Dass ein Flugzeug nicht wie geplant am Zielort ankommt ist ungewöhnlich aber nichts seltenes. Nun wurde eine Boeing 747 der Lufthansa gleich zwei Mal hintereinander von diesem Schicksal ereilt. Der Jumbo-Jet musste während des Fluges nach Miami am Montag wieder zum Hub nach Frankfurt umkehren, nur einen Tag später waren die Piloten im Anflug auf Johannesburg gezwungen, einen alternativen Flugplatz anzusteuern.
Frankfurt statt Miami
Die „Baden-Württemberg“ kam am Montag Morgen bereits eine Stunde verspätet aus Miami am Frankfurter Airport an, bei der Maschine handelt es sich um eine Boeing 747-8. Der Folgeflug sollte wieder nach Miami führen, durch die verspätete Ankunft konnte der Jumbo erst 50 Minuten nach geplantem Start loslegen. Doch nach 2 Stunden in der Luft wurden technische Probleme festgestellt. Die Piloten haben kurz nach dem Überqueren von Irland beschlossen, wieder zum Ausgangsflughafen zurückzukehren.
Knapp vier Stunden nach Take-off landete die D-ABYG also am Montag Nachmittag wieder in Hessen. Die Passagiere der LH462 wurden noch am Abend mit einem Ersatzflugzeug nach Florida gebracht.
Durban statt Johannesburg
Einen Tag nach dem Vorfall wurde die Boeing 747 wieder in den Liniendienst gespult, auf dem Plan stand Johannesburg. Flug LH572 startete in den späten Abendstunden des 4. April und war nach etwa 10 Stunden fast am Ziel. Doch eine Landung war nicht möglich- wie der aeroTELEGRAPH berichtet, wurde das Flugzeug wegen eines Gewitters umgeleitet und flog nach Durban weiter.
Nach einer Bodenzeit von knapp zwei Stunden startete die 747 zum nächsten Versuch und landete mit einer Verspätung von knapp vier Stunden am Mittag in Johannesburg.
Der Rückflug nach Frankfurt war zunächst nicht betroffen, da dieser ohnehin erst für den Abend angesetzt ist.
Lufthansa 747-Pechvogel | Frankfurtflyer Kommentar
Von einem Unglücksflieger kann man nicht wirklich sprechen, denn hierbei kam nichts und niemand zu Schaden. Der Lufthansa Jumbo wurde gleich zwei Mal vom Pech verfolgt, doch die Auswirkungen hielten sich scheinbar noch in Grenzen. Sowohl die Passagiere nach Miami als auch die Gäste nach Johannesburg kamen noch am gleichen Tag an dem jeweiligen Zielort an.
Bei beiden Flügen war also auch Glück im Spiel, denn die Reise nach Miami konnte dank einer sofort verfügbaren Ersatzmaschine ermöglicht werden. Im Falle des Fluges nach Johannesburgs konnte der zweite Anlauf offensichtlich mit der gleichen Besatzung durchgeführt werden. Ein Überschreiten der gesetzlich erlaubten Dienstzeit der Crew hätte viel größere Auswirkungen zur Folge gehabt.
Immerhin soll es aufgrund technischer Schwierigkeiten gewesen sein. Nicht so wie die zahlreichen Gesundheitsausfälle bzw. Todesfälle im Cockpit, die es in den letzten Wochen bei z.B. United, British Airways oder Emirates gegeben hat. Airliners for Humanity berichtet darüber fast täglich.
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Danke für den Hinweis. U. fällt schon seit längerem mit fehlender Medienkompetenz und dem Verbreiten von Verschwörungsmythen auf.
fehlende Medienkompetenz. interessant wer hat denn Deiner Meinung nach die Kompetenz? Wahrscheinlich Leute wie Du oder Dein Vorredner, die ihr Narrativ aus staats-geförderten Propaganda-Medien beziehen und diejenigen die hinter die Fassade blicken maximal despektierlich abqualifizieren. Wow!!
Vor diesem Post dachte ich noch, U. habe tatsächlich nicht so genau hingeschaut. Nach dem Post hat auch der Letzte – vermutlich: ich – gemerkt, dass er in die Schwurblerecke abgerutscht ist.
Grüße von hinter der Fassade, @U.. 😉
Frauke, lern Deutsch!
Danke für den, sicherlich doch freundlich gemeinten, Ratschlag – als Abiturientin eines deutschen Gymnasiums mit einem Deutsch-LK bin ich aber erfreut, dir, lieber Tom, mitzuteilen, dass ich Deutsch mittlerweile einigermaßen beherrsche 😉
P.s.: Sprache ist frei – nutze und spreche sie, wie du es magst, lasse mir aber es auch frei, das Selbe zu tun. Gute Nacht!
Bei aller Sympathie:
Umleitung wegen schlechten Wetters – Ist das eine Meldung wert?
Auch wenn es den unglücklichen aber perfekt gelösten Rückkehrfall des Miami-Fluges betrifft…
Osterzeit – Saure Gurken-Zeit
Das Wetter kann man schlecht beeinflussen aber den technischen Zustand der Maschonen schon , und genau da mache ich mir in letzter Zeit Gedanken da es scheinbar öfter bei LH zu technischen Schwierigkeiten komm. Wenn man ehrlich ist kann man es auch erahnen wenn man in die zun teil sehr abgerockten Maschinen einsteigt Was mir zum Teil auch Sorge macht ist wenn man sich mal mit der einen oder anderen Crew unterhält das man es mit den Pausenzeiten der Mitarbeiter wohl auch nicht so genau sieht und selbst die Crews es für einen gefährlichen Zustand sehen . Ich bin gerade kurzfristig nach BKK mit der Swiss geflogen und der Zustand zumindestebd in der Business und in der First ( dort konnte ich von der Business aus reinschmulen) war echt sehr erschreckend. Obwohl es ja nicht gleich mit dem technischen Zustand unbedingt zu vergleichen ist macht man sich schon etwas Gedanken . Für mich sieht es so aus als ob die LH Gruppe so ziemlich finanziell ausgelutscht wurde. Also satte Gewinne und anstatt zu investieren noch am Produkt eingespart um das letzte noch auszusaugem. Na ja…die Hoffnung ist ja mit der neuen Bestuhlung und ein paar neue Flieger da .