+++ Lufthansa News Update | No.2/02 +++

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Willkommen beim Lufthansa News Update, diese Woche geht es beim Kranich Konzern um diese Themen:

+++ Lufthansa übernimmt wieder Langstreckenflug +++ Weiterer Airbus A380 in Reaktivierung +++ Auch AUA hat ein zusätzliches Flugzeug +++ Verhandlungen laufen wieder +++ Embraer zu groß +++

In diesem Beitrag stellen wir Euch regelmäßig einige News aus der Lufthansa Group zusammen. Hier findet Ihr also auch Nachrichten von Austrian, SWISS, Eurowings & Co. Das News Update erscheint jede Woche neu.

Weiterer Airbus A380 in Reaktivierung

Ende 2023 wurde ein weiterer Superjumbo aus der Wüste geholt, nach einer groben Überholung in Frankfurt stehen nun die Feinheiten an. Die umfassende Wartung findet bei der Lufthansa Technik in Manila statt, die D-AIMH ist nun dort eingetroffen. Zwei weitere Exemplare werden noch folgen, diese sind allerdings erst für den Einsatz ab 2025 vorgesehen.

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Auch AUA hat ein zusätzliches Flugzeug

Austrian Airlines wollte vier Airbus A320neo einflotten, nun wurden es fünf. Das letzte Exemplar ist schon im Einsatz, der erstflug mit Passagieren erfolgte am 8. Februar. Die OE-LZR ist derzeit noch nicht in den rot-weißen Farben der Lufthansa-Tochter unterwegs, die Lackierung soll zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.

Verhandlungen laufen wieder

Nach dem Warnstreik des Lufthansa-Bodenpersonals verhandeln die Tarifparteien wieder. Verdi und Lufthansa kamen am Montag in Frankfurt zusammen, die Gewerkschaft will für die Mitarbeitenden 12,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro monatlich bei einer Laufzeit von einem Jahr.

Foto: Lufthansa

Außerdem soll es die konzernweite Inflationsprämie von 3000 Euro geben. Durch den Streik wurden letzte Woche über 900 Flüge annulliert, betroffen waren Frankfurt, München, Hamburg, Düsseldorf und Berlin.

Embraer zu groß

Austrian Airlines hat einen Wetlease Vertrag abgeschlossen, ab dem Sommerflugprogramm wird die schwedische Braathens Regional Airlines einspringen. Grund sind Überkapazitäten auf einigen Routen, die die AUA mit eigenem Gerät nicht effizient betreiben kann. Selbst die Embraer ist für die Routen nach Kosice, Klagenfurt und Leipzig zu groß. Durch den Auftrag versucht man die Strecken zu halten.

Bei Austrian Airlines feiern Propellermaschinen ein Comeback

Philadelphia: Lufthansa übernimmt wieder Langstreckenflug

Auf der Route zwischen Frankfurt und Philadelphia fliegt derzeit die Lufthansa Tochter Discover Airlines. In der Vergangenheit wurde der Flug auch von Finnair im Wetlease übernommen. Ab Oktober will Lufthansa wieder selbst fliegen, geplant ist ein Airbus A340-300.

Lufthansa News Update | Frankfurtflyer Kommentar

Superjumbo Nummer sechs ist nun in der Wiederbelebung, nächstes Jahr sollen dann die letzten beiden verbliebenen Airbus A380 zurückkehren. Nummer sieben und acht wollte man eigentlich gar nicht mehr reaktivieren, die beiden Jets wurden während der Stilllegung beschädigt, deren Wartung wird noch umfangreicher und entsprechend teuer.

Ob Airbus und Lufthansa wohl noch einen gemeinsamen Deal hinbekommen und auch die restlichen sechs Doppelstöcker zurückholen? Ursprünglich waren 14 Superjumbos im aktiven Dienst.

 

5 Kommentare

  1. Was Verdi sich da wieder rausnimmt ist eine Frechheit. Die haben ein Angebot von Lh abgelehnt welches 13% mehr Gehalt beinhaltete. Eine Frechheit! In anderen Branchen wo man nicht mit Streik unschuldige dritte in Mitleidenschaft ziehen kann und damit den Ag erpressen kann, würde man so ein Angebot mit Kusshand annehmen. Und dann noch ne Laufzeit von nem Jahr. In nem Jahr fordern die dann wieder 13 % und streiken. Wenn das so weiter geht verdienen Flugbegleiter in paar Jahren so viel wie Leute die 3 Jahre studiert haben.

    • Der Streik war ja vom Bodenpersonal. Was man halt mit solchen Forderungen beschleunigt ist die eigene Abschaffung des Jobs…. Leider ist LH mit der Digitalisierung noch in den 80ern, daher wird LH noch eine Weile Personal benoetigen, da ja die einfachsten Dinge nicht Online gehen – das faengt beim Umbuchen an, Erfassung von Gutschriften und hoert beim Erstatten auf – alles geht nur nach zig-maligem Nachfragen oder per Anwalt.
      Erste Schritte hat man in FRA un MUC mit Self-Check-In gemacht, da braucht man nur ein paar helfende Haende fuer die Kunden (siehe USA, da ist das ueberall so, auch fuer FirstClass) und diese Mitarbeiter kann man Outsourcen.
      Ich habe in aller Regel nur beim Prio-Boarding Kontakt zu einem LH Bodenpersonal (was aber auch nicht noetig waere). Klar, am Gate sollte jemand sein, sonst hat man das LHR Problem, das Leute unbemerkt boarden – aber alles andere, Ansage, Boarding, Transfer Pax Liste vom Gate zum Flieger koennte man digitalisieren….. Ist halt a bissel wie im Taxigewerbe – Meckern gegen Uber, Bolt und Co ohne zu sehen, dass RoboTaxis die eigentliche Gefahr des Arbeitsplatzes sind….. 10 Jahre noch, maximal (in Deutschland 25 Jahre:-))

      • Einfach fast alles was ihr hier schreibt ist bullshit. Die LH AG hat KEINE 13 % geboten, sondern BIS ZU 13 % im Einzelfall. Das betrifft nur die aller unterste Gehaltsgruppe im Konzern. Höhere Gehaltsgruppe sind mit teilweise nur 1,5 % Steigerung weggekommen, im Durchschnitt ungefähr 4 %. Als LH Boden Mitarbeiter hat man seit 2019 einen Reallohnverlust von ungefähr 13 % erlitten, da bei Rekordergebnissen in 2022 und 2023. Für 2024 wird ein weiteres Rekordergebnis erwartet. Arbeitsverdichtung durch Mitarbeitermangel kommt noch hin zu.
        Und überlegt mal was alles Bodenmitarbeiter sind … da hat der durchschnittliche Passagier nur die Gate Mitarbeiter und die Check-In Mitarbeiter im Kopf. Was da noch hinzukommt: Technische Mitarbeiter wie Ingenieure, Mechaniker, Flugsteuerung etc. Das sind alles Berufe die sicherlich nicht abgeschafft werden können. Die LH hat jetzt bereits besonders im technischen Bereich gegen Mitbewerber wie Airbus und co. gehaltstechnisch keine Chance. Achja, die angestrebte Qualitätsoffensive der LH wird mit unzufriedenen oder zu wenigen Mitarbeitern sicherlich auch nichts….

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