In einem Hyatt Hotel im mexikanischen Cancun kam es Anfang des Monats zu einer Schießerei. Acht Personen drangen am helllichten Tag in das Resort und töteten zwei Männer. Zahlreiche Gäste des Hotels haben die Tat mitbekommen, Hyatt bietet nun eine Kompensation in Form von Punkten.
Zwei Tote im Urlaubsresort
Als ich zufällig am Donnerstag, dem 4. November in Mexiko-Stadt gelandet bin, machte die Nachricht bereits in den lokalen und US-Medien die Runde. Im Hyatt Ziva Riviera Cancun kam es zu einer Bluttat, man vermutete ein Drogendelikt. Hier eine von Google Translator übersetzte erste Meldung:
Heute Nachmittag gab es eine Schießerei in der Nähe des Hotels Hyatt Ziva Riviera in Cancun. Nach dem Angriff kamen zwei Menschen ums Leben und keine weiteren ernsthaften Verletzungen.
Am heutigen Nachmittag drangen acht bewaffnete Personen in den Strandbereich des Hotels Hyatt Ziva Riviera in der Gemeinde Puerto Morelos in Cancun ein und ermordeten zwei Männer, wie das Staatssekretariat für öffentliche Sicherheit von Quintana Roo mitteilte.
Nach ersten Berichten handelte es sich bei den getöteten Männern um Drogendealer. Zudem teilte die Agentur mit, dass es keine schwer verletzten oder entführten Touristen gebe und die Angreifer vermutlich mit einem Boot geflohen seien
Touristen sind normalerweise keine Ziele von Schießereien in Mexiko, aber sie können sich durchaus zur falschen Zeit am falschen Ort befinden. So wurden erst im Oktober Touristen in Tulum erschossen, darunter eine Frau aus Deutschland. Es ist noch unklar, ob die Drogendealer in Cancun mit dem Hotel oder einer Veranstaltung auf dem dortigen Gelände in Verbindung standen.
Hyatt hat sich nun an die Hotelgäste gewandt, die am 4.11 im Ziva Riviera übernachtet haben. Diesen wurde 75.000 Punkte im World of Hyatt Programm als Entschädigung für den „Vorfall“ angeboten. Das Portal LoyaltyLobby hat das Schreiben veröffentlicht:
Nach Schießerei im Hotel: Hyatt bietet Gästen 75.000 Punkte Entschädigung | Frankfurtflyer Kommentar
Was macht man als Hotel nach so einem Vorfall? Nichts sagen und warten bis Gras über die Sache gewachsen ist? Keine gute Idee. Aber was bietet man an? Eine Freinacht, einen Gutschein, Punkte? Schwierig das richtige Mittel und die passende Höhe zu finden.
Das Hotel hat sich dazu entschieden, die Gäste im Nachhinein anzuschreiben. Während die Medien die Ereignisse als „Hinrichtung“ bezeichnet haben, hat Hyatt sich für den Begriff „Vorfall“ entschieden und 75.000 Punkte als Entschädigung angeboten. Die Menge reicht aus, um bis zu drei Nächte im Hotel zu verbringen.
Mexiko ist das Drogenzentrum der Welt…Kriminelle Politiker, Kriminelle überall…wer gern ermordet werden möchte, fliegt nach Mexiko….
Live und in Farbe von unseren lieblings Populist Bernhard lx. Wenn die Welt so einfach (und auch so schrecklich) wie in deinen Kommentaren immer beschrieben, dann gute nacht. Wenn dies aber wirklich deine gefühlte Realität ist, tust du mir sehr Leid.
Eigentlich eine faire Geste. Aber Hyatt ist ein amerikanischer Konzern und vermutlich haben die Schiss, dass amerikanische Gäste sie un den USA auf Millionen verklagen.