Lufthansa Cargo startet ab Juli auch aus München

Lufthansa hat die Flotte der Cargo Tochter mit Boeing 777F Maschinen erneuert, inzwischen fliegen auch umgebaute Airbus A321 Frachter für die Airline. Deren Aufgabe ist es Fracht auf Kurz- und Mittelstrecken zu befördern und das Netz der Frachtairline zu erweitern. In Kürze werden die Jets auch ab München starten, geplant sind zunächst zwei wöchentliche Flüge von und nach Istanbul (IST) in der Türkei.

Eigentlich fliegt Lufthansa CityLine vorrangig mit kleineren Jets auf Nebenstrecken um die Zubringer für Lufthansa durchzuführen. Inzwischen hat die Tochter auch einige Maschinen der Airbus A320 Familie, dazu gehören auch vier Airbus A321F Vollfrachter. Bei dem Konstrukt geht es vorrangig um Einsparpotenzial bei dem Personal, denn die Piloten der Regionalflieger haben andere Tarifverträge.

Lufthansa hat jetzt auch einen Kurzstrecken-Frachter

Künftig fliegt man damit aus dem Drehkreuz in München. Ein A321-Frachter wird zwei Mal wöchentlich die bestehenden Kapazitäten von und nach Bayern stärken. Dort wird die Fracht vorrangig in den Passagiermaschinen befördert. Ab Juli kommen samstags und sonntags die A321F auf der Strecke von und nach Istanbul zum Einsatz.

Wir freuen uns, unseren Kunden diese neue Frachterverbindung anzubieten, die unser globales Netzwerk noch attraktiver macht. Gerade für unsere süddeutschen Kunden bietet der Flughafen München ideale Bedingungen für den schnellen und zuverlässigen Transport von Luftfracht, was letztlich auch globale Geschäfte aus einem weiteren wichtigen europäischen Flughafen heraus ermöglicht. Mit dem Start unseres Frachtbetriebs aus München heraus legen wir den Grundstein, um unser Netzwerk zukünftig noch genauer an den Bedarfen unserer Kunden auszurichten und weiterhin flexibel zu steuern

Lufthansa Cargo ist am bayerischen Hub auf einer Gesamtfläche von 38.000 m² vertreten, dazu gehört ein „Pharma Hub„.

Lufthansa Cargo

Lufthansa Cargo startet ab Juli auch aus München | Frankfurtflyer Kommentar

Während der Pandemie hatte die Frachtsparte extrem an Bedeutung gewonnen, die Umsätze trugen maßgeblich zum Überleben bei. Der Erfolg hat sich wieder normalisiert, die Sparte wirft aber immer wieder gute Margen ab. Die Kranich-Tochter beschäftigt über 4.000 Mitarbeitende, im Streckennetz sind rund 300 Zielorte.

Nun wird auch das Münchener Netz mit reinen Frachtern gestärkt, im Juni geht es zunächst mit zwei Starts pro Woche los.

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