Kassensturz: Das hat unser Familienurlaub in Singapur, Bali und Ras al Khaimah gekostet

So viel kostet ein Strandurlaub mit der Familie. Foto: Sebastian

Irgendwann kommt nach einer Reise immer der Tag der Wahrheit. Spätestens dann wenn die Kreditkartenabrechnung ins digitale Postfach eintrudelt. Was haben die vergangenen Wochen gekostet? Wie viel Punkte und Meilen wurden zusätzlich verbrannt. Ich habe Euch in den vergangenen Wochen mit zu unserem Familienurlaub nach Asien genommen. Und nun will ich Euch abschließend noch dazu abholen, was unsere Reise denn wirklich gekostet hat und wie viel wir durch den Einsatz von Meilen und Punkten sparen konnten.

Wer meinem Trip-Report von Anfang an gefolgt ist, war bei einer Premiere dabei. Wir reisten in Finnairs neuer Business Class nach Singapur, wo wir die ersten drei Nächte im Conrad abstiegen. Die schönste Zeit verbrachten wir jedoch nach einem kurzen Singapore Airlines Flug im Melia Bali. Doch irgendwann ging auch diese Zeit vorbei und wir flogen wieder mit Singapore Airlines nach Dubai. Nicht ohne einen Zwischenstopp in einem der schönsten Flughafen Hotels am Changi Airport zu machen. Die letzten Urlaubstage genossen wir dann im InterContinental Ras al Khaimah, das uns zuvor schon einmal versetzt hatte. Und da unsere Kinder kurz vor dem zweiten Geburtstag waren, krönten wir unsere Reise mit einem letzten Flug in der Emirates First Class.

Screenshot: gcmap.com

Kassensturz: Das hat unser Familienurlaub in Singapur, Bali und Ras al Khaimah gekostet | Die Flüge

Wir hatten das große Glück, dass alle Flüge auf dieser Reise mindestens in der Business Class für uns stattgefunden haben. Das machte gerade die längeren Legs für uns doch deutlich angenehmer. Denn 13 Stunden in der Economy Class mit Kindern auf dem Schoß zu fliegen, ist in meinen Augen nahezu unmöglich.

Noch viel größer war das Glück, dass wir alle Flüge mit Meilen buchen konnten. Wir hatten dabei den Fokus auf so geringe Cash-Zuzahlungen wie möglich gelegt. Und das ist uns auch ziemlich gut gelungen, wenn da nicht die Kinder wären.

Aber schauen wir uns das mal im Detail an:

Neue Finnair Business Class im Airbus A350 von Helsinki nach Singapur

Als Christoph seiner Zeit über gute Verfügbarkeiten in der neuen Finnair Business Class berichtete, zuckte bei mir der Klickfinger. Zwei Tickets zu je 80.000 Finnair Plus Punkten. Hinzu kamen noch 82 Euro Zuzahlung je Person. Dafür flogen die Kinder kostenlos (ohne zusätzliche Gebühren oder Meilen) mit. Und auch der Business Class Zubringer mit dem Regional-Ableger von Finnair ab Hamburg war inklusive. Wobei korrekterweise sind durch diesen Zubringer die Steuern und Gebühren von rund 30 auf etwas über 80 Euro pro Person gestiegen.

So sieht der neue Sitz in der Business Class bei Finnair aus. Foto: Sebastian

Gebucht habe ich etwas zu früh, denn ein paar Wochen später hatte Finnair ein fantastisches Angebot mit 30% Rabatt auf alle Prämienflüge. Aber wer weiß, ob unsere Wunschtermine dann überhaupt noch verfügbar gewesen wären.

Die Kosten für diesen Teil der Reise lagen also bei 160.000 Meilen und knapp 165 Euro. Bucht man den gleichen Flug als Cash-Ticket, findet man zumindest gelegentlich Promo-Tarife für 1.757 Euro pro Erwachsenem. In unserer Konstellation bei zwei Erwachsenen und zwei Lap-Infants hätte der Flug mindestens 3.850 Euro gekostet. Dass ist jedoch ein blanker Tarif ohne Gepäck, Lounge und co. Der normale Preis liegt eher bei 5.000 – 7.000 Euro.

