Ende Januar hat Lufthansa angekündigt, dass sie ab dem Sommerflugplan die Ruhezeit der Crew auf Flügen nach Japan und Korea von zwei Nächten auf eine Nacht reduzieren will. Dieses Vorhaben, welches mit einer Kosteneinsparung begründet wird, trifft nicht nur bei Lufthansa Crews auf Begeisterung, sondern auch die Flugbegleiter-Gewerkschaft Ufo zeigt sich empört.
Lufthansa kürzt Crew Layover für Flüge nach Korea und Japan | Warum wurde die Nacht gestrichen?
Hier fragt man sich, wie diese Änderung entstanden ist. Im Jahr 2017 haben die Gewerkschaft Ufo mit Lufthansa nach einem beigelegten Streit um Kosteneinsparungen bei Flugbegleitern einen Vertrag geschlossen, bei dem eine Stückkostenreduktion bis 2023 beschlossen wurde. Genau bei diesem Vertrag wurde die Streichung eben dieser Nacht entschieden, falls bis Ende 2018 keine andere Einigung getroffen wird.
Nun hat diese Geschichte aber ein eindeutiges „Geschmäckle“. Lufthansa beschreibt diesen Schritt laut aerotelegraph als „das Ergebnis einer funktionierenden Sozialpartnerschaft“. Die Flugbegleiter-Gewerkschaft Ufo hingegen beschwert sich, dass Lufthansa die im Vertrag vereinbarten Maßnahmen zur Kostenreduktion nicht oder nicht in einem ausreichenden Maße eingehalten habe und mit dieser Streichung eher einen Grund suche die Kollegen unter Druck zu setzen.
Zudem hat die Gewerkschaft Ufo den Vorwurf geäußert, Lufthansa habe Gespräche im letzten Jahr bewusst abrupt abgebrochen um eine Einigung vor Jahresende zu verhindern. Die Personalvertretung hingegen sieht die Ursache nicht alleine bei Lufthansa sondern auch bei Ufo. So habe Ufo diverse Fehler bei der Einigung und der Aushandlung des Vertrages gemacht, welche erst später bekannt wurden und seitens der Personalvertretung immer abgelehnt wurden.
Lufthansa kürzt Crew Layover für Flüge nach Korea und Japan | Kommentar eines Lufthansa Flugbegleiters
Wir haben Kontakt mir einem Lufthansa Crewmitglied, welches ein Kommentar zur Sache für diesen Beitrag verfasst hat. Aus nachvollziehbaren Gründen möchte das Crewmitglied anonym bleiben.
„Die Japan- und Korearoutings sind aus Kabinensicht mitunter die anstrengendsten, die wir bedienen: Zeitverschiebungen von bis zu 8h, Flugzeiten von bis zu 12h, 3 mal Service auf den Tagesflügen und dazu wohl unser anspruchsvollstes Klientel überhaupt. Mein Arbeitgeber will nun in Zeiten von Rekordergebnissen und Rekordgehaltserhöhungen auf Management-Ebene, die für uns so wichtige zweite Nacht auf allen Japan- und Koreastrecken streichen, um so weitere Einsparungen zu generieren.
Ein Unternehmen muss wirtschaftlich agieren – das ist klar.
Dass dies auf den Rücken der zahlenden Passagiere und Crews ausgetragen wird, ist mehr als bedauerlich und erschreckend. Die Sicherheit aller bleibt dabei eindeutig auf der Strecke. Wir sollen nun auf Kommando nach Ankunft in Fernost schlafen (bei 8h Zeitverschiebung so gut wie unmöglich) und „ausgeruht“ eine sichere Rückflug-Operation für alle gewährleisten – dazu auch noch die Passagiere stundenlang lächelnd beglücken?! Unsere Lufthansa, die angeblich so viel Wert auf Sicherheitsstandards legt, hat mit diesem gierigen Schachzug einen Preis auf die Sicherheit der Passagiere und Crews gesetzt. Weiterhin sind die gesundheitlichen Strapazen nicht zu missachten – von 48h Gesamtumlaufzeit befinden wir uns arbeitend ca. 24h im Flugzeug mit umgewälzter und extrem trockener Kabinenluft. Die Kabinencrews fühlen sich nun nach unaufhörlichen Sparmaßnahmen ausgequetscht, wie eine Zitrone – wir haben diese unfairen und kontraproduktiven Einsparungen satt!“
Lufthansa kürzt Crew Layover für Flüge nach Korea und Japan | Folgen
Eine körperliche Erholung ist fast nicht möglich. Wie das Crewmitglied beschreibt, müsste die Crew quasi auf Kommando schlafen können, was bei einer Zeitverschiebung nicht immer möglich ist – auch Crews haben Jetlag! Auch wenn dies erfolgreich funktioniert, fühlt sich der Mensch erholt, der Körper ist aber über die Strapazen oft noch nicht hinweg.
