Seit einigen Wochen fliegt der Lufthansa Airbus A380 wieder im Liniendienst und hierbei sind die riesigen Flugzeuge auch alle in München stationiert. Mit Boston und New York fliegt man aktuell nur zwei Langstreckenziele an, aber am 29. Juli war etwas überraschend ein Lufthansa Airbus A380 am Flughafen Köln/Bonn zu Gast. Geplant war dies allerdings nicht und ein Unwetter über München zwang den Super Jumbo zu der außergewöhnlichen Stippvisite.
So flog die D-AIMK als LH425 von Boston nach München und war eigentlich schon kurz vor der Landung an ihrer Heimatbasis, als sich die Crew in Höhe des Frankfurter Flughafens dazu entschlossen hatte eine 180 Grad Kurve zu fliegen und in Köln/Bonn zu landen.
Der Flughafen in München war aufgrund eines Unwetters am Samstag Morgen zeitweise geschlossen, weshalb keine Landung möglich war. Aus Sicherheitsgründen hat sich die Lufthansa Crew dann zur Landung in Köln/ Bonn entschlossen, wo man um 9:54 Uhr aufgesetzt hat.
Der Airbus A380 ist ein sehr ungewöhnlicher Gast in Köln und normalerweise kommt Lufthansa hier maximal mit einem Airbus A321 aus München. Allerdings ist der recht kleine Airport auch große Jets durchaus gewöhnt, denn man dient auch als Fracht Drehkreuz für Airlines wie DHL oder FedEx.
Nach etwa zwei Stunden am Boden wurde der Lufthansa Airbus A380 in Köln/ Bonn noch einmal betankt und gegen 12 Uhr sind die Passagiere und Crew binnen 40 Minuten von Köln/ Bonn nach München geflogen. Vermutlich war dies das größte Lufthansa Flugzeug, welches je auf dieser Strecke eingesetzt wurde.
Lufthansa Airbus A380 wegen Unwetters in Köln zu Gast | Frankfurtflyer Kommentar
Der Airbus A380 ist sicherlich ein seltener Gast in Köln/ Bonn und ich wusste noch nicht einmal, dass der Airport dieses Flugzeug handeln kann. Für die Mitarbeiter, Passagiere und Plane Spotter in Köln war der Besuch des Lufthansa Airbus A380 sicherlich ein Erlebnis.
Für die meisten Passagiere war der Zwischenstop in Köln/ Bonn wohl eher ärgerlich, allerdings war es vermutlich in dieser Situation die beste Lösung, denn immerhin konnte die selbe Crew den Airbus A380 nur zwei Stunden nach der Landung auch weiter nach München fliegen. Das hätte auch deutlich unangenehmer und länger werden können, aber wie immer in der Luftfahrt, Sicherheit geht vor und das mit gutem Grund!
Danke: Aerotelegraph
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