Mit diesem Trick spart Ihr 350 Euro auf Steuern und Gebühren bei Miles&More Prämienflügen (oder deutlich mehr!)

Foto: Lufthansa

Mit Miles&More Prämienmeilen in der First- und Business Class zu fliegen ist wohl die beliebteste Option zum Einlösen der Meilen und generell ist es auch eine sehr lohnende Sache. Allerdings machen die Steuern und Gebühren gerade auf den beliebten Flügen in Richtung Nordamerika den sehr guten Deal aktuell etwas zu Nichte, denn bis zu 1.000 Euro muss man hier zu den Meilen zuzahlen für einen Hin- und Rückflug.

Während klar ist, dass die Preise für Prämienflüge in den letzten 5 Jahren gestiegen sind, gibt es immer noch Optionen diese extrem hohen Zuzahlungen abzusenken. In diesem Beitrag will ich Euch einen Trick zeigen, wie man ganz legal die Steuern und Gebühren um bis zu 350 Euro pro Hin- und Rückflug absenken kann oder sogar um bis zu 450 Euro pro Ticket, wenn man Zugang zum Companion Award hat.

Dabei macht man sich bei diesem Trick die sogenannten FlexPlus Prämien von Miles&More zu nutze, denn hier kann man durch das Einsetzen von zusätzlichen Meilen, die Steuern und Gebühren deutlich absenken.

Bei einem einfachen Business Class Flug in der Lufthansa Business Class von Frankfurt nach Chicago, fallen inzwischen 112.000 Meilen und satte 983 Euro an Steuern und Gebühren an. Fliegt man mit einer Umsteigeverbindung, steigen die Kosten sogar schnell auf über 1.000 Euro, was absurde Werte sind.

Miles&More bietet hier auch noch die teueren FlexPlus Prämien für 155.000 Meilen an, was erstmal nicht attraktiv wirkt, denn warum sollte man 43.000 Meilen extra für vermeintlich mehr Flexibilität ausgeben? In der Realität begleicht man mit diesen Meilenwerten aber die Steuern und Gebühren weitestgehend mit Meilen und die Zuschläge sinken um über 840 Euro auf 147 Euro, was man leider nur direkt gezeigt bekommt, wenn man diese Option auch auswählt.

Noch interessanter wird das Ganze, wenn man den Companion Award als Senator oder HON Circle Member nutzen kann, denn die 50% Meilenrabatt auf das zweite Ticket werden auch auf die zusätzlichen Meilen für ein FlexPlus Ticket weitergegeben.

So würden die Tickets nach Chicago aus unserem Beispiel entweder 168.000 Meilen (112.000 Meilen für das erste und 56.000 Meilen für das zweite Ticket bei einem Hin- und Rückflug) und 1.966 Euro oder eben 232.500 Meilen (155.000 Meilen für das erste und 77.500 Meilen für das zweite Ticket bei einem Hin und Rückflug) 294 Euro kosten. Die zusätzlichen 64.500 Meilen sind hier immerhin 1.672 Euro wert, was eine enorme Ersparnis ist.

Während bei diesem bis hier her aufgezeigten Trick die niedrige Zuzahlung sicherlich sehr attraktiv ist, sind es die zusätzlichen Meilen nicht, denn man braucht vor allem auch länger um die extra Meilen zu sammeln. Hier kommt nun eine aktuelle Aktion von Miles&More ins Spiel, denn man kann über Bundle&Go Miles&More Prämienmeilen einfach mit einem 50% Bonus kaufen, wodurch ein Preis von umgerechnet 1,16 Cent pro Meile entsteht. In sich schon ein fantastischer Deal!

Hier könnt Ihr Miles&More Prämienmeilen mit 50% Rabatt kaufen

Würde man aus unserem Beispiel die extra Meilen für das einzelne Business Class Ticket aus unserem Beispiel einfach in dieser Aktion kaufen, würde man hierfür etwa 500 Euro bezahlen, dafür aber 840 Euro an Steuern und Gebühren einsparen. In Summe zahlt man also 340 Euro weniger!

Noch besser wird der Deal, wenn man das Beispiel des Companion Awards durchrechnet, denn hier zahlt man für die zusätzlichen Meilen beider Tickets knapp 750 Euro, sparrt aber 1.966 Euro an Gebühren, was in Summe eine Ersparnis von über 1.200 Euro oder 460 Euro pro Ticket bedeutet. Ein eigentlich unschlagbarer Deal, den man jedem Senator und HON Circle Member nur wärmstens ans Herz legen kann.

Mit diesem Trick spart Ihr 350 Euro auf Steuern und Gebühren bei Miles&More Prämienflügen (oder deutlich mehr!) | Frankfurtflyer Kommentar

Prämienflüge, wie alle anderen Flüge auch, sind in den letzten Jahren teurer geworden, das steht außer Frage. Sich darüber zu ärgern ist müßig und würde bedeuten, dass man sich über die Inflation aufregen müsste. Bei den Prämienflügen ist nun aber die Preiserhöhung nicht in höheren Meilenwerten gekommen, sondern in gestiegenen Zuschlägen. Gerade wenn man die emotionale Grenze von 1.000 Euro bei einem Business Class Flug überschreitet, fällt es oft schwer dies noch als „Prämienflug“ oder auch „Freiflug“ zu sehen.

Aber wie immer bei Meilen kann man durch geschicktes Nutzen hier auch sparen und die aktuelle Aktion zum Meilenkauf mit Bonus gibt hier wieder sehr attraktive Möglichkeiten, weshalb man sie sicherlich ins Auge fassen sollte um das Konto aufzufüllen. Günstiger geht es nämlich, gerade bei großen Mengen, nicht.