Ebenso gibt es Crewmitglieder aus den angeflogenen Ländern, welche in Deutschland stationiert sind. Hier bleiben soziale Kontakte in der Heimat komplett auf der Strecke, denn nicht alle wohnen direkt in den Metropolen – und auch wenn sie dort wohnen, ist die Zeit extrem begrenzt. Die sonst als sehr friedliche bekannte regionale Gruppe ist in großer Aufruhr und richtet sich offen gegen den Arbeitgeber, was schon sehr bemerkenswert ist.
Lufthansa kürzt Crew Layover für Flüge nach Korea und Japan | Frankfurtflyer Kommentar
Auch wenn Christoph sehr oft Langstreckenflüge mit einem kurzen Aufenthalt absolviert, geht dies nicht spurlos an ihm vorbei. Er braucht oft zwei Tage um wieder fit zu sein und das, obwohl er im Flugzeug in jeder Reiseklasse schlafen kann.
Das von den Flugbegleitern angeführte Sicherheitsargument ist nur schwer zu entkräften, denn so wie es scheint sollen die Piloten auf den Japan und Korea Flügen weiterhin zwei Nächte vor Ort sein um auch maximal erholt zurück zu fliegen. Auch die Kabinencrew ist für die Sicherheit der Passagiere an Bord verantwortlich und muss im Fall der Fälle 100 %ig fit und reaktionsfähig sein.
Auch wenn Lufthansa absolut das Recht hat diese Entscheidung zu treffen – immerhin wurde es in den Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft UFO so abgehandelt – sollte man sich als Premium Airline mit fünf Sterne Anspruch die Frage stellen, ob ein müder und hierdurch auch unzufriedener Mitarbeiter noch in der Lage ist, den Service zu bieten, den man dem Kunden bieten will. Welcher Arbeitgeber möchte einen Mitarbeiter vor Ort haben, der beispielsweise nur noch 80% (vor allem mit Einbußen bei der Sicherheit) leisten kann?
Vielleicht fallen Euch in der Zukunft Flugbegleiter mit neuem Pin an der Uniform auf. Das Crewmitglied hat uns berichtet, dass die Unzufriedenheit der Crew mit einem gelben Pin in Zitronenform mit der Aufschrift „slightly bitter“ zum Ausdruck gebracht wird. Hierbei wird auf die Aussage des ehemaligen LH-Chefs Franz Bezug genommen, der sagte „Die Zitrone ist nie ausgequetscht. Uns fällt immer noch etwas Neues ein.“
Ist es nicht ohnehin besser, schnellstmöglich zurück zu kehren und lieber am Heimatflughafen eine weitere Ruhenacht einzulegen?
Ich habe keine Erfahrung mit Kurzaufenthalten nach dem Durchqueren mehrerer Zeitzonen. Theoretisch sollte in meinen Augen Jetlag bei schnellstmöglicher Rückkehr erst gar nicht entstehen.
Wie oben in dem Kommentar bereits geschrieben ist es nicht nur körperlich anstrengend bei trockener und stickiger Luft der flugbegleiter ständig ausgesetzt sind zu arbeiten . Nein auch gerade auf Asiatischen Strecken sind die Gäste sehr sehr Anspruchsvoll und erwarten immer 110% .
