Willkommen beim Lufthansa News Update, diesmal geht es beim Kranich Konzern um diese Themen:
+++ Neue Amenities +++ Eurowings: Noch mehr Dubai +++ Airbus A340 wird ausgeschlachtet +++ Gute Bewertung im Klimaranking +++ SWISS muss auf mehrere Airbus A320 verzichten +++ Vancouver & Toronto werden Allegris-Strecken +++
In diesem Beitrag stellen wir Euch regelmäßig einige News aus der Lufthansa Group zusammen. Hier findet Ihr also auch Nachrichten von Austrian, SWISS, Eurowings & Co. Das News Update erscheint jede Woche neu.
Neue Amenities
SWISS hat zusammen mit dem Textilunternehmen Zimmerli neue Amenities kreiert. Neben klassischen Amenity Kits wird es eine Umhängetasche und eine iPad Hülle geben. Die neuen Artikel werden kommenden Monat an Bord verfügbar sein. Diese bestehen vollständig aus recyceltem Material und werden in verschiedenen Farben angeboten.
Auch die Pyjamas sind neu, das Design wurde verändert, künftig gibt es auch eine Kurzarmversion. Die unterschiedlichen Farbvarianten der Pyjamas und Kits werden in bestimmten Abständen ausgewechselt.
Eurowings: Noch mehr Dubai
Eurowings würde am liebsten durchgehend nach Dubai fliegen, die Gesellschaft hat aber nur Slots für den Winter bekommen. In der kommenden Saison will man dafür dann häufiger in die Vereinigten Arabischen Emirate. Ab Berlin wird es den Flug 2024/2025 täglich geben, die Verbindung zwischen Stuttgart und Dubai wird auf drei erhöht.
Wie der aeroTELEGRAPH berichtet, will Eurowings neu auch nach Jeddah. Geplant sind demnach Starts ab Köln und Berlin.
Airbus A340 wird ausgeschlachtet
Die Lufthansa Technik-Tochter hat den ehemaligen Regierungsjet 16+01 gekauft. Die Airline will den 25 Jahre alten Airbus A340-300 zerlegen und brauchbare Einzelteile wieder verwenden bzw. verkaufen.
Was hat die Lufthansa mit dem Airbus A340 der Bundesregierung vor?
Laut Spiegel-Informationen soll die Zerlegung in Spanien stattfinden, die Triebwerke gelten als noch sehr hochwertig. Als Kaufpreis wurde ein mittlerer einstelliger Millionenbetrag genannt.
Gute Bewertung im Klimaranking
Die Lufthansa Group hat im globalen Klimaranking 2023 von der gemeinnützigen Organisation CDP eine gute Bewertung für ihre CO2-Reduktionsstrategie und deren Umsetzung erhalten. Auf einer Skala von „A“ bis „D-“ wurde das Unternehmen mit dem Scoring-Ergebnis „A-“ das zweite Jahr in Folge in das höchste Ranking-Band eingestuft.
Die Airlinegruppe hat sich ambitionierte Klimaschutzziele gesetzt und strebt eine neutrale CO₂-Bilanz bis 2050 an. Bereits bis 2030 will der Luftfahrtkonzern seine Netto-CO₂-Emissionen im Vergleich zu 2019 durch Reduktions- und Kompensationsmaßnahmen halbieren.
SWISS muss auf mehrere Airbus A320 verzichten
Die Triebwerke des Herstellers Pratt & Whitney machen Probleme, durch die anstehenden Wartungsarbeiten musste und muss SWISS auf bis zu acht Flugzeuge verzichten. Einige Jets können vermutlich erst 2026 wieder eingesetzt werden, was der Gesellschaft zusetzt. Der Schaden der Ausfälle wurde mit einem mittleren dreistelligen Millionenbetrag beziffert.
Die Schweizer Lufthansa Tochter ist mit dem Triebwerkshersteller im Gespräch, deren Verlauf sei konstruktiv. Eine aussergerichtliche Lösung ist immer vorzuziehen, SWISS will aber nicht auf den Kosten sitzen bleiben. Mit Hilfe der Wetlease-Partner airBaltic und Helvetic versucht man die Lücken im Flugplan zu schließen.
Vancouver & Toronto werden Allegris-Strecken
Im Mai soll der erste Airbus A350 mit Allegris Kabine abheben, Lufthansa will diesen von München nach Vancouver einsetzen. Mit nur einem Flugzeug kann man die Verbindung nicht täglich anbieten, es wird auch erst kurzfristig feststehen ob die neuen Klassen an Bord sind oder nicht.
Im Spätsommer sind mehrere der neuen Airbus A350 Maschinen verfügbar, dann will man bestimmte Strecken durchgehend mit der neuen Business Class anbieten. Dazu wird die Verbindung zwischen München und Toronto gehören.
Lufthansa News Update | Frankfurtflyer Kommentar
Die Triebwerksprobleme stellen nicht nur SWISS vor Herausforderungen, auch Lufthansa muss umplanen. Als Konsequenz müssen die Regionaltöchter und Wetlease Partner einspringen, weniger nachgefragte Routen werden ausgesetzt oder gestrichen. Bei Lufthansa holt man sich ebenfalls Unterstützung von airBaltic und will auch CRJ 1000 von CityJet einsetzen.
Btw,
trotz Knappheit an Hardware werden 6 CRJ der CLH stillgelegt. Ein Einstellungsstop wurde verhängt, die CLH wird abgewickelt und soll, zu derzeit völlig unbekannten und sicherlich nicht besseren Konditionen, in der LH City aufgehen..,
Derzeit werden ab MUC wieder diverse Flüge ohne Gepäck auf die Reise geschickt, weil der (LH ist Mit-) Eigentümer zu den gebotenen Gehältern kein Personal bekommt.
Achja, gestreikt wird auch noch in allen Ecken des Konzerns.
Und mit einer Dekade delay eine neue Kabine, die Mitbewerber schon Jahre anbieten.
Da fragt man sich, ob die richtigen Vorstände gefeuert werden…
Warum kann man EW Slots in DXB verweigern, wenn EK täglich etliche Flüge nach Deutschland anbietet?