Nachdem Lufthansa und SWISS Neuigkeiten zum Winterprogramm angekündigt haben, kommen auch von Austrian Airlines aus Wien Neuerungen was die kommende Flugplanperiode angeht. Dazu gehören sowohl eine Premiere als auch die Erweiterung bestehender Routen. Die neu aufgenommene Langstreckenverbindung nach Boston soll im Programm bleiben, andere Frequenzen werden zum Teil deutlich erhöht. Der Ausbau ist u.a. durch den Einsatz der beiden Boeing 787-9 möglich, ein Dreamliner wurde schon eingeflottet, dieser ist noch bis Mitte Juni auf der Kurzstrecke unterwegs.
Ganz neu im AUA-Programm ist die finnische Stadt Ivalo (IVL), die ab Januar 2024 jeden Samstag angeflogen wird. Ivalo ist das Tor zu einer Ferienregion und bekannt für Langlaufloipen. Besucher unternehmen dort gerne Skiwanderungen und Schneemobilsafaris. Tagsüber können Rentiere in ihrer natürlichen Umgebung beobachtet werden, nachts sind oft Polarlichter zu sehen. Die anderen Finnland-Ziele Kittilä (KTT) und Rovaniemi (RVN) bleiben ebenfalls im Program, auch Lufthansa hat Erweiterungen in Richtung Nordfinnland angekündigt.
Zusätzlich will Austrian die im Sommerflugplan eingeführten Ziele Boston (BOS), Bremen (BRE) und Tiflis (TBS) auch im Winter im Netz behalten. Nicht nur die neu aufgenommenen Destinationen haben sich offensichtlich als sehr beliebt erwiesen, auch bei anderen bestehenden Strecken ist die Nachfrage entsprechend stark.
So erhöht die AUA die Frequenzen nach Bangkok (BKK) auf bis zu 13 Mal pro Woche. Auch die Verbindungen nach New York (JFK, Newark-EWR bleibt täglich), Montreal (YUL) und zu den Malediven (MLE) werden auf fünf Flüge pro Woche gesteigert. Die neu eingeführte Verbindung nach Boston wird ebenfalls im Winter bedient, geplant sind bis zu drei wöchentliche Flüge.
Michael Trestl, CCO von Austrian Airlines, betont die strategische Ausrichtung der Fluggesellschaft:
„Unser Ziel ist es, unser Streckennetz kontinuierlich auszubauen, um unseren Gästen ein breites Destinationsportfolio anbieten zu können. Dies ist uns im Winterflugplan durch die Aufnahme von Ivalo und die Fortführung der neuen Sommerziele auch im Winter gut gelungen. Auf der Langstrecke war es uns wichtig, im ersten Schritt Boston auch im Winter zu bedienen sowie die bei unseren Gästen beliebten Reiseziele in größerem Umfang anzufliegen, um wieder das Vorkrisenniveau im interkontinentalen Verkehr zu erreichen und attraktive Verbindungen in die ganze Welt zu bieten.“
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Die Entwicklung mehrerer Lufthansa Group Airlines deuten auf Ausbau. Vermutlich könnte man sogar noch mehr anbieten, es fehlen aber nach wie vor Flugzeuge. Die Schulungskapazitäten sind bei einzelnen Airlines am Limit. Austrian kann zumindest mit den beiden Dreamlinern planen, die gebraucht übernommen wurden. Auf der anderen Seite wollte man in diesem Jahr schon fünf Boeing 787 haben und sich langsam von den betagten Flugzeugen der Bestandsflotte trennen.
Bangkok ist seit Jahren der Dauerbrenner im Netz der Österreicher. Im nächsten Winter plant man bis zu zwei Boeing 777 pro Tag nach Thailand zu schicken. Erfreulich ist auch, dass Bremen im Netz der Lufthansa Tochter bleibt, wobei es leider keine tägliche Verbindung geben soll.
Die Flugverbindung nach Bangkok finde ich sehr gut, nur das unfreundliche Personal bei der Austra Airline wäre zu bemängeln. verbessern!!