+++ Neuer Airbus A321-Frachter ist da +++ Sonderflüge für das Team Olympia +++ Mehr Embraer-Flugzeuge für Italien +++ Lowcost-Tochter auf Wachstumskurs +++
Neuer Airbus A321-Frachter ist da
Die Luftfracht boomt, die Airlines reagieren entsprechend. Zahlreiche Gesellschaften haben ihre Passagierjets während der Pandemie für Frachtflüge genutzt, auch wenn diese Maschinen nicht annähernd so viele Güter transportieren können wie Frachtflugzeuge.
Für Lufthansa hat sich die Gelegenheit aufgetan in der Cargo-Sparte zu wachsen. Der Konzern bekommt zunächst zwei Airbus A321 Maschinen, die zu Transportflugzeugen umgebaut werden. Betrieben werden diese von der Regionaltochter CityLine im Auftrag für die Lufthansa Cargo. Das Konstrukt hatte bereits zum Teil zur Verstimmung der Stammbelegschaft geführt.
Am vergangenen Sonntag kam der mit D-AEUC registrierte Jet nach München, dieser war zuvor bei Niki, LaudaMotion und Eurowings im Einsatz. Nach dem Umbau zum Frachter in Singapur wurde der Airbus mit Zwischenstopps in Colombo, Muscat und Zypern an den Airport MUC überführt. Im kommenden Monat soll dann der Betrieb starten, damit kann der Geschäftsbereich auf der Kurz- und Mittestrecke erschlossen werden.
Sonderflüge für das Team Olympia
Es ist Tradition, dass das Team Deutschland mit Lufthansa zu Olympischen Spielen fliegt. Für uns ist das eine ganz besondere Aufgabe, die wir jedes Mal wieder mit Freude und Stolz übernehmen.
So Lufthansa-Manager Klaus Froese kurz vor Abflug der Boeing 747-8 in Frankfurt. An Bord der „Brandenburg“ die Teams Rodeln Doppelsitzer, Eiskunstlauf, Freeski, Ski Alpin Damen, Biathlon, Snowboard Halfpipe und Skisprung rund um Karl Geiger und Katharina Althaus.
In wenigen Tagen findet die Eröffnungsfeier statt, die Vorfreude steigt- die Olympischen Spiele sind das absolute Highlight einer Karriere eines Athleten. Lufthansa Cargo hat in den letzten Wochen bereits 100 Tonnen Sportgeräte und -gepäck nach Peking geflogen.
Mehr Embraer Flugzeuge für Italien
Lange vor der Pandemie wurde eine Flottenverschiebung im LH-Konzern angekündigt. So sollten alle Embraer-Maschinen von Regionaltochter CityLine zu Air Dolomiti nach Italien wechseln, doch dann wurde es um das Vorhaben ziemlich ruhig. Lediglich drei der insgesamt 14 E190 und E190 wurden überführt.
Nun scheint Bewegung in die Sache gekommen zu sein, der aeroTELEGRAPH berichtet von der D-AEBC, die gerade in Bratislava umgerüstet wird. Etwas später soll auch die D-AEBB folgen und die Air Dolomiti Flotte verstärken, die dann 17 Maschinen des Typs betreibt.
Lowcost-Tochter auf Wachstumskurs
Eurowings rechnet mit Nachholeffekten für 2022 und setzt den Wachstumskurs fort. In den kommenden 12 Monaten will man rund 750 Stellen in den Cockpits und in der Kabine neu besetzen. Das Unternehmen besteht aus zwei Flugbetrieben (Eurowings und Eurowings Europe) und hat bereits im vergangenen Jahr Personal eingestellt. Dies wurde unter anderem mit der Errichtung einer Basis in Prag notwendig.
Zugpferd im Passagierverkehr sind und bleiben die Flüge nach Mallorca. Im Sommer will man mehr als 20 Flughäfen mit Palma verbinden, dabei sind bis zu 380 Flüge pro Woche geplant. Neben rund 550 Flugbegleitern und 200 Piloten wird auch am Boden personell aufgestockt. So sollen die Eurowings Technik in Köln und Düsseldorf, der Vertrieb und der Bereich Customer Experience ausgebaut werden.
Lufthansa News Update | Frankfurtflyer Kommentar
Lufthansa CityLine ist als Regionaltochter gestartet und hat überwiegend aufkommensschwächere Routen bedient. Inzwischen sind immer größere Maschinen in der Flotte, zuletzt kamen alle Airbus A319 von Austrian dazu. Nun reihen sich noch Frachtflugzeuge ein die für die Cargo-Tochter neue Märkte erschließen sollen.
Wenn es so weitergeht hat CityLine mit einer Regionalairline immer weniger zu tun. Die Ursache bei dem Flottenausbau dürfte sich mit günstigeren Bereederung erklären lassen, bei CityLine gibt es andere Tarifverträge als bei dem Mutterkonzern.
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