+++ Lufthansa News Update | No.3/11 +++

Lufthansa A320neo, Foto: Robert

+++ Interesse an LSG +++ Straffere Strukturen bei Cargo +++ Wann kommen Lockerungen bei der Uniform? +++ Ein Logo-Jet weniger +++ Kritik an Diversity-Fanhansa-Lackierung +++

Interesse an LSG

Das LSG Cateringgeschäft in Europa wurde kurz vor Beginn der Pandemie an die Gategroup in der Schweiz verkauft. Nun steht das internationale Geschäft zur Disposition und könnte Lufthansa einen hohen dreistelligen Millionenbetrag bescheren. Geld mit dem man die Corona-Schulden abbauen möchte.

LSG Sky Chefs

Nach Medieninformationen gibt es bei der europaweit tätigen privaten Equity Gruppe Aurelius Interesse an der verbleibenden internationalen Sparte der LSG. Auch der Verkauf des Dienstreisespezialisten AirPlus und Teilverkauf der Lufthansa Technik sollen weitere Milliardenbeträge einbringen.

Straffere Strukturen bei Cargo

Eine weitere erfolgreiche Sparte ist die Lufthansa Cargo. Die Frachttochter ist ein Krisengewinner und extrem profitabel. Für das kommende Jahr werden die Weichen aber neu gestellt, man will im Vertrieb straffere Strukturen schaffen. Derzeit gibt es sieben Vertriebsregionen, bald will man mit weniger auskommen und somit schneller wachsen.

Ferner werden Nord- und Südamerika zusammengelegt, der aus zwei Regionen bestehende Europabereich wird künftig als eine Region geführt. Laut Pressemitteilung wird auch die bisherige Vertriebsregion Middle East & Africa um die Märkte in Südasien und der GUS-Region erweitert.

Wann kommen Lockerungen bei der Uniform?

Sneaker bei Eurowings, Tattoos bei Discover, Männerdutt bei Swiss. Viele Fluggesellschaften lockern die Trageregelung für uniformierte Mitarbeiter. Gerade hat auch British den männlichen Flugbegleitern Handtaschen und Make up erlaubt, airBaltic zeigt schon länger tätowierte Stewardessen und Flugbegleiter mit schwarzem Nagellack.

Foto: Eurowings

Startup Play aus Island hat gleich die erste Uniform geschlechterneutral gestaltet, alle Mitarbeiter dürfen alle Teile tragen, zur Ausstattung gehören auch Turnschuhe. Lufthansa tut sich noch etwas schwer was das fliegende Personal angeht. Am Boden sieht man in letzter Zeit aber immer häufiger Sneaker hinter dem Gate. Letztes Jahr wurde das Ladies & Gentlemen offiziell in den Passagieransagen abgeschafft.

Ein Logo-Jet weniger

Gleich zwei Borussia Dortmund Logo-Jets sind Teil der Eurowings Flotte. Wie der aeroTELEGRAPH berichtet, wird es künftig nur noch einen geben, denn die D-AIZR wechselt zur Muttergesellschaft. Demnach geht es schon bald zur Kabinenumrüstung und soll mit zwei zusätzlichen Sitzreihen konfiguriert werden.

Eurowings

Das Kranich-Design auf der Außenhaut soll in Polen angebracht werden. Der Airbus A320 stand die ersten Jahre bereits im Dienst der Lufthansa und wird nach jetzigem Zeitplan spätestens zum Sommerflugplan wieder dahin zurückkehren.

Kritik an Diversity-Fanhansa-Lackierung

Das DFB-Team wird per Linienflug ins Trainingslager in den Oman reisen, Lufthansa hat dafür den eingeplanten Airbus A330 mit einer Botschaft versehen. Auf der D-AIKQ steht „Diversity Wins“, also Vielfalt gewinnt, außerdem zu sehen: Menschen unterschiedlicher Herkunft die Arm in Arm zusammen stehen.

Lufthansa

Wie „Watson“ schreibt, sorgt das Design und der Einsatz des beklebten Flugzeuges auch für Kritik. Kommentare wie „Heuchelei“ oder „PR-Scheiße ohne Wert“ und „nichtssagender Slogan“ sind in sozialen Netzwerken zu sehen. Viele User würden einen Boykott der WM in Katar unterstützen. Weitere Kommentare und Gedanken findet Ihr auch auf unserer Seite zu dem Thema.

Lufthansa News Update | Frankfurtflyer Kommentar

Eine Uniform soll die Zugehörigkeit zur Fluglinie und Marke symbolisieren, Kunden sollen die optisch einheitlich gekleideten Mitarbeiter schnell erkennen können. Merkmale wie Krawatte, Halstuch und andere Accessoires sorgen für einen individuellen Touch. Lufthansa hat sich für einen klassischen Stil entschieden und im Laufe der vergangenen Jahre nur wenig verändert.

Was eine deutliche Änderung im Design bringt, hat jüngst Virgin Atlantic bemerkt- die neue Kluft hat die Zahl Bewerbungen bei der Airline verdoppelt. Auch die Bahn hat das Interesse bei Bewerbern steigern können als die aus der Zeit gefallene Uniform von Guido Maria Kretschmer neu gestaltet wurde. Ganz zeitlos geht’s wohl nicht.

1 Kommentar

  1. Gut dass LSG verkauft wird Loehne in Deutschland sind zu hoch.Stoesst mich total ab die neuen kleiderregeln tattos Und vor allem der Regenbogen bei Flugbegleiter.Fankleber interessieren mich nicht .Schaue EM schon lange nicht mehr. Kann mich nicht mit Nationalmannnschsft mehr identifizieren wo Spieler aus der ganzen Welt spielen

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