Singapore Airlines Business Class in der Boeing 787 von Singapur nach Denpasar

Das Schnäppchen auf der Reise war der Hüpfer mit Singapore Airlines von Singapur nach Denpasar. Hier nutzten wir die Spontaneous Escapes von Singapore Airlines und buchten zwei Award-Tickets für zusammen 26.600 Meilen und 105 SGD. Die beiden Mäuse korrigierten den Preis dann noch etwas nach oben, denn Singapore Airlines berechnet 10% vom normalen Ticketpreis für Kinder auf dem Schoß der Eltern. Am Ende standen also die 26.600 Krisflyer Meilen und etwas mehr als 260 Euro auf der Rechnung.

Kauft Ihr das Ticket bei der Airline oder in einem Reisebüro, werden mindestens 500 Euro pro Person fällig. Macht in Summe 1.100 Euro für die gesamte Familie.

Singapore Airlines Business Class von Denpasar über Singapore nach Dubai

Nicht ganz anders, nur noch etwas teurer, fiel dann der „Rückflug“ mit Singapore Airlines in der Business Class des Dreamliners und Airbus A350 von Singapur nach Dubai aus. Jeder Erwachsene musste für diesen Flug 49.000 Krisflyer Meilen verbrennen. Aber zwei positive Aspekte: Den Zubringer von Denpasar nach Singapur gab es gratis dazu. Und die Zuzahlung war mit rund 46 Euro brutal niedrig.

Piper Heidsieck Vintage Champagner. Foto: Sebastian

Was hingegen nicht niedrig war, war der Ticketpreis für die Kleinkinder. Da der Flug zu dem Zeitpunkt mit etwa 1750 Euro pro Person bepreist war, mussten weitere 350 Euro aufgebracht werden, damit die Kleinen auch wieder zurück fliegen durften.

Habt Ihr Glück und reist am passenden Termin, könnt Ihr diese Reise zu viert bereits ab 3.273 Euro genießen. Wenn Ihr Scoot ausschließen wollt, sind es meist eher 4.800 Euro, um von Bali Business Class nach Dubai zu kommen. Alles natürlich Oneway-Tarife und eine Kombination aus Hin- und Rückflug kann deutlich attraktiver sein.

Emirates First Class von Dubai nach Hamburg

Der gute alte Doppel-Upgrade-Trick hat mal wieder funktioniert. Um von Dubai nach Hamburg zu kommen, haben wir für die ganze Familie Economy Class Tickets auf Meilen gebucht. Nur für die Economy Class lassen sich Infants bei Emirates als Prämienflug buchen. Wer direkt in die Business oder First Class will, muss die Kinder zum Preis von 10% des Revenue-Tickets zubuchen.

Ein Oneway Economy Class Ticket kostete von Dubai nach Hamburg in unserem Tarif 38.750 Emirates Skywards Meilen. Mal zwei plus zwei mal 10% der Meilen davon, schrumpfte unser Skywards Konto um 85.250 Meilen. Und überschaubare 195 Euro Steuern und Gebühren waren auch noch weg.

Geschafft. Es ging nach vorn in die Emirates First Class. Foto: Sebastian

Um uns die hohen Kosten für die Business und First Class Tickets der Kinder zu sparen, haben wir uns dann bis nach vorn upgraden lassen. Dafür mussten wir nochmal jeweils 66.000 Skywards Meilen aufbringen. Somit kostete uns das Vergnügen 217.250 Meilen und 195 Euro.

Aber gut: Die Alternative wären 6.832 Euro pro Person oder 14.945 Euro für die gesamte Familie gewesen, wenn wir uns direkt in die First Class gesetzt hätten.

Award vs. Cash

Unsere Buchungen waren sicher nicht so optimiert, dass wir den höchstmöglichen Gegenwert je Meile erzielt haben. Das war aber tatsächlich bei dieser Reise auch nicht unser Ziel. Wir wollten mit den Zuzahlungen für die Kinder den Geldbeutel so gering wie möglich belasten.