Wie sollen wir durch die Nacht nach Japan fliegen dann morgens ankommen und schlafen, man bedenke die 8h Zeit unterschied, um dann Abends vor Ort ausgeruht zu sein und Vor Ort dann die ganze Nacht wach sein um am nächsten Morgen total müde einem sicheren Job zu erledigen?
Der Job ist nicht nur nach Chicken oder beef zu fragen und Hot water in die thermoskanne zu kippen!
Soweit ich weiß sollte im Fall der Fälle die Crew zu 100% fit sein um das Flugzeug und die undankbaren Passagiere zu evakuieren die erstmal an ihr eigenes Handgepäck vermutlich denken .
Da du lieber Reiner wie erwähnt keine Erfahrungen hast verstehe ich nun wirklich nicht warum du das dann überhaupt kommentieren musst .
Leute wie du die nicht verstehen was das wirkliche Problem ist und was das ganze für einen Rattenscgwanz mit sich zieht sollten vielleicht zwei mal drüber nachdenken was und ob sie etwas im Internet Kommentieren.
Aus meiner Sicht ist der Schritt in Ordnung. Ich glaube auch nicht, dass es zu so massiven „Übermüdungen“ kommen wird, da auch während des Fluges die Crew sich für ein paar Miuten im Crew Rest erholen kann.
Die Kosten müssen in Zukunft nun mal gesenkt werden und es scheint auch bei der UFO Parteien zu geben, die dies offensichtlich akzeptiert haben und die Bedingung vom Lufthansa Management zur Reduzierung der Cew Layover entsprechend hinnehmen. Das man darüber nicht glücklich ist, verstehe ich, doch sind auch die goldenen Jahre des Jet-sets vorbei und die Konkurrenz ist stark und Kosten für Lufthansa besonders beim Personal recht hoch.
Wird es auf anderen Langstrecken mit einer Nacht gemacht? Flüge nach LAX oder SFO, EZE oder GRU sind auch nicht kürzer und durch weniger Zeitzonen. Verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Und was ist mit HKG oder SIN? Wieso sind diese Flüge so besonders? Und wieso der Service? Heißt das, Japaner und Koreaner brauchen besseren Service und mehr Sicherheit?
Sehr guter Punkt! Wieso sollen die Kunden Richtung Japan und Korea die anspruchsvollsten sein? Das kann ich kaum glauben, kenne spontan mind. 3 Nationalitäten bzw. Destinationen, die anspruchsvoller sind.
Verstehe auch nicht, was der Unterschied zu HKK, SIN und BKK sein soll… gerade da ist ja durch populärere Umsteigehubs zu Urlaubsdestinations viel bunter gemischtes Publikum an Bord.
Deine genannten Ziele haben mind. 2 Nächte vor Ort. Und ja, es macht einen Unterschied, ob es sich um einen Tag oder Nachtflug handelt, was die Arbeitsintensität angeht…
Ich kenne diese Strecke in- und auswendig, dürfte so auf bestimmt 100 Flüge auf der Route kommen.
Ich bin da geteilter Meinung.
1 Nacht ist echt wenig, vor allem wenn man bedenkt, dass der Weg vom Incheon Airport zum Hotel in Seoul echt lang ist. Von daher ist die Crew wirklich nur kurz im Hotel, ich kenne keinen, der so professionell ist und in dem kurzen Zeitfenster ein vernünftiges Schlafmanagement hinbekommt.
Andererseits habe ich auf meinen Kneipentouren oft die Crews angetroffen, die ordentlich mitgezecht haben.
Von daher weiß ich echt nicht, was ich davon halten soll, kann mir keine ehrliche Meinung bilden…
In meinen Augen muss Lufthansa aufpassen, wie sie mit den Mitarbeitern und Kunden umgeht. Inwieweit die Sicherheit eine Rolle spielt, kann glaube ich als Außenstehender nur spekuliert werden. Vor allem, wenn Crews laut einem Kommentar zu dem Beitrag mit Zechen.
Neben der Sicherheit kann dadurch die Service-Qualität auch leiden und wenn Lufthansa Pech hat, Kunden verlieren. Ich bin gespannt, ob die Rechnung für Lufthansa aufgeht.
