Der berufliche Vielflieger wird vermutlich mit der Stirn runzeln, doch ein entscheidender Faktor macht mich in meinem Frequent Traveller-Leben glücklich: der Blick in eine lange Liste anstehender Reisen in meinem Kalender. Jeder zusätzliche Flug, jede zusätzliche Hotelübernachtung steigert meine gute Laune. Jedes Mal, wenn ich diese Liste von bevorstehenden Flügen und Hotelnächten sehe, weiß ich: Es geht wieder los! Bei jedem Aufruf der App weiß ich, dass ich der Qualifikation zum Vielflieger- oder Hotelstatus einen Schritt näher komme.
Um den Überblick über meine Reisen zu behalten, nutze ich eine App, die sich AwardWallet nennt. AwardWallet lässt sich nicht nur perfekt mit allen gängigen Miles & Points-Konten verknüpfen, sondern auch mit meiner persönlichen E-Mail-Adresse. Alle Reservierungs- und Buchungsbestätigungen von Flügen, Bahnfahrten, Hotels und Mietwagen landen automatisch in einer Timeline mit allen wichtigen Informationen. So werde ich auch automatisch informiert, wenn der Check-In für meinen Flug öffnet oder falls es eine Verspätung gibt. Sobald ich lande, erhalte ich direkt die Information über das Gepäckband, an dem mein Koffer ausgeladen wird.
Die AwardWallet ist für mich der zentrale Reisekalender, und der tägliche Blick in die App ist mittlerweile zu einem Ritual geworden – selbst dann, wenn mal keine Flüge oder Hotelübernachtungen anstehen.
Warum mich viele Buchungen glücklich machen
Irgendwann ist mir tatsächlich bewusst geworden, dass meine gute LauNe steigt, wenn neue Buchungen in der App auftauchen oder ich schon sehr weit scrollen muss, um die letzte anstehende Buchung zu finden. Dahinter steckt – so habe ich es mir teilweise erklärt –, dass mit jeder bevorstehenden Buchung irgendwann auch mein Meilen- oder Punktekonto anwächst. Jede Buchung in der Zukunft bringt mich auch ein Stück näher an die Erlangung oder Verlängerung eines Elite-Status. Die Aussicht, vielleicht auch noch die eine oder andere Challenge zu knacken, macht die Vorfreude perfekt.
So ging es mir beispielsweise im Frühling dieses Jahres: Damals hatte ich einen Plan geschmiedet, mir einen 640 Euro teuren Hotelaufenthalt fast komplett in Punkten zurückzuholen. Das Projekt endete später in einem Familienurlaub mit rund einem Dutzend Flügen, einem zusätzlichen Kurztrip nach Barcelona, vielen Punkten und fast 20 Elite-Nächten. Mehr dazu hier.
Auch derzeit bereitet mir die Aussicht, mit bestehenden Hotelreservierungen wieder einen Status zu erlangen, extrem viel Vorfreude. Ein verlängertes Wochenende in meiner gefühlten Heimatstadt Düsseldorf könnte mir dank der beliebten IHG Double Elite Night-Promotion bis zu 18 Statusnächte bringen – bei nur sechs Nächten vor Ort.
Doch tatsächlich sind es nicht nur Reisen, die später Punkte oder Meilen und andere Vorteile bringen, die meine Stimmung heben. Auch ein einfacher Flug mit Ryanair oder Wizz Air steigert meine gute Laune. Denn auch diese Einträge in meiner AwardWallet weisen darauf hin, dass es bald wieder losgeht.
Warum mich ein Kalender voller anstehender Reisen glücklich macht | Frankfurtflyer-Kommentar
Bei Geschäftsreisenden scheiden sich die Geister: Einige sehen jede Reise als notwendiges Übel, andere machen das Spiel mit. Sie treibt ebenfalls die Aussicht auf die nächste Buchung, die Freude über jeden gesammelten Punkt und jede Flugmeile – so wie bei mir.
Was die meisten Frequent Traveller – ob privat oder geschäftlich – jedoch teilen dürften, ist die Hoffnung, zwischen den Reisen möglichst viel Zeit mit der Familie zu verbringen. Da habe ich mit meinen Privatreisen den Vorteil, dass ich die Familie jederzeit mitnehmen kann. Und das macht mich doppelt glücklich.
Teilt ihr dieses Gefühl? Was bringt euch als Frequent Traveller am meisten Freude? Hinterlasst einen Kommentar!
