Lufthansa fliegt innerdeutsch mit dem Airbus A350-900

Lufthansa Cockpit außen
Lufthansa Cockpit außen

Bei vielen Airlines kamen in der Vergangenheit aus den unterschiedlichsten Gründen Großraumjets auf Kurzstrecken zum Einsatz. In Europa sind solche Flüge eher die Ausnahme und haben Seltenheitswert.

Noch zu Beginn des Jahres waren für den Frühling mehrere Rotationen von München nach Rom mit dem Airbus A350-900 vorgesehen. In diesem Fall handelte es sich um Trainingsflüge für die Cockpitbesatzungen. Mit zahlenden Passagieren an Bord konnte man so gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Durch die Pandemie kam es jedoch nicht dazu.

In Kürze werden wieder sogenannte Positioning-Flüge notwending. Der Airbus A350 ist bei Lufthansa bisher ausschließlich in München stationiert und wird im Winterflugplan vorübergehend auch ab Frankfurt eingesetzt. Die benötigten Maschinen werden nicht leer von Drehkreuz zu Drehkreuz transferiert, sondern als regulärer Linienflug abheben.

Lufthansa will den Airbus A350 auch ab Frankfurt einsetzen

Dementsprechend sind die Verbindungen in den Buchungssystemen und auf der regulären Homepage zu finden. Den Anfang macht dieser Flug:

LH099 am 30.10 um 9:00 Uhr von München nach Frankfurt

An den folgenden Tagen ist es dann die Abendverbindung um 18:00 Uhr, die als LH 117 startet. Als Teil eines Roundtrips sind die einzelnen Flüge für unter 100€ in Economy Class zu haben.

Leider ist der Flug relativ kurz und man darf nicht allzu viel erwarten. In Sachen Service gibt es zur Zeit den abgespeckten Corona-Service in Economy Class und das reguläre Catering in Business Class.

Immerhin können Gäste der Economy Class im Vorfeld auch auf die fest installierten Sitze der Premium Economy Class zugreifen. Diese kosten 17€ Aufpreis, Statuskunden können die Reservierung kostenfrei vornehmen.

Lufthansa fliegt innerdeutsch mit dem Airbus A350-900 | Frankfurtflyer Kommentar

Trainingsflüge für die Besatzung, erhöhte Nachfrage auf bestimmten Strecken oder die operationelle Notwendigkeit. Solche Gründe bescherten uns in den vergangenen Jahren immer wieder das Vergnügen mit großen Jets durch Deutschland und Europa fliegen zu können.

Die kurze Strecke von München nach Frankfurt dürfte kein Highlight werden. Wer ohnehin an einem der Tage den Flug buchen möchte, sollte auf den Flugzeugtyp achten. Für Lufthansa sind es mehrere Gründe die Umpositionierung der Flugzeuge nicht leer vorzunehmen.

Ein wichtiger Aspekt dürften auch die Besatzungen sein. In Frankfurt haben die Crews keine Lizenzen für den Airbus A350, mit dieser Variante sind neben dem benötigten Flugzeug auch die Piloten und Flugbegleiter an Ort und Stelle. Am 1. November geht es dann von Frankfurt mit dem A350 jeweils nach Los Angeles und Chicago.

 

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