Erfahrung oder denken immer noch das LH so gut ist wie sie mal war. Unabhängig davon gibt es immer noch genug Deutsche die, aus was für Gründen auch immer, lieber LH fliegen als irgendwo umzusteigen, obwohl letzteres vom Preis-/Leistungsverhältnis meist die bessere Option ist.
👍👍👍👍👍 Das sagen wir als Belegschaft schon lange. Deswegen ist auch das Arbeitsklima – ich sage es mal ganz vorsichtig – grottenschlecht, unter aller Sau.
stimme dir zu mit dem Michel: es ist einfach viel zu viel Geld locker – eine Rezession wird nur von den Wissenschafttlern vorhergesehen, kommt aber offensichtlich nicht (bis jetzt). Befeuert wird das Umsichwerfen von Geld in Deutschland von der Politik „alles muss teurer werden“ (=dann ist es „nachhaltig“) und Medien, die auf das Mitleid der deutschen Kunden pochen (Gastro Ust, Corona und überhaupt Wirtshaussterben)
Funktioniert offensichtlich super, weil es scheint dass die Menschen ihren Verstand abgegeben haben.
Dass die Flüge voll sind, liegt beim LH-G Netzwerk aber nicht nur an den deutschen Micheln, sondern an den vielen vielen feeders aus ganz Europa. Der Haupteil der Mrd-Gewinne dürfte aber vom deutschen Michel stammen!
@Sven: was hat die Kundeschaft aus ganz Europa mit eurem Betriebsklima zu tun?
@Jimmy: Ich glaube, da hast du was falsch verstanden. Nicht die Kundschaft aus aller Welt. Es ging um Spohr! Es bezog sich auf
@Peter. „…Der Laden ist von Spohr u.a. einfach kaputtgespart worden.“