Wer einen Prämienflug nach Nordamerika buchen will, der sollte unbedingt die Aktion mitnehmen, FlexPlus Tickets buchen und so bares Geld sparen!

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24 Kommentare

  1. Moin, ich verstehe diese Rechnung zwar, aber..wieso „zahlt“ man für einen einfachen BIZ-Flug 112.000 Meilen? Gerade gecheckt.. sind immer noch 56000 oder 78000 Flex..d.h. Retour 112000 oder 155000 Flex…wie Du später auf 168000 Meilen kommst, ist mir auch schleierhaft.. aber vielleicht bin ich tarifmäßig nicht up to date oder habe was falsch gelesen…

  2. Um diesen „Trick“ anzuwenden, musst du aber doch auch die Meilen, die du dafür mehr aufwenden musst, generiert haben… Ist das dann nicht eher ein Nullsummenspiel? Gruß

    • Nein musst du eben nicht! Man kann die Meilen aktuell einfach kaufen und die Meilen sind günstiger im Einkauf als das was man beim Buchen einspart. Im Grunde ist es ein Meilen Arbitrage Geschäft.

  3. Für Leute ohne SEN oder HON gibt es noch eine bessere Option:
    Hinflug mit United (56k M + 295€) Rückflug Flex Plus (78k M + 10€).

    Für SEN und HON lohnt sich immer der Flug mit der LH Group, wenn man zu zweit unterwegs ist.

    Gern geschehen. 🙂

    • United ist generell in den Steuern und Gebühren günstiger (Air Canada und Singapore Airlines übrigens auch). Wenn die Strecke passt und man Verfügbarkeit bekommt sicher ein Alternative und gute Idee!

      Man muss sich nur bewusst sein, dass es 2 one ways dann sind, was aber nur selten eine Relevanz hat.

        • Beim umbuchen oder wenn man Stop Over nutzen will hat das eine Relevanz. Auch sind 2 oneways manchmal teurer (oder eben billiger), bzw. man hat beim Check-In die Diskussion, warum man mit einem oneway in die USA fliegen will. Wobei sich letzteres durchaus lösen lassen sollte wenn man den Rückflug zeigt.

          • Oder am besten gleich von Miles and More zu United umsatteln, da das Lufthansa Programm im Vergleich nicht mithalten kann.
            – Eco Flug aus DE in die USA aus gibt’s ab 40k Meilen und ca $135 Gebühren. Rückflug gerade mal für $5.60 Gebühren.
            – Stornierung und Umbuchungen von Award Tickets sind bis Abflug kostenlos
            – United für Star Alliance Gold ist sehr viel einfacher zu erreichen als SEN bei der LH. So lange man 4 United operated Flüge im Jahr schafft.
            – Polaris Lounges sind tausend mal besser als jegliche Lufthansa Lounges

  4. Hey,
    ich glaub bei deiner Companion Award Rechnung hast du die Gebühren von 294€ Vergessen.
    Also Ersparnis 1966€-750€-294€ = 922€ / 2 = 461€.
    Würde dann auch zu Absatz 2 passen, wo du bis 450€ im Companion Award schreibst.
    Viele Grüße

    • Eben nicht! Du nutzt gekaufte Meilen für das andere Ticket wodurch man Geld spart. Am ende hat man weniger Bezahlt und gleich viele „eigene“ Meilen verbraucht.

      Wenn man schon kritisieren will, sollte man den ganzen Beitrag lesen. Meine Fresse ey. ;).

  5. Habe gerade von BOS nach FRA dieses verhalten. Der Flex Award kostet 22k Meilen mehr, spart aber USD 1017,65 an Fantasiegebühren. Bei der zweiten Reisenden sind es nur 11k Meilen fuer die identische Ersparnis. LH will wohl die Rueckstellungen fuer die Meilen loswerden…

  6. Danke für den interessanten Bericht.
    Nach meiner Rechnung kostet mich die Meile aber 1,95 Cent, wenn ich die 840€ durch 43000 Meilen rechne.
    Wenn ich durch die Umstellung jetzt die Meilenausbeute beim fliegen sehe, buche ich lieber einen günstigen Flug und spare mir diesen Stress mit dem Sammeln. 😂

      • Ich meinte, wenn du den Preis der Gebühren von 840€ mit 43000 Meilen bezahlst, sind es pro Meile 1,95 Cent. Wenn du diese Meilen jetzt noch kaufst für je 1,17 Cent, hast du insgesamt 3,12 Cent je Meile bezahlt.
        Oder seh ich es falsch?

        • Wenn du die Meilen für 1,17 Cent kaufst, dann kosten dich die 43.000 Meilen eben nicht die 840 Euro an Gebühren, sondern nur 490 Euro und man hat 350 Euro weniger Geld ausgegeben.

  7. Der Haken an der Sache ist, dass es die Flex-Option nicht für alle Flüge gibt. Bei Eurowings Discover scheint das z.B. gar nicht zu gehen. Ansonsten ist es eine gute Möglichkeit, den Aufpreis zu reduzieren. Habe ich auch neulich auf dem Rückflug von MIA nach FRA so gemacht.

  8. danke, gut und schön,bin Senator und Versuche einen Prämienflug nach BKK oder SFO zu bekommen, schon viele Stunde, eckige Augen und Wunde Finger. hast du einen Tipp oder ist es für einen HON einfache.sehr dankbar

    • Tatsächlich ist Anrufen meist eine gute Idee, denn man sieht online nicht alles was verfügbar ist UND du kannst als Senator die Warteliste anfragen, die manchmal sogar direkt bestätigt wird.

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