Da geht es Dir genauso wie mir 🙂 Ein kleiner Unterschied besteht jedoch. Ich lege mehr Wert auf das Fliegen und den Status dort. Übernachtungen in bestimmten Hotelketten sind auf Grund der Finanzen in meiner Planung eher zweitrangig. Dank der div. StatusMatches und Punkten bieten sich jedoch manchmal Übernachtungen in höherwertigen Hotels an die meiner Freude dann noch ein extra glücklich sein bereitet.
Am besten Beides 😍
Wenn man „Devil’s Advocate“ spielen wollen würde könnte man auch behaupten, dass damit VIELLEICHT etwas anderes (fehlende „Aufregung“ in der Heimat bzwm im Alltag) kompensiert wird.
War zumindest teilweise meine eigene Erfahrung, als mein Leben zu gemütlich wurde und diese Reisen dann dadurch immer wichtiger und aufregender wurden. Bis dann durch gewisse Änderungen der Alltag wieder so spannend wurde, dass das Reisen in den Hintergrund trat. Nicht dass der eine oder andere Zustand unbedingt ideal wäre.
Es ist auf jeden Fall eine spannende Theorie. Und bestimmt ist da auch ein Stückchen Wahrheit dran.
Mittlerweile muss ich schon etwas bremsen, weil die Kinder täglich Ihren Wunsch nach Hotel mit Nachdruck äußern
ein Dutzend Flüge für einen Familienurlaub? ich würde mich schämen mit diesem fussabdruck
Woher kennst Du meine Schuhgröße?
Lass mich darauf dezidiert eingehen, wenn ich von meinem Tagesausflug nach Mallorca zurück bin, okay!?
Meine Kinder werden deinen Kindern einen Minijob anbieten. Freu Dich drauf.
Parkst du dann wieder widerrechtlich tagelang auf Anwohnerparkplätzen in Düsseldorf weil das Geld fürs Parkhaus wieder nicht ausreicht.
Ja, vielleicht. Hängt von der Situation ab. Was gerade so praktisch ist und wo irgendwelche traurigen Gestalten sich dran kratzen.
Was für eine traurige Gestalt mit einem kleinen Ego du bist, das spiegelt sich hier oft genug in deinen Kommentaren wieder.
Aber solang du dich damit besser fühlst hier einen auf möchte gerne zu machen dank Amex, dann ist doch alles gut.
Mir ist bewusst, dass wir uns unsere Leser nicht aussuchen können. Was ich allerdings nicht verstehe, was AMEX damit zu tun hat.
Sebastian, bitte lass Dich von hysterischen Endzeit-Demagogen nicht ärgern!
Leute, die mit anerzogener, auswendiggelernter Klimapropaganda scheitern und inzwischen deutlich merken, daß ihr Populismus wieder zurück auf dem Weg in die Bedeutungslosigkeit ist, reagieren nun mal so.
Denke einfach an das alte Sprichwort: Was stört es eine Eiche, wenn sich eine Sau an ihr kratzt!
Ach, keine Sorge. Das unterhält mich mehr, als dass es mich ärgert.
Was ist denn hier los? Anstatt ideologischer Politikstatements haut doch mal lieber raus, was ihr beruflich so macht mit so vielen Auslandsreisen. Total spannend. Ich arbeite aktuell im ÖD und bei mir geht da selten was. Aber privat freue ich mich immer riesig, wenn ich mal wieder einen tollen Businessdeal geschossen habe 🙂
Vielleicht tröstet es Dich, dass der Autor da auch nur sehr eingeschränkt ist, weil er in einem lokalen Medienhaus arbeitet. Daher: Alles ist möglich.
Bei mir im ÖD geht auch nichts was das Reisen betrifft aber Privat nehme ich mir die Zeit dafür. Laut dem Motto von Sebastian: Alles ist möglich.
Ganz im Ernst, was ist mit dem Autor und seinen Kommentar los?
Das hat nichts mehr mit Meinung sagen zu tuen, das sind schlicht Beleidigung die er hier öffentlich von sich gibt.
An der Stelle würde ich mal das letzte bisschen Vernunft appellieren vom ganzen Team hier, sonst kann sowas ganz schnell nach hinten los gehen.
Professionell sieht jedenfalls ganz anders aus. Wenn der Kerl sich nicht im Griff hat, sollte man Ihn besser abziehen. Der greift ja immer öfter in die Unterste Schublade.