Ich zahle gerne mehr, wenn der Service stimmt und die Crew gut behandelt wird.
Zusätzlich habe ich Mal mit einem Mitarbeiter beim Check-in gesprochen und erfahren, dass die Mitarbeiter-Leistungen über die Jahre deutlich reduziert wurden.
Das Image von Lufthansa leidet dadurch für mich auf jeden Fall.
Weiß jemand wie andere Airlines dies handhaben?
Zu diesen Zitronenansteckern: liebe Flugbegleiter, bitte zieht nicht schon wieder die Kunden mit in euren Arbeitskampf rein. Ich möchte einfach in Ruhe mein aufgewärmtes Mikrowellenessen und Wein aus der Plastikflasche genießen und nicht noch zum Nachtisch eine Diskussion und schlechtes Gewissen aufgetischt kriegen. Danke.
Wenn es mal ne Mikrowelle gäbe
Das ist so mit das Dümmste was man sagen kann. Wo arbeiten Flugbegleiter? – Richtig in einem Passagierflugzeug. Heißt wenn Flugbegleiter streiken sind nun mal Reisende betroffen. Einmal bitte nachdenken. Zumal vergessen viele Menschen dass fliegen allein schon anstrengend ist wenn man sitzt und 10h einen film schaut. – und jetzt stelle man sich vor davon steht/läuft/bewegt man sich 7 Stunden gegen den schlafrhythmus – aber hauptsache hübsch und gut gelaunt. Achtung Wortwitz: Na dann gute Nachh.
Also ich finde den Schritt seitens des LH Managements nachvollziehbar!
Wenn man die ganzen Fotos von irgendwelchen x-beliebigen Flugbegleitern auf Instagram sieht erscheint da schon der Eindruck, dass die Zeit vor Ort nicht zum entspannen sondern eher zum „zur Schau“ stellen genutzt wird! Party hier, Posen fürs Instagram Foto da. Und immer einen schönen Lifestyle zur Schau stellen. Für mich hat das mit Ruhephasen wenig zu tun, eher mit Freizeit während der Arbeitszeit. Das Argument mit der Sicherheit ist ein Dauerbrenner! Immer wenn etwas zum negativen bzgl. der Layoverzeit der Flugbegleiter beschlossen wird, kommen sie mit der Begründigung die Sicherheit würde darunter leiden. Das halte ich für falsch, die lieben Damen und Herren möchten nämlich nur ungern ihre Privilegien aufgeben.
Also ich habe da wenig Mitleid und finde den Schritt korrekt!
Ich möchte zudem nicht wissen, wie viele LH Mitarbeiter in der First und Business Class für ein Bruchteil dessen was ein normaler Mensch bezahlen muss, herumfliegen und es sich gut gehen lassen.
Der Neid des Deutschen Michels, der jeden Abend seine Kinder ins Bett bringt, Weihnachten und Ostern mit der Familie verbringt, sich keine Gedanken machen muss, ob er Rosenmontag frei hat, jeden Mittwoch abend zum Tennis geht und jeden dritten Samstag im Monat zum Stammtisch und im Monat im Durchschnitt 3.077€ mit nach Hause bringt regt sich darüber auf, was Leute in der Freizeit machen und beneidet den Noch-Schüler, der am Wochenende bei Roller jobbt, um die 10% Personalrabatt, die er für die Einrichtung seiner angehenden Studentenbude bekommen kann.
Bitte zuerst informieren und dann schimpfen. First Class schonmal gar nicht, Business Class durchaus möglich, kommt aber darauf an, was man unter einem „Bruchteil“ versteht, denn die Zeiten extrem vergünstigter Tickets ist mittlerweile auch vorbei. Da zahlt man schnell mal mehr als ein zweiwöchiger All-In Urlaub auf Malle inklusive Flug!
Und was die ganzen Instagrammer & Co. betrifft: DAS wäre ein Bruchteil der gesamten Belegschaft.
Lieber Frank, das nenn ich mal eine intelligente und neidfreie “Begründigung“ ?