Und dennoch hier eine Gegenüberstellung der Kosten für den Award im Vergleich zu den entsprechenden Kauftickets. Wobei bei den Kauftickets immer die günstigste Option betrachtet wird. Unabhängig davon, ob die Tarife vergleichbar sind oder nicht.

Award Cash
Euro Meilen Euro
Flüge Finnair C HAM-HEL-SIN       164,52€        160.000     3.849,00€
Flüge Singapore Airlines C SIN-DPS       263,00€          26.600     1.106,00€
Flüge Singapore Airlines C DPS-SIN-DXB       405,00€          98.000     3.273,00€
Flug Emirates DXB-HAM       195,00€        217.250   14.945,00€
Gesamt    1.027,52€        501.850   23.173,00€

Eine Meile (oder ein Punkt im Falle von Finnair) hat also auf dieser Reise einen Gegenwert von 4,4 Cent erzielt. Und trotz der hohen Menge an eingesetzten Meilen erzielte der Emirates First Class Flug mit 6,8 Cent pro Meile den besten Gegenwert. Die geringsten Gegenwert brachte das Finnair Ticket mit 2,3 Cent pro Meile. Aber wie schon angemerkt: verglichen mit einem Tarif mit geringerer Leistung. Bei den Singapore Airlines Flügen ist spannend, dass der Spontaneous Escapes Award mit 3,2 Cent pro Meile nur einen geringfügig höheren Gegenwert als der reguläre Award nach Dubai mit 2,9 Cent pro Meile hatte.

That’s the math.

Das hat unser Familienurlaub in Singapur, Bali und Ras al Khaimah gekostet | Hotels

Ganz so freizügig mit Punkten konnten wir bei den Hotels & Resorts, die wir besucht haben, leider nicht umgehen. Auch wenn wir an der einen oder anderen Stelle Hotelpunkte eingelöst haben, waren unsere Ausgaben für Hotels deutlich höher.

Insgesamt sieben Hotels haben wir auf dieser Reise besucht. Eines davon haben wir nach nur einer Nacht wieder verlassen und ein anderes (Holiday Inn Bali Sanur) hatte ich allein gebucht, um günstig Status-Nächte zu sammeln. Letztes bleibt bei dieser Betrachtung daher außen vor.

Conrad Centennial Singapore

Singapur kann echt teuer werden. Insbesondere wenn eine große Messe parallel stattfindet. Während Christoph nur einen Tag später in Singapur war und sich mit einem ausgebuchten Conrad Hotel beschäftigen musste, haben wir uns eines der wenigen aber teuren Zimmer geschnappt.

Riesen-Teddy im Conrad Singapore. Foto: Sebastian

Da wir noch einige Hilton Honors Punkte hatten, war in dem Fall eine Einlösung der Punkte eine gute Idee. Leider reichten die 127.000 Punkte nicht aus, die wir dann zuletzt auf dem Konto hatten. Daher buchten wir eine Points + Cash Rate. 310 Euro mussten wir dafür noch zuzahlen. Zusammen mit dem Hoteltransfer und Food & Beverage kamen wir auf insgesamt 545 Euro.

Melia Bali Resort

Der teuerste Teil der Reise wurde das Melia Bali Resort. Zunächst standen nur fünf Nächte auf dem Plan. In der Suite mit all inclusive und „The Level“ für rund 1.100 Euro dank 20% Geburtstagsrabatt unschlagbar günstig.

Dank einer Flugzeitverschiebung kam noch eine weitere Nacht hinzu. Auf Grund abendlicher Anreise eine einfache Bed & Breakfast-Rate für nur 130 Euro in der gleichen Zimmerkategorie.

Die Sonne geht hinter dem Resort unter. Foto: Sebastian

Viel Geld wurde es dann, weil wir das ursprünglich geplante InterContinental Bali Sanur nach nur einer Nacht verlassen haben und wieder zurückgekehrt sind. Vier weitere Nächte für rund 1.050 Euro waren gemessen an der Leistung aber immer noch mehr als günstig.

Somit haben wir knapp 2.300 Euro im Melia Bali für zehn Übernachtungen gezahlt.

