Korean Air wird zum Airbus A350 Betreiber und bestellt auch viele A350-1000

Foto: Korean Air

Korean Air will Asiana übernehmen und die Flotte harmonisieren, mit der Bestellung von 33 modernen Airbus A350 machen die Südkoreaner dahingehend einen großen Schritt. Während Korean Air noch gar kein A350-Flugzeug betreibt, sind bei Asiana schon 15 Maschinen des Typs unterwegs, 15 weitere Exemplare sind bestellt. Nun kommen weitere dazu, Korean Air hat sich aber nicht ausschließlich für den A350-900 entschieden. Die Order besteht aus 27 der größeren A350-1000, dieser ist für über 400 Passagiere zugelassen.

Insider haben schon damit gerechnet, nun will Korean Air den Vertrag mit Airbus über mehrere A350 festzurren. Das spannende ist dabei die Stückelung, die Gesellschaft hat sich für sechs A350-900 und gleich 27 der riesigen A350-1000 entschieden. Die SkyTeam Airline gibt den Wert mit 13,7 Milliarden US-Dollar an. Mit dem Auftrag will man das Durchschnittsalter der bestehenden Flotte senken. Die Maschinen dienen als Ersatz für ältere Modelle, die schrittweise ausgeflottet werden sollen.

Als weiteren Grund für die Bestellung nennt die Airline die Nachhaltigkeitsbemühungen, Korean Air will die Emissionen senken und effizienter werden. Das Flugzeug wird aus Verbundwerkstoffen hergestellt, was im Vergleich zu ähnlich großen Flugzeugmodellen der Vorgängergeneration zu einer Reduzierung des Treibstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen um bis zu 25 % führt.

Weiterer Vorteil ist die hohe Reichweite, der A350-1000 kann mit voller Nutzlast bis zu 16.000 km weit fliegen. Der A350-900 ist etwa 7 Meter kürzer und hat mit 15.370 km auch eine gute Reichweite. Damit könnte man die entfernteren Destinationen wie New York erreichen, aktuell fliegt Korean täglich zwei Mal in die Metropole.

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Die Platzierung der Bestellung gilt auch als Vorbereitung für die Integration von Asiana Airlines. Damit hat man in Zukunft eine große Anzahl der sparsamen Jets mit hoher Reichweite. Mit der Order erwartet alleine Korean Air fast 130 neue Maschinen. Darunter sind Dutzende Airbus A321neo, Boeing 787 und Boeing 737MAX 8.

Auch Asiana hat sich für den A321neo entschieden und flottet gerade 25 Jets ein. Es wird spannend zu sehen wie sich der neue Gigant zu den Airbus A380 positioniert. Beide haben den Superjumbo in Betrieb, wirklich glücklich waren sie damit nicht.

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