Review: Brussels Airlines im Sukhoi Superjet 100

Da ich Ende August einen Error Fare mit AirCanada ab Brüssel gebucht hatte, brauchte ich hierfür noch einen Zubringer in die belgische Hauptstadt. Ich entschied mich für Brussels Airlines, die auf der Strecke Hannover-Brüssel einen Sukhoi Superjet 100 einsetzten. Dieser noch recht neue Flugzeugtyp wird in Russland produziert und lässt sich auch immer mehr im zentraleuropäischen Luftraum beobachten. Brussels Airlines lässt Flüge mit diesen Maschinen von der kleinen Airline Cityjet durchführen.

Die Wartezeit auf das Boarding verbrachte ich in der Lufthansa Senator Lounge Hannover, die ich Euch vor einiger Zeit vorgestellt hatte.

Brussels Airlines im Sukhoi Superjet 100 – Boarding

Das Boarding am “Busgate” 3a begann leider etwas verspätet, da der Eingangsflug verspätet gelandet war. Auch verzögerte sich das Boarding durch einige verärgerte Fluggäste, die ab Brüssel einen Anschlussflug gebucht hatten und dementsprechend dem Boarding-Personal Fragen zum weiteren Reiseverlauf stellten.

Brussels Airlines im Sukhoi Superjet 100 – Kabine

Während des Boarding erhielt ich zunächst einen kleinen Einblick in die vorderen Reihen der Maschine, die unter anderem im sogenannten „Fast&Flex“-Tarif verkauft werden und einen größeren Sitzabstand bieten.

Diese sind auch auf der Seatmap (Quelle: seatguru.com) gekennzeichnet. Auch die Notausgangsreihe bietet natürlich einen größeren Abstand zum Vordersitz und damit einen höheren Komfort.

Brussels Airlines im Sukhoi Superjet 100 – Sitzplätze

Für meinen rund einstündigen Flug nach Brüssel wählte ich beim Online-Check-In den Platz 7F am Fenster. Mit dem gebotenen Sitzabstand hatte ich vorher nicht gerechnet. Dieser war für die Kurzstrecke sehr großzügig, sodass ich entspannt noch etwas arbeiten konnte.

 

Brussels Airlines im Sukhoi Superjet 100 – Service&Catering

Kurz nach dem Start wurden für Kunden des „Fast&Flex“-Tarifes Getränke serviert. Darauf folgte noch ein kleiner Snack. Da ich den „Check&Go“-Tarif gebucht hatte, bekam ich nichts. Ob dies an der ausführenden Airline Cityjet lag, weiß ich jedoch nicht. Auf früheren Flügen mit Brussels Airlines, die unter anderem von BMI durchgeführt wurden, bekam stets jeder Gast etwas zu trinken.

Brussels Airlines im Sukhoi Superjet 100 – Fazit

Dies war mein Erstflug in der neuen Maschine und ich war sehr positiv überrascht. Neben dem guten Sitzabstand war auch die Kabine sehr angenehm beleuchtet und die Gepäckablagen, die sogenannten Overhead-Bins, boten genügend Platz für das Handgepäck. Hier fliege ich gern wieder mit.

 

3 Kommentare

  1. Sie fliegen auf Error Fare nach Kanada? Erstaunlich, wie freimütig Sie sich damit brüsten, daß Sie für Vollzahler wie mich die Flugpreise kaputt machen. Herzlichen Glückwunsch! Wahrscheinlich kommen Sie sich obendrein auch noch sehr clever dabei vor.

    • Hey Marius,
      Ich antworte mal, obwohl ich den Beitrag nicht geschrieben habe. Error Fares sind wie der Name bereits sagt, fehler bei den Ticketpreisen. Wenn man ein solches Ticket bucht entsteht der Airline unter Umständen ein finanzieller Schaden. Man hätte den Sitz vielleicht teurer verkaufen können. Da allerdings nicht alle Flugzeuge zu 100% voll sind hat man das Ticket eben „einfach nur zu günstig“ verkauft und hat somit weniger verdient als man gekonnt hätte.
      Wieso das jetzt allen anderen Gästen schaden soll ist mir nicht ganz klar. Wenn eine Airline ein Fehler macht, muss diese genau so dazu stehen, wie ich als Passagier, der ausversehen das falsche Ticket bucht.
      Wir bei Frankfurtflyer promoten keine Error Fares, dass dürfte ja mittlerweile aufgefallen sein. Allerdings sind unsere Authoren alle alt genug selbst zu etnscheiden, welche Tickets diese fleigen und welche nicht.

      Beste Grüße,

      Tim

      • Ich finde es nicht weiter schlimm so einen Error Fare zu buchen.
        Wenn ich beim Buchen einen Fehler mache, muss ich ja auch zahlen. Mir neulich bei Laudamotion passiert. Ich bin guten glaubens davon ausgegangen, dass wenn ich den teureren, rechts stehenden Tarif buche, auch immer alles Leistungen des darunter liegenden Tarifes im Preis drin sind, so ist das zumindest bei nahezu allen anderen Airlines die ich kenne.
        Erst später habe ich gemerkt, dass ich in dem wust von Inklusivleistungen übersehen hatte, dass beim teuersten Tarif kein Aufgabegepäckstück inkludiert ist, was mich natürlich extrem gewundert und geärgert hat, hatte ich zwar jetzt eine ganze Menge Strunzleistungen, die ich gar nicht brauchte, aber keinen Koffer. Das hat mich dann auch 40 Euro extra gekostet und damit war der Flug ganz und gar kein Schnäppchen mehr.

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