Man darf nicht vergessen, dass nicht alle diesen Job in Vollzeit machen. Manche fliegen in Teilzeit nur als Nebenjob und manche verdienen mit Instagram und Co mehr als bei LH. Da mag das alles sehr entspannt aussehen auf social media Kanälen. Diese Leute sind aber nur ein kleiner Teil der Belegschaft, der große Rest, der in Vollzeit fliegt und sich damit seinen Lebensunterhalt verdienen muss, an den muss man denken! Und für all diese ist ein 24h Aufenthalt, in welchem man zT. lange Wege vom/zum Flughafen/Hotel hat, schlafen, duschen, essen und den Flug vorbereiten muss, sehr sehr kurz, vor allem, wenn man gegen die innere Uhr kämpft.
Ich kann die Probleme der Flugbegleiter gut nachvollziehen. Ich arbeite in der Notfallrettung, wo 12 oder 24 Stunden Schichten normal sind. Die 12 Stunden Schichten früher gab es immer in Serie – vier mal Tagdienst, einen Tag frei, vier mal Nachtdienst, drei Tage frei. War von den vier Nachtdiensten der erste schon Mist, dann kann man den ganzen Block vergessen, denn man wird sich frühestens beim vierten Dienst wieder halbwegs gefangen haben, wenn der zweite und dritte nicht so schlimm waren. Bei den 24ern (hinlegen in der Bereitschaftszeit geht, wenn es das Einsatzaufkommen zuläßt) ähnlich – üblich sind im Anschluss 48h frei. Bekommt man die nicht, sondern hat dann dreimal hintereinander 24 Arbeit, 24 frei, dann geht das genauso an die Substanz – und ich hab im Gegensatz zu den Flugbegleitern nichtmal Jetlag dabei.
Jetzt sollen die Damen und Herren 12 Stunden Flüge begleiten, haben an Vorbereitungen sicher erst noch zwei Stunden zu tun, anschliessend sicher auch noch einiges, plus den Weg vom Flughafen zum Hotel… da kommt man mit Sicherheit schnell auf 16 Stunden, auch wenn die mit Pausen sind, soll schlafen und dann am nächsten Tag mit Jetlag wieder zurück und die volle Leistung mit abrufen? Sehr schwierig, und gerade bei sicherheitsrelevanten Aufgaben gefährlich.
Zu den Zitronenpins: Nichts, um sich als Passagier aufzuregen, es werden sowieso nur Insider und besonders interessierte wissen, was sie bedeuten. Die meisten werden sie nichtmal bemerken.
Lieber Rainer,
wie oft muss ich lachen wenn ein Gast fragt, ob wir direkt wieder zurück fliegen.
Haben Sie eine Ahnung, wieviele Stunden vergehen, bis man überhaupt mit dem Flug beginnt? Frankfurt hat Wohnraummangel und viele Kollegen fliegen erst zur Arbeit ein, und manche haben einen Weg von einer Std oder mehr zum Heimatflughafen oder vom Heimatort.
Bis man losfliegen kann sind viele Crew Member schon so lang wach, wie der Arbeitstag eines 9-5lers ist.
Viele Flüge sind als anspruchsvoll bekannt, Japan und Korea sind hierfür bekannt. Tolle Gäste, die jedoch sehr hohe Erwartungen haben. Sie fliegen gerne mit uns, was daran liegt, dass wir alles geben. Kulturen könnten hier kaum unterschiedlicher sein, dennoch versteht man sich und alle steigen mit einem Lächeln von Bord.
Deboarding, Passkontrolle, Kofferband, Stau. Man kann kaum die Augen offen halten nun und es vergehen Stunden, bis man den Weg vom Flieger ins Bett geschafft hat.. und selbst dann ist man dank Jetlag, Nacht durcharbeiten und co so verwirrt, dass trotz Fatigue an Schlaf kaum zu denken ist.
Und dann sollen die Crew Member sofort wieder zurück?
Crew Member sind für Ihre Sicherheit da, nicht um Ihnen Säfte auszuschenken.
Schlaf und ein Lächeln sollte uns allen gegönnt sein.
Sollen weniger saufen und Fotos machen, sondern mehr arbeiten ?