Mehr Dreamliner ab Frankfurt: Diese 14 Destinationen plant Lufthansa für den Sommer 2026

Boeing 787 in der Sonderlackierung, Foto: Lufthansa

Lufthansa erwartet noch vor Weihnachten die Auslieferung einer weiteren Boeing 787-9 in Frankfurt. Es handelt sich dabei um eine Maschine, die mit der Sonderlackierung zum 100. Jubiläum der Airline versehen wurde. Die D-ABPU ist der inzwischen zehnte Dreamliner, der in Frankfurt stationiert wird. Bis zum Frühjahr folgen noch weitere Exemplare, der Kranich plant zum Sommerflugplan mit einem entsprechenden Angebot. Bis Juli sollen 14 Ziele mit dem Flugzeugtyp bedient werden.

Das Wichtigste auf einen Blick:

✈️ Flottenausbau: Lufthansa plant im Sommer 2026 den Einsatz der Boeing 787 ab Frankfurt auf 14 Langstreckenziele.
🎨 Jubiläumsdesign: Mit der D-ABPU kommt ein Dreamliner in Sonderlackierung zum 100. Jubiläum nach Frankfurt.
🌍 Netzwerk-Wachstum: Neue Ziele wie New York, Los Angeles und Hongkong sollen das Angebot deutlich erweitern.

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Was die Frankfurter Interkontinentalflotte angeht, spielt die Boeing 787 eine immer wichtigere Rolle in der langfristigen Strategie der Lufthansa. Mit dem modernen Jet ersetzt der Konzern schrittweise ältere und weniger effiziente Muster wie Airbus A340-300 oder A340-600. Langfristig möchte man auch neue Märkte bedienen, Reichweite und Kapazität würden sich gut eignen, um z.B. das Netz in Südamerika auszubauen.

Nach dem jetzigen Stand plant Lufthansa den Einsatz der Boeing 787-9 ab Frankfurt im kommenden Sommer auf insgesamt 14 Ziele zu erhöhen. Aktuell werden nur fünf Destinationen regelmäßig mit dem Dreamliner bedient, dazu gehören Austin, Bogota, Hyderabad, Mumbai und Rio de Janeiro. Diese Ziele werden bis auf Mumbai auch 2026 im 787-Plan bleiben, laut der Website kann man das Angebot im nächsten Sommer spürbar ausbauen.

Geplante Boeing-787-Ziele ab Frankfurt

  • New York (JFK) (ab Juni)
  • Los Angeles (ab Juni)
  • Austin
  • Toronto
  • Montreal (ab Juni)
  • Rio de Janeiro
  • Bogota
  • Lagos/Malabo
  • Kapstadt
  • Shanghai
  • Hyderabad
  • Hongkong
  • Delhi (ab Juli)
Boeing 787 in der Sonderlackierung, Foto: Lufthansa

Im nächsten Jahr erwartet man noch zahlreiche neue Boeing 787-9 in Frankfurt. Dann wären sogar noch weitere Strecken möglich, doch Lufthansa muss mit den Flugzeugen auch Lücken stopfen. So wird man sich von den fünf ersten Boeing 787-9 trennen. Diese Flugzeuge kamen gebraucht nach Frankfurt und wurden nur vorübergehend dort eingeplant. Inzwischen sind daraus schon drei Jahre geworden, da sich die Auslieferung der Neuankömmlinge immer weiter verzögert hat. Ab 2026 wechseln die älteren Modelle zur Tochter Austrian Airlines nach Wien.

Weitere Lücken könnten durch den Verkauf einiger Boeing 747 entstehen, bis zu vier Jumbos könnten 2026 ausgeflottet werden. Darunter sind auch zwei der neueren 747-8, die zur US Air Force gehen. Welche Strecken dann auf andere Muster umgestellt werden, ist bisher nicht bekannt, es ist aber nicht unwahrscheinlich, dass der Dreamliner hier einspringen wird.

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Schon kurz nach der Ankunft der 787 im Jubiläumsdesign soll noch ein weiterer Dreamliner mit der Kennung D-ABPP nach Frankfurt kommen. Ein weiteres Exemplar wurde bereits überführt, die D-ABPM wird derzeit für den Liniendienst vorbereitet.

Während die neuen Flugzeuge bereits alle ab Werk mit der Allegris-Kabine ausgestattet wurden, verfügen die ersten fünf gebrauchten Jets über andere Sitze. Ein Umbau ist nicht vorgesehen, die Kabinen werden lediglich farblich an das Design von Austrian Airlines angepasst und sukzessive nach Wien gebracht. In dieser Zeit ist auch ein kurzfristiger Wechsel der Flugzeuge nicht ausgeschlossen, auf einigen Routen gibt es also keine „Allegris-Garantie“.

Im neuen Jahr soll es dann bei dem Ausbau der Boeing-787-Teilflotte mit Tempo weitergehen. Nach jetzigem Stand könnten bis zu 16 weitere Einheiten eingeflottet werden. Bis 2027 soll die Flotte auf 29 Maschinen ausgebaut werden.

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