Kommentar: Warum mich ein Kalender voller anstehender Reisen glücklich macht

Sonnenuntergang im LATAM Dreamliner.
Die Aussicht auf einen Sonnenuntergang über den Wolken bedeutet für mich auch Glück. Archivfoto: Frankfurtflyer.de

Der berufliche Vielflieger wird vermutlich mit der Stirn runzeln, doch ein entscheidender Faktor macht mich in meinem Frequent Traveller-Leben glücklich: der Blick in eine lange Liste anstehender Reisen in meinem Kalender. Jeder zusätzliche Flug, jede zusätzliche Hotelübernachtung steigert meine gute Laune. Jedes Mal, wenn ich diese Liste von bevorstehenden Flügen und Hotelnächten sehe, weiß ich: Es geht wieder los! Bei jedem Aufruf der App weiß ich, dass ich der Qualifikation zum Vielflieger- oder Hotelstatus einen Schritt näher komme.

Um den Überblick über meine Reisen zu behalten, nutze ich eine App, die sich AwardWallet nennt. AwardWallet lässt sich nicht nur perfekt mit allen gängigen Miles & Points-Konten verknüpfen, sondern auch mit meiner persönlichen E-Mail-Adresse. Alle Reservierungs- und Buchungsbestätigungen von Flügen, Bahnfahrten, Hotels und Mietwagen landen automatisch in einer Timeline mit allen wichtigen Informationen. So werde ich auch automatisch informiert, wenn der Check-In für meinen Flug öffnet oder falls es eine Verspätung gibt. Sobald ich lande, erhalte ich direkt die Information über das Gepäckband, an dem mein Koffer ausgeladen wird.

Die AwardWallet ist für mich der zentrale Reisekalender, und der tägliche Blick in die App ist mittlerweile zu einem Ritual geworden – selbst dann, wenn mal keine Flüge oder Hotelübernachtungen anstehen.

Warum mich viele Buchungen glücklich machen

Irgendwann ist mir tatsächlich bewusst geworden, dass meine gute LauNe steigt, wenn neue Buchungen in der App auftauchen oder ich schon sehr weit scrollen muss, um die letzte anstehende Buchung zu finden. Dahinter steckt – so habe ich es mir teilweise erklärt –, dass mit jeder bevorstehenden Buchung irgendwann auch mein Meilen- oder Punktekonto anwächst. Jede Buchung in der Zukunft bringt mich auch ein Stück näher an die Erlangung oder Verlängerung eines Elite-Status. Die Aussicht, vielleicht auch noch die eine oder andere Challenge zu knacken, macht die Vorfreude perfekt.

So ging es mir beispielsweise im Frühling dieses Jahres: Damals hatte ich einen Plan geschmiedet, mir einen 640 Euro teuren Hotelaufenthalt fast komplett in Punkten zurückzuholen. Das Projekt endete später in einem Familienurlaub mit rund einem Dutzend Flügen, einem zusätzlichen Kurztrip nach Barcelona, vielen Punkten und fast 20 Elite-Nächten. Mehr dazu hier.

Auch derzeit bereitet mir die Aussicht, mit bestehenden Hotelreservierungen wieder einen Status zu erlangen, extrem viel Vorfreude. Ein verlängertes Wochenende in meiner gefühlten Heimatstadt Düsseldorf könnte mir dank der beliebten IHG Double Elite Night-Promotion bis zu 18 Statusnächte bringen – bei nur sechs Nächten vor Ort.

Doch tatsächlich sind es nicht nur Reisen, die später Punkte oder Meilen und andere Vorteile bringen, die meine Stimmung heben. Auch ein einfacher Flug mit Ryanair oder Wizz Air steigert meine gute Laune. Denn auch diese Einträge in meiner AwardWallet weisen darauf hin, dass es bald wieder losgeht.

Schön ist es dann aber auch, wenn die Reise losgeht. Foto: Sebastian

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Bei Geschäftsreisenden scheiden sich die Geister: Einige sehen jede Reise als notwendiges Übel, andere machen das Spiel mit. Sie treibt ebenfalls die Aussicht auf die nächste Buchung, die Freude über jeden gesammelten Punkt und jede Flugmeile – so wie bei mir.

Was die meisten Frequent Traveller – ob privat oder geschäftlich – jedoch teilen dürften, ist die Hoffnung, zwischen den Reisen möglichst viel Zeit mit der Familie zu verbringen. Da habe ich mit meinen Privatreisen den Vorteil, dass ich die Familie jederzeit mitnehmen kann. Und das macht mich doppelt glücklich.

Teilt ihr dieses Gefühl? Was bringt euch als Frequent Traveller am meisten Freude? Hinterlasst einen Kommentar!

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