InterContinental Bali Sanur

Ursprünglich für fünf Nächte geplant, war es dann am Ende nur eine Nacht. Gemeint ist das InterContinental Bali Sanur. Bezahlt haben wir für diese Nacht etwas mehr als 200 Euro. Für eine Suite mit Club InterContinental Leistung selbst für Bali ein toller Preis.

Crowne Plaza Airport Hotel Singapore Changi

Und gefühlt war dann das Flughafenhotel am Airport Changi teurer als die eh schon alles andere als günstigen Hotels in Singapur selbst. Daher entschied ich mich auch für den Aufenthalt im Crowne Plaza mit Punkten zu bezahlen. 36.000 Punkte, die man im Rahmen von Promotions für 180 USD kaufen kann, wurden für diesen Aufenthalt fällig.

Das InterContinental Ras al Khaimah Resort. Foto: Sebastian

InterContinental Ras al Khaimah

Das InterContinental Hotel im Emirat Ras al Khaimah hatten wir für fünf Nächte zum Preis von 204.000 Punkten gebucht. Die Standardrate während unseres Aufenthalts lag etwa bei 250 Euro pro Nacht. So war die Punkteeinlösung okay, aber nicht überragend.

Vom Hotel wurde die blanke Punkterate auf Halbpension upgegraded. Das hing zusammen mit der Verschiebung unserer Reise nach Ras al Khaimah, da das Resort zu unserer ursprünglich geplanten Buchung noch nicht eröffnet war. Das Upgrade auf all inclusive haben wir für einige Tage des Aufenthalts selber bezahlt.

Außerdem haben wir noch eine Verlängerungsnacht direkt im Hotel gebucht.

Am Ende standen rund 1.040 Euro und 204.000 Punkte auf der Rechnung. 55.746 Punkte haben wir mir diesem Aufenthalt jedoch auch wieder verdient.

Pool im Courtyard by Marriott Hamburg Airport. Foto: Sebastian

Courtyard by Marriott Hamburg Airport

Da ja noch Wochenende war und wir nicht direkt nach Hause wollten, quartierten wir uns vor dem Heimfahrt noch eine Nacht im Courtyard am Flughafen Hamburg ein. Diese Übernachtung kostete noch einmal 146 Euro.

Hotelkosten im Überblick

Hotel Nächte Euro Meilen
Couryard Hamburg Airport 1       146,00€
InterContinental Ras al Khaimah 6    1.040,00€         204.000
Crowne Plaza Changi 1           36.000
Melia Bali 10    2.285,00€
Conrad Centennial Singapore 3       545,00€         127.000
InterContinental Bali Sanur 1       203,00€
22    4.219,00€         367.000

In Summe 4.219 Euro für 22 Nächte. Das macht im Schnitt etwas mehr als 190 Euro pro Nacht. Nicht wenig Geld. Dafür waren wir – abgesehen von Bali – allerdings auch in gar nicht mal so günstigen Urlaubsregionen unterwegs. Und auf Bali war es halt auch eine Suite mit All Inclusive und vor dem Hintergrund der Preis mehr als gerechtfertigt.

Für das Geld haben haben wir dann aber auch – die Flughafenhotels nicht berücksichtigt – in fünf Sterne Hotels gelebt. Und dank direkter Buchung oder als Statusvorteil den Großteil der Zeit sogar in Suiten verbracht (Melia Bali und InterContinental Hotels).

Champagner-Auswahl. Foto: Sebastian

Das hat unser Familienurlaub in Singapur, Bali und Ras al Khaimah gekostet | Frankfurtflyer Kommentar

Ursprünglich sollte dieser Artikel unter dem Thema „Familienurlaub muss nicht teuer sein“ laufen. Mit dem Bewusstsein, dass wir insgesamt über 5.000 Euro ausgegeben haben, schien mir dieser Titel jedoch nicht mehr angemessen. Trotzdem sind 5.000 Euro Kosten für drei Wochen Familienurlaub in Südostasien und Middle East in diesem Segment und ohne jeglichen Economy Class Flug ein echtes Schnäppchen. Ich habe in den vergangenen Wochen auch von vierköpfigen Familien gehört, die 3.500+ Euro für den Urlaub in Griechenland bezahlt haben.

