Lufthansa hat mit der D-AIEQ ein besonderes Flugzeug ausgeliefert bekommen, bei dem Airbus A321neo handelt es sich um das 600. Flugzeug, welches die Airlinegruppe von Airbus erhalten hat. Der Konzern gibt an, bereits viermal Launching Customer gewesen zu sein und weltweit die meisten Neuauslieferungen des Herstellers in Empfang genommen zu haben.
Die Partnerschaft der beiden Unternehmen hat 1976 mit der Einflottung eines Airbus A300B2 begonnen, seitdem wurden mehr als zehn verschiedene Flugzeugtypen bestellt und ausgeliefert. Zunächst wurden drei A300B2 geordert, später folgten Erstauslieferungen wie die Airbus-Modelle A310 sowie A300-600. Auch der erste Airbus A320 ging an den Kranich, mit mehr als 370 Maschinen der Flugzeugfamilie ist der Maschinentyp das Rückgrat und Arbeitspferd im Konzern.
In den 90ern kam der Airbus A340 hinzu, 2004 wurde der erste Airbus A330 zugestellt und 2010 kam der A380 Superjumbo in die große Flotte. Mit dem neuesten Langstreckenmodell A350-900 ist man schon seit mehr als 5 Jahren ziemlich zufrieden, mehrere Jets wurden und werden auch gebraucht übernommen.
Carsten Spohr äußerte sich zum Jubiläum während einer Feier in Hamburg:
„Lufthansa und Airbus verbindet eine ganz besondere Partnerschaft. Wir arbeiten seit der Gründung von Airbus bei vielen Neuentwicklungen und Forschungsprojekten eng und vertrauensvoll zusammen. Darüber hinaus war Lufthansa bereits viermal Launching Customer, zuletzt beim Erfolgsmodell A320neo. Alle Flugzeug-Familien von Airbus hat Lufthansa in fünf Jahrzehnten bestellt. Mehr als 90 Prozent der 600 ausgelieferten Flugzeuge sind bei den Airlines der Lufthansa Group noch im Einsatz. Zum 100. Geburtstag von Lufthansa im Jahr 2026 wünschen wir uns das 700. Airbus-Flugzeug in unserer Flotte“
Auch Airbus-CEO Guillaume Faury war dabei, er meinte dass die Airline im Durchschnitt jeden Monat ein Flugzeug von Airbus übernommen hat. Das neueste Exemplar, der Airbus A321neo mit dem Kennzeichen D-AIEQ trägt den Taufnamen Münster und wurde bereits nach München überführt.
Lufthansa bekommt den 600. Airbus ausgeliefert | Frankfurtflyer Kommentar
Lufthansa zeigt sich ganz stolz und kann mit der Partnerschaft zu Airbus sehr zufrieden sein. Eine so große Airlinegruppe macht sich aber nicht abhängig und bleibt trotz den Fertigungsproblemen dem Flugzeugbauer Boeing treu. Lufthansa war bei der Entwicklung von diversen Typen beider Hersteller beteiligt.
Auf der Kurzstrecke und im Zubringerverkehr dominiert allerdings längst der europäische Flugzeughersteller, neben den A320/A220-Modellen sind nur noch Regionalmaschinen anderer Hersteller für die Kranich-Familie unterwegs.
Lufthansa bekommt den 600. Airbus ausgeliefert
Das ist kein schönes Deutsch. Besser wäre: „LH erhält den 600. Airbus.“