Was eher kein Schnäppchen ist, sind die Berge an Punkten und Meilen, die für diesen Trip draufgegangen sind. Zwar haben wir an der einen oder anderen Stelle auch Punkte gesammelt, aber fast 870.000 Meilen und Punkte sind schon ein Brett. Oder wie man bei uns sagt: Da muss eine alte Frau lange für Stricken.

Ohne die Reiseflaute in den vergangenen Jahren wäre das Verbrennen von so vielen Punkten nicht möglich gewesen.

Ich hoffe, ich konnte Euch einen guten Einblick in die Kosten geben, die so bei einem Tripreport zu einem Frankfurtflyer Familienurlaub entstehen.

Wie gestaltet Ihr Eure Familienurlaube? Wo nutzt Ihr Punkte und Meilen und wo zückt Ihr die Kreditkarte?

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20 Kommentare

  1. Nach dem ersten Lesen: Wahnsinn und Respekt!
    Schön anzusehen, wo gelebte Perfektion, Effizienz und Ehrgeiz hinführen können.

    Und ein unvergessliches Familienerlebnis gibt es noch „gratis“ oben drauf!

  2. Habe mir heute Melia Bali angeschaut. Da wir im hyatt abgestiegen sind und es quasi nebenan liegt. Ich muss sagen ich bin froh dass wir in Hyatt abgestiegen sind.
    Was aus Deinem Review so nicht rausgeht und was eventuell zum Zeitpunkt deines Besuchs nicht akut war. Media Bali hat nur einen kleinen Strand Abschnitt. Und der ist aktueller voller als jeder Stadtstrand in einer Großstadt. Da kann nicht mal eine Fliege im Sand landen, ohne an einen Menschen zu treffen.
    Nebenan der Strand von dem nächsten Hotel ist im
    Vergleich dazu Menschenleer.
    Wir sind im Gegensatz dazu im
    Grand Hyatt nahezu allen auf dem Strand. Die Fläche von Melia ist eher in die Tiefe gebaut als in die Breite. Dadurch spürt man die Menschenmassen sofort. ( auch am Pool). Die Breite ist etwa 1/4 bis 1/5 von Grand Hyatt dadurch können sich die Menschen nur schlecht verteilen.
    Also wer entspannt am Strand liegen soll, dem kann ich Melia nicht empfehlen. Dafür ist der Strand in Nusa dua perfekt für groß und klein.
    Auch was mich überrascht hat, Melia ist teuerer als Grand Hyatt. Man kann es am einfachsten mit Jungen Cocos Preisen festmachen. Strassenpreis ca 25 IDR. In Grand Hyatt 50, in Melia 65 und im Hilton 75 IDR ( morgen habe ich Vergleich mit Intercontinental 😉 ). Die Preise für andere Gerichte und Getränke sind ebenfalls teuerer als im Hyatt. Eventuell soll man so animiert werden All Inkl. zu buchen.
    Ich würde lieber empfehlen paar Punkte für Club Zimmer im Hyatt zu investieren. Unsere Club Executive Suite mit 150qm hat nur 13.000 pk gekostet. (Ca. 200€)
    Wobei das Hotel auch lange nicht perfekt ist.
    Dafür hat es die größte Club Lounge die ich je gesehen habe. Und abends kann man da ohne Probleme satt werden.
    Dafür ist Frühstück im Hyatt sehr schwach. Aber man hat Früchte ohne Ende, die z.B. im Hilton Mangelware sind wie mangestan, Stachelfrucht oder Passionsfrüchte bzw. Grenadine

    • Strange, als ich Deinen Kommentar zum ersten Mal gelesen habe, dachte ich Du wärst an einem anderen Resort gewesen. Wir hatten seiner Zeit über 50m Strandabschnitt nur für uns allein. Und das Resort war definitiv alles andere als leer.
      Insgesamt ist der Strand ja ein paar hundert Meter lang. Aber richtig, wie das Laguna, Westin und die anderen Resorts in dem Bereich eher in die Tiefe gebaut. Klein würde ich das aber nun nicht bezeichnen. Was nicht heißt, dass es vielleicht doch voll werden könnte.
      Vielleicht hatten wir ja zu unserem Zeitpunkt echt Glück oder aber total unterschiedliche Erwartungshaltungen.

      • Ja dies kann natürlich sein.
        Ich hab ein Video von dem Amelia Strand aufgezeichnet von der „rechten“ Seite aber man kann die Massen gut sehen.
        https://youtu.be/pePN3jgaF5o
        Und dazu ein Video von dem Strand von Grand Hyatt.
        https://youtu.be/anxI_LMAoNw
        Ich hab erst bei uns Video gedreht und bin dann rüber gelaufen.
        Dadurch das Melia in einer Bucht liegt und Wind gerade von Hyatt Seite wehte gab es da keine da keinen Wind.

        Übrigens sieht’s bei Intercontinental ähnlich aus wie beim Hyatt. Breiter Strand und wenig Menschen.

        Melia erinnert mich an Strände auf Mallorca. In Hyatt waren sehr viele Australier und am Pool standen alle liegen extrem nah bei einander. Im intercontinental ist viel europäisches Publikum. Und Club ist besser organisiert. (Obwohl Kinder zur Cocktail/Essenszeit nicht rein dürfen *kotz*)
        Sonst ist der Strand/das Meer in Jimbaran deutlich schmutziger als in Nusa Dua :/
        Also ideales Hotel habe ich auf Bali noch nicht gefunden. Wir werden aber wahrscheinlich nie wieder kommen, wenn sich die Situation mit Müll sich nicht deutlich verbessert.
        Nachdem wir gesehen haben wir die Strände in Vietnam sind (Da Nang) kann mir Bali gestohlen bleiben. In Da Nang hat man saubere sehr breite weiße Strände ohne Menschenmassen und tolle Hotels. Ich kann allen Pullman Danang herzlich empfehlen.
        Flug mit Bamboo Airlines war ein wunderschönes Erlebnis und Vietnam hat mich persönlich mehr begeistert als Indonesien.

        • Ich muss mir dein Video noch mal auf dem grossen Bildschirm ansehen. Was ich sehe: Du stehst am Meliá Level Family Beach. Freie Beachbetten. Ein paar Leute im Wasser. Dann der Level Beach gut besucht, aber nicht übervoll. Was dahinter am Hauptstrand passiert, weiß ich nicht. Aber Wasser total leer.
          Ich würde mich auf jeden Fall dringend über Empfehlungen freuen, wo man auf Mallorca so ungestört im Wasser plantschen kann.
          Aber bin bei Dir (abgesehen von dem Hotelaufenthalt) bin ich auch beim zweiten Besuch mit Bali nicht warm geworden. Vietnam war bei uns halt raus, weil die Anreise zu kompliziert war. Und ich auch lange Zeit wegen Einreisebestimmungen unsicher war.

        • Hi Leo,

          unabhängig davon, dass das immer alles Geschmackssache ist, erkenne ich Deinen Punkt immer noch nicht. Auch auf dem großen Bildschirm und auch im Pausemodus nicht. Nur zur Sicherheit: Du weißt, dass der Bereich hinter den Steinen, die da hinten ins Meer ragen (dort befindet sich ein Tempel), ebenfalls Strand des Melia ist? Also der Sandstrand vor dem Restaurant und dann noch ein Stück weiter. Hab mal in die Karte geschaut. Das sind etwa 250 Meter. Beim Hyatt etwa das doppelte.

          • Die Strände in Indonesien sind alle öffentlich. Jeder kann die überall nutzen. Man darf lediglich als Außenstehende nicht die Liegen des Hotels benutzen.
            Somit zählt für mich als „Hotelstrand“ der Bereich, wo mir das Hotel entsprechende Liegen zur Verfügung stellt. Bzw. Stellen kann. Und dies ist bei Melia recht begrenzt. Klar kann ich mich mit Badetuch überall hinlegen auch beim Nachbar Hotel.
            Und der Abschnitt zum Tempel gehört übrigens eindeutig nicht zum Hotel. Da bei den letzten Liegen bereits ein Schild kommt wo steht dass man das Hotel verlässt. Da beginnt dann freie Wildbahn mit Surfbrettern Verleih und Massage auf komischen Bänken. 😉
            Es ist auch alles jammern auf hohen Niveau. Alle Hotels sind sicherlich schön und gut. Uns gefällt bis jetzt Intercontinental Bali Resort am besten. Wobei wir die günstigste und die größte Suite mit tollen Ausblick im Hilton hatten (200qm). dank diverser Angebote hat die lediglich 175€ für 4 Personen gekostet und somit die günstigste Suite der gesamten Reise war (und die größte :/ ).
            Leider ist das Hotel nix wenn man Executive Lounge mit Kindern nutzen möchte. Abgesehen davon ist die aktuell sowieso zu und wird repariert.
            Was ich so gelesen habe und was ich nicht verstehen kann. Auf vielen Hotels dürfen die Kinder die Lounges nicht besuchen. Entweder überhaupt nicht oder nicht zur bestimmten Zeiten. Dafür habe ich kein Verständnis. Vor allem nicht wenn es vorher nicht klar kommuniziert wird.
            Warum ich so ein Wert auf die Lounge gebe, denkst sehe anstrengend mit Kinder in exotischen (aber auch europäischen) Ländern essen zu gehen. Die wissen erstmal nix was die haben wollen. Dann wird irgendwas bestellt, probiert und dann stehen gelassen.
            Deswegen nutzen wir die Lounge um den Kindern etwas von dem einfachen buffet zu geben. Danach können wir entspannt irgendwo essen gehen und haben dann weniger Stress wenn es mal nichts für Kinder auf der Tageskarte steht.

  3. Hallo zusammen,
    wie kann man denn 870 000 Meilen sammeln, der Preis dafür müsste ja dann auch noch in die Berechnung einfließen.
    Grüße Hendric

    • Hallo Hendric,
      so, wie wir das immer selbst bei uns beschreiben. Fliegen und übernachten. Promotions nutzen. Kreditkarten bestellen, nutzen und empfehlen.
      Meilen und Punkte haben einen Wert und keinen Preis. Meiner Meinung nach. Wenn Punkte oder Meilen gekauft wurden, rechne ich das mit ein. Sonst nicht.
      Aber jede Art der Rechnung ist ein Stück weit Äpfel mit Birnen. Quasi keinen der Flüge hätte ich zu den Konditionen zu den Terminen zum angegeben VergleichPreis buchen können.
      Jeder der Dir erklärt, dass er die einzig wahre Wahrheit zu solch einer Berechnung hat, ist ein Schaumschläger.
      Viele Grüße
      Sebastian

      • Mir lag die ganze Zeit schon der Kommentar auf der Zunge, dass ich deine Wertberechnung der Meilen nicht nachvollziehbar finde. Glücklicherweise hast du hier schon selbst geschrieben, dass es nicht die eine Wahrheit gibt. Da stimme ich dir zu.

        Mein Gedanke: Wenn du die Flüge cash gebucht hättest, hättest du sicherlich eine andere Route gewählt. Nämlich eine, die nicht nur aus teuren one way-Flügen besteht. Insofern finde ich die Preise nicht vergleichbar.
        Du hast aber natürlich recht, wenn du die Route als gesetzt ansiehst, dass die Meilen einen extrem hohen Wert hatten. 🙂

        • Genau, Ziel des Artikels war ein Kassensturz: Was habe ich ausgegeben und nicht was habe ich gespart. Aber es hat mich auch interessiert, was ich für die Meile bekommen habe.

          Ich hätte auch eine Story daraus machen können: Wie ich Flüge im Wert von Zehntausenden Euro mit Meilen gebucht habe. Wenn ich teure Daten und flexible Bedingungen (die man bei Awards ja meist hat) herausgesucht hätte. Aber es sollte halt nicht unseriös werden. Daher habe ich mich für die günstigsten Oneways entschieden.

          • Den Kommentaren fehlt die „Daumen hoch“-Funktion. Hätte es sie gegeben, hätte es jetzt nicht diesen Kommentar, sondern bloß einen Daumen hoch für deine Antwort gegeben. 😉

        • Ich setze für die Meilen immer pauschal ein Cent pro Meile an. Egal wie ich die bekommen haben. Erfolgen, gekauft oder durch Promos geschenkt bekommen. So kann man grob abschätzen ob sich ein Award Flug lohnt.
          25.000 M&M + 150€ Zuzahlung innerhalb von Europa macht 400€. Dafür, bzw. für weniger bekomme ich ein Flug regulär nahezu jederzeit. Daher würde ich nie auf die Idee kommen so ein Flug mit Meilen zu buchen. Auch wenn die mich nichts gekostet haben. 142.000 M&M + 350€ Zuzahlung um nach Asien zu kommen. Wären dann 1770€ (Return) auch hier würde ich überlegen ob es nicht besser wäre reguläres Ticket im
          Sale für 1200€ zu kaufen. Natürlich steigt die Begierde die Meilen mit höheren Ticketpreisen einzusetzen. Da muss man einen gesunden Mittelweg finden. Ich habe schon 1000€ p. P. Bezahlt an stelle von Award Flüg, damit ich die Meilen lieber für Strecken einsetze wo reguläre Tickets das dreifache Kosten.
          Deswegen ist dein Einwand berechtigt. Würde man die Tickets bezahlen. Hätte man wahrscheinlich ein anderes routing ausgewählt. Oder zumindest bei einer Allianz geblieben. Dies spiegelt sich dann in Preisen enorm wieder.

  4. Ich kann Leo nur zustimmen. Das Melia ist overcrowded und das Preis-Leistungsverhaeltnis steht in keinem Verhältnis. Meine Empfehlung geht klar zu Grand Hyatt. Bali hat angesichts der Masse an Touris ( Schnäppchen Jäger ) ohnehin an Reiz verloren. Kenne die Insel seit den 80 iger Jahren. Tendiere auch zu Vietnam oder zu neuen kleinen Resorts in Thailand.

    • Dem kann ich tatsächlich so gar nicht zustimmen. Ich fand das Preis-Leistungs-Verhältnis extrem gut. 200-250€ pro Nacht für eine der grössten Standardsuites mit All Inclusive. So günstig hatte ich das bisher noch nicht. Und auf der anderen Seite hatte noch kein so gutes AI wie dort.
      Vielleicht hatten wir aber das Glück, dass wir früh genug dort waren.
      Was Bali angeht. Was will man da auch erwarten. Das ist für Australier vergleichbar wie für uns Mallorca. Und paradiesisch ist es auch nicht wirklich. Bin total bei dir was Thailand angeht. Aber schielt man ZB auf Phu Quoc, ist das auch schlecht erreichbar.

  5. Die Anreise nach Vietnam z.B. da Nang ist identisch zu Bali.
    Man fliegt mit SingaporeAir bis Singapur und von da weiter 2 Stunden bis zum Ziel. Somit alles nahezu identisch. 😉
    Einreisebestimmungen sind jetzt (aber auch schon länger so) noch einfacher als in Indonesien.
    Als Deutscher Bürger braucht man für 15 Tage kein Visum, will man länger bleiben fährt man für ein Tag raus und wieder rein. Z.B. Besuch in Kambodscha oder Laos. Man spart also gut 35€ an VOA pro Person. (130€ für 4)
    Da Nang ist wohl Mallorca für Koreaner, die erkennt man am ganzkörper Badeanzug (bei allen Geschlechtern) sowie diverse Schwimmhilfen wie Ringen usw. Auch in einem 1.5 Meter tiefen Pool *g*
    Man sollte nicht den ganzen Maßen folgen. Bali ist nett es gibt einiges zusehen und das Klima ist im Sommer angenehm. Aber auch in Vietnam gibt es einiges zusehen.
    Es ist natürlich alles persönliche Wahrnehmung. Und wenn einer es irgendwo schön findet werden jemandem anderen dort eventuell die Haare zur Berge stehen.
    Wir sind jetzt auch 4 Wochen in Südostasien unterwegs. War am Anfang einiges anders geplant. Bin aber letztendlich froh dass es so geworden wie es ist. Leider auch etwas teuerer als anfangs angenommen. Dafür hab ich jetzt Diamond Status bei IHG und dank Promos gut 130.000 Punkte auf